Auf der Oberseite deckelt die langfristige Abwärtstrendgerade, und auf der Unterseite findet sich - nachdem die kurzfristige Aufwärtstrendgerade heute erst einmal gefallen ist - im Bereich der Volumenkante bei 9.600 Punkten die nächste Haltezone. Die Notierungen werden also allmählich in die Zange genommen, und um sich daraus befreien zu können, wird es eindeutig mehr als ein, zwei starke Sitzungen benötigen.
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Das zeigt sich zuallererst schon einmal daran, dass in diesem Adjektiv neuerdings gleich drei atemlose L hintereinander stecken. Aber auch sonst dominiert die Schnelligkeit. Mode. Musik. Zeitgeist. Politik. Die Trends wechseln schneller, als ich schreiben kann. Aber schnell ist nicht immer gut.
Zwar ist nach wie vor eine gewisse Vorsicht angebracht, Alarmstufe Rot gilt für die Kurse aber zunächst nicht mehr. Aus Sicht der Charts wäre dies auch erst wieder unterhalb von 9.000 Punkten der Fall - also dann, wenn der DAX die nun konstruierbare Unterstützung erneut kreuzen würde. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass es neben den beiden Aggregatszuständen "Hausse" und "Baisse" auch noch die Möglichkeit einer Seitwärtsbewegung gibt.
Fast 1.200 Punkte Gewinn im Oktober, da ist ein ruhiger Wochen- und Monatsausklang an der Frankfurter Börse kein Grund zur Sorge. Diesen bietet da schon eher die Tatsache, dass es der Deutsche Aktienindex bislang nicht geschafft hat, den Widerstand bei 10.850 Punkten zu überwinden. Die möglichen geldpolitischen Impulse sind erst einmal Vergangenheit, jetzt müssen neue Kaufanreize her.
Viele Minderheitsaktionäre haben die Gelegenheit genutzt und sich von ihren Anteilen an Sky Deutschland (WKN SKYD00) getrennt, als die britische Muttergesellschaft 6,75 Euro je Aktie geboten hatte. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis klar wird, ob sie nicht zu voreilig gehandelt haben und die Aktien des Bezahlfernsehsenders noch wertvoller werden können. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass man diese Gelegenheit ergreifen musste.
Das Schöne an der Karwoche (und der darauffolgenden Osterwoche) ist doch, da werden Sie mir sicherlich Recht geben, dass sie aus lediglich 4 Arbeitstagen besteht. Und anders als beispielsweise Weihnachten, wo die Festtage qua Datum schon festgelegt sind und deshalb mal an diesen, mal an jenen Tagen stattfinden, ist das mit Ostern eine ganz saubere Sache.
NEIN, ich meinte gar nicht den Super-Dienstag in den USA! Ich meinte den in Frankfurt, denn was war das bitte für eine tolle Show, die DAX & Co da ablieferten! Nachdem die Bilanz für den Februar trotz zunehmend freundlicher Tendenz weiterhin negativ ausfiel und die Jahresperformance 2016 nach den ersten beiden Monaten immer noch zweistellig ist überzeugte der März direkt am ersten Handelstag mit einem Kursfeuerwerk.
Dass die Bank of Japan vorerst die Füße still hält und ihr laufendes Anleihekaufprogramm nicht ausweitet, wäre auch für eine größere Enttäuschung an den Börsen gut gewesen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, so die Hoffnungen der Anleger, denn vom Inflationsziel von zwei Prozent sind die Japaner noch weit entfernt und müssen irgendwann etwas tun.
So enttäuschend das Angebot von BSkyB (WKN 893517) in Höhe von 6,75 Euro je Aktie für die Minderheitsaktionäre von Sky Deutschland (WKN SKYD00) ist, so erfreulich fiel die Geschäftsentwicklung des Bezahlfernsehsenders im September-Quartal aus.
In der vergangenen Handelswoche war der Market Mover derselben ganz klar und ohne jeden Zweifel EZB-Präsident Mario Draghi. „Was der kann, kann ich schon lang!“, mag sich die Notenbank-Chefin Janet Yellen gedacht haben, bevor sie vor die Presse trat und ihre neueste Zinsprognose verkündete.
Charttechnisch betrachtet ist der DAX damit zunächst an einer signifikanten Hürde gescheitert, und nach zwei Verlusttagen in Folge (immerhin -4,3 Prozent) machte sofort das Schlagwort „Bärenmarkt-Rallye“ die Runde, was nichts anderes bedeutet, als dass die jüngsten Kursgewinne nur eine Zwischenerholung in einem anhaltenden Abwärtstrend waren. Stimmt aber nicht.
Nach einem schon sehr erfolgreichen Oktober gelang dem DAX auch ein Top- Start in den November. Dabei musste der DAX durchaus negative Vorgaben verdauen: Unter anderem schwache Konjunkturdaten aus China und eine schwache Verbraucherstimmung aus den USA. Da spricht es für die Stärke des deutschen Leitindex, dass er sich heute in die Nähe der 11.000-Punkte-Marke wagen konnte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zeit nach der Nullzinsgrenze, die Wahl in Polen, der ifo-Geschäftsklimaindex, die laufende Hoffnungsrallye sowie die Chancen des Insiderhandels. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Linde, MTU, Dialog Semiconductor, Aixtron, Netflix, Barrick Gold, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Wirtschaftspolitik Deutschlands und der Eurozone, die Bankenrettung in Zypern, die Ebola-Panik sowie die Entwicklung bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf adidas, Münchener Rück, Lufthansa, SAP, Metro, Sky Deutschland, Voestalpine, OMV, IBM, Apple.