Es ist schier unglaublich, dass das dumme Spiel der sogenannten Research-Berichte im Verbund mit Short-Attacken von mutmaßlichen Verbrechern am deutschen Kapitalmarkt noch immer funktioniert. Schon mehrfach war davon der Zahlungsdienstleister Wirecard (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060) betroffen, gestern erwischte es ProSiebenSat.1 (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770).
Ein schwacher Start in den heutigen Montaghandel ließ bereits Böses erahnen, allerdings konnte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) relativ schnell in die Gewinnzone kämpfen. Dabei stand der Kampf um die psychologisch wichtige 12.000-Punkte-Marke im Fokus.
Was an der Börse hoch steigt, kann bekanntlich tief fallen. So lautet eine alte Börsenweisheit, die noch immer Gültigkeit hat. Erlebt hat dies beispielsweise das Papier von ProSiebenSat1 (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770): Der Titel halbierte sich vom Hoch aus dem Herbst 2015 bis zum Tief im Herbst 2017. Die Gründe hierfür sind schnell erzählt...
Der schwache Schlussspurt an der Wall Street im Mittwochhandel sorgte heute auch im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) für deutliche Verluste. Der überraschend schwach ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex war darüber hinaus keine Hilfe. Allerdings wurden bis zum Mittag einige Verluste wettgemacht.
Nachdem sich der DAX am Montag von den in der Vorwoche erlittenen Kursverlusten etwas erholen konnte, verbuchte das wichtigste deutsche Börsenbarometer am heutigen Dienstag weitere Kursgewinne. Wie nachhaltig die Erholung ist, muss sich jedoch erst einmal herausstellen.
Und wieder müssen Anleger hierzulande neidisch auf die Wall Street blicken. Dort läuft die Erholungsrallye auf Hochtouren. Selbst neue Rekordstände sind gar nicht mehr so weit entfernt. An die jüngsten Turbulenzen scheint sich niemand mehr zu erinnern. Im Gegensatz dazu tritt der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) auch am Dienstagmittag auf der Stelle.
Während sich das Gesamtmarktumfeld am Donnerstag aufgrund neuer Turbulenzen an den US-Anleihenmärkten sehr schwach präsentierte, konnte die ProSiebenSat.1-Aktie (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) eine ordentliche Kursperformance hinlegen. Grund dafür waren die vorgelegten Geschäftsergebnisse für 2017 und die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) machte dieser Tage mit einem Gewinnrückgang von sich reden - trotz eines Umsatzanstiegs. Da gleichzeitig die Dividende erhöht wurde, war die Enttäuschung nicht überragend. Zudem ist die Aktie von ProSiebenSat.1 aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Bedeutung von Exportüberschüssen, die Dividendenausschüttungen in Deutschland, der Petro in Venezuela sowie die Regulierung von Kryptowährungen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Henkel, ProSiebenSat.1, Lufthansa, Celgene, Netflix.