Als der Euro gegenüber dem US-Dollar innerhalb von vier Handelstagen seine Handelsbandbreite der vergangenen drei Monate so einfach von oben nach unten durchpflügte, mag der eine oder andere Akteur erschrocken aufgewacht sein. Dennoch handelt es sich nicht um einen außerordentlichen Rückschlag der Gemeinschaftswährung. Zunächst ist es nicht mehr als eine relativ große Veränderung nach einer vergleichsweise ruhigen Zeit und manch einer mag im ersten Moment gedacht haben: „Naja, jetzt hat Mario Draghi wieder allein aufgrund der Macht seiner Worte den Euro erfolgreich gedrückt“.