„Früher war alles besser!“ lautet ein bekanntes deutsches Sprichwort. Tatsächlich schauen viele von uns nostalgisch auf die 80er und 90er zurück. Was interessierte uns damals die „knubbelige“ europäische Verwandtschaft mit ihren Wirtschafts- und Finanzproblemen? Wir hatten doch unsere Industriekultur und unbestrittenen Stabilitäts-Helden, die Deutsche Mark und Bundesbank.
Da stehen für diese Woche 11.813 Punkte als Hochpunkt im DAX zu Buche, damit hat der Index seit der vergangenen Ausgabe roundabout 800 Zähler aufgesattelt. Und dabei neben dem offenen Gap vom 9. März auch gleich die 11.500er-Marke kassiert.
Mit einem fulminanten Kurssprung (+5,7%) schossen die Notierungen am Montag über die 11.000er-Barriere und setzten sich auch gleich oberhalb der runden Tausendermarke fest. Die wurde in den Folgetagen zwar noch ein wenig geprüft, erwies sich aber zunächst (!) als brauchbare Unterstützung.
Es ging abwärts mit den deutschen Blue Chips. Die am Montag ins Stolpern und am Dienstag nicht aus dem Quark kamen. Richtig unschön wurde es dann zur Wochenmitte.