Während der kalifornische Elektrowagenbauer Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) zuletzt mit einem Rekordquartal bei den Auslieferungen für Gesprächsstoff sorgen konnte, stehen solche Meldungen bei BYD (WKN: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296) aus - bislang. Das könnte sich aber ändern.
Wer hätte das gedacht: Der US-Elektroautohersteller Tesla hat im vergangenen Quartal einen Rekordabsatz erzielt. Das Unternehmen lieferte 95.200 Fahrzeuge aus, ein Zuwachs von 51 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die Aktionäre freut es - die gebeutelte Aktie legt 7 Prozent zu.
Die Tesla-Aktie kommt nicht so recht in Schwung, auch weil sich der kalifornische Elektrowagenbauer abseits des Kerngeschäfts zu verzetteln droht. Trotzdem scheint Tesla jederzeit bereit zu sein, durchzustarten. Schließlich könnten Elektroautos bald ihre Nische verlassen.
Nachdem bekannt wurde, dass Tesla zwischen April und Juni ein Rekordquartal bei den Auslieferungen verbuchen konnte, schoss die Aktie des Elektrowagenbauers in die Höhe. Bedeutet dies, dass nun sämtliche Produktions- und Auslieferungsprobleme vom Tisch sind?
Wenn viel Hoffnung gehandelt wird, wollen die Anleger durch gute Nachrichten einigermaßen bei Laune gehalten werden, so war das schon immer an der Börse, ganz besonders wenn es mit den Kursen tendenziell gerade nach unten geht, wie das bei Tesla der Fall ist. Der charismatische Firmenchef Elon Musk versteht sich auf dieses Geschäft recht gut.
Im Fall des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla scheint Anleger derzeit vor allem die Frage zu beschäftigen, ob das noch einige Tage laufende zweite Quartal in Sachen Auslieferungen tatsächlich ein Rekordquartal wird.