Das abgelaufene Geschäftsjahr verlief für den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) sehr turbulent. Neben der gescheiterten Übernahme durch den Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) sorgten einige negative Einmaleffekte für einen deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr, so dass CFO Jens-Peter Neumann die Ergebnislage des Unternehmens als „unbefriedigend“ bezeichnete. Allerdings versprach Rhön-Klinikum für 2013 wieder steigende Gewinne. ...
Die schlechten Nachrichten beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) enden nicht. Nach dem Abschied des Vorstands Ende September und dem Ausscheiden des Bereichsleiters Unternehmenskommunikation heute folgte am Abend die nächste Hiobsbotschaft. Aufgrund der Sanierung der Uniklinik Giessen-Marburg (UKGM) muss der MDAX-Konzern seinen Ausblick für das Gesamtjahr anpassen. Der Kurs reagiert bereits im Frankfurter Handel mit deutlichen Abschlägen.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um die Entwicklung in den Euro-Krisenstaaten, um das Papiergeld "Euro", den möglichen Euro-Austritt Griechenlands, sowie die US-Inflation. Unternehmensseitig stehen adidas, Daimler, Rhön-Klinikum, Pfleiderer, Morphosys und Oracle im Blick.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Probleme in Slowenien, die Banken-Rettung in Frankreich, die Bonität der EU und die Euro-Krise sowie die deutschen Exporte und die WTO. Unternehmensseitig stehen SAP und die Auseinandersetzung mit Oracle, ElringKlinger, Rhön-Klinikum, Bauer, Apple im Blick.
Die Anlegerschar hat wie gebannt auf Jackson Hole und die Rede von Fed-Chef Ben Bernanke gewartet. Doch die Erwartungen wurden enttäuscht. Wieder gab es keinen genauen Termin für Stützungsmaßnahmen a la QE3. Stattdessen verwies Bernanke auf die aktuelle Konjunkturentwicklung, die zwar zum Abbau der Arbeitslosigkeit noch nicht ausreicht. Neue Maßnahmen kündigte der Fed-Chef aber dennoch nicht an. Die Enttäuschung über ausbleibende Finanzspritzen dürfte in der kommenden Woche vor allem bei den Bankwerten Wirkung zeigen. Unter Anlegern steht hierbei v.a. die Commerzbank (WKN 803200) im Fokus. Der Kursausbruch der vergangenen Woche, blieb bislang ohne Fortsetzung, so dass eine Rallye bis in Richtung 2 Euro weiterhin möglich, aber nicht wahrscheinlicher geworden ist. Stattdessen dürfte eher Ernüchterung eintreten, denn weitere Kurstreiber sind erst einmal nicht in Sicht.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der US-Präsidentschaftswahl. Während die Wiederwahl von Barack Obama zunächst für gute Laune an den Märkten sorgte, kehrte in der zweiten Wochenhälfte die Skepsis zurück. Hauptsorge ist die Pattsituation im US-Kongress und das nun drohende Chaos in Sachen US-Haushalt. Die Angst vor dem „Sturz von der Klippe“ bzw. dem Fiscal Cliff beschäftigt die Anleger. Hierzulande sorgte unter den kurzfristig orientierten Anlegern vor allem die Commerzbank (WKN 803200) für Gesprächsstoff. Schlechte Quartalszahlen und ein sehr langfristig ausgerichtetes und ambitioniertes Spar-, Investitions- und Umbauprogramm belasteten den Kurs in der vergangenen Woche. Mit einem Niveau von knapp über 1,30 Euro erscheint die Aktie zwar wieder optisch billiger. Aber die Ankündigung, dass das operative Ergebnis im vierten Quartal noch unter dem Niveau des dritten Quartals liegen soll und die noch vagen Aussagen zum Stellenabbau haben viele Anleger verschreckt. So positiv die Konzentration auf das Privatkundengeschäft auch sein mag, Erfolge sind erst in weiter Zukunft zu erwarten. Von daher dürfte die Aktie aufgrund des niedrigen Kurses zwar weiterhin viele Anleger anziehen, aber nennenswertes Potenzial ist erst einmal nicht vorhanden - höchstens es kommt irgendwann einmal zu einer Übernahme Made in China.
Der Aktienmarkt zeigt sich dieser Tage mal wieder von seiner unschönen Seite. Die Unsicherheit überwiegt derzeit wieder bei vielen Anlegern und bremst dabei die jüngste Rallye mehr oder minder nachhaltig aus. Im Blick steht dabei weiter die Euro-Krise und hier vorallem Spanien. Der Bankenstresstest ergab zwar “nur” einen Kapitalbedarf von 59,3 Mrd. Euro. Dennoch ist die Frage schlüpft Spanien unter den Rettungsschirm oder doch nicht, damit kein Stück geklärt. Zudem berücksichtigt der Stresstest nur die Bewertungsentwicklungen bis zum 31.12.2012. Was seither an negativen Entwicklungen geschehen ist, konnte nicht berücksichtigt werden. Von daher sollte man nicht übertrieben optimistisch sein. Auch nicht bei den zwei großen deutschen Institituten Commerzbank (WKN 803200) und Deutsche Bank (WKN 514000). Während die Deutsche Bank aufgrund ihrer Größe noch etwas sicherer dasteht, würde die Coba von einer Verschärfung der Lage in Spanien hart getroffen. Aus Trading-Sicht muss man hier also in Kürze weitere Abschläge einkalkulieren, was wir hier ja näher beschrieben haben.
Mario Draghi dürfte bei vielen Fondsmanagern in dieser Woche zum Helden avanciert sein: Seine Ankündigung am Donnerstag mit dem neuen OMT-Programm (Outright Monetary Transactions) künftig unbegrenzt Staatsanleihen von Euro-Krisenstaaten zu kaufen hat europaweit neue Energien an den Aktienmärkten freigesetzt. Kräftige Kursgewinne waren die Folge - weltweit. Doch die Begeisterung war durchaus geteilt, wie die Reaktionen der deutschen Bankenverbände zeigen. Im Fokus standen vergangene Woche aber nicht nur die klassischen EZB-Programm-Profiteure aus dem Bankensektor, wie in Deutschland etwa die Commerzbank (WKN 803200), sondern auch die stets gesuchten US-Hightechs.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Bernankes Rede am Freitag, der Vergleich Europa/China und die Frage nach der Euro-Zukunft. Weiter geht es um die Lage in Slowenien, Griechenland und Spanien. Zudem richtet sich der Blick auf den Tod von Norbert Walter. Unternehmensseitig stehen u.a. Deutsche Bank, Deutsche Telekom und Fresenius im Blick.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um das Notenbank-Treffen in Jackson Hole, den Abschwung in Italien, das Thema Inflation sowie die Bankenaufsicht in Europa. Unternehmensseitig stehen Fresenius, Rhön-Klinikum, Gerry Weber, Praktiker, Cancom, Allgeier, Strabag, Barclays und ICBC im Fokus.
Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) kommt nicht zur Ruhe. Nach gescheiterten Übernahmeversuchen durch den Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) hatte am Monatg der Wettbewerber Sana Kliniken ebenfalls entsprechende Übernahmepläne dementiert. Heute nun wurde eine umfassende Veränderung im Vorstand bekannt. Zwar konnte die Aktie in Reaktion darauf zulegen. Dennoch zeigt der Abgang von Vorstandschef und Finanzvorstand, dass es bei Rhön-Klinikum nicht rund läuft.
Beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) steht nach der gescheiterten Übernahme des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum (WKN 704230) wieder das Tagesgeschäft im Fokus. Neben dem Klinikgeschäft der Tochter Helios sollte man als Anleger aktuell viel mehr auf das Dialyse-Geschäft der Tochter Fresenius Medical Care (WKN 578580) und das Infusionsgeschäft der Tochter Kabi. Letztere hat dieser Tage den Ausblick erhöht, was sich für den Kurs der Fresenius-Aktie bald positiv auswirken dürfte. Neue Allzeithochs stehen hier im Blick.
Wie bereits vergangene Woche orakelt, ist die Übernahme des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum (WKN 704230) vorerst vom Tisch. Der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) kündigte heute an, bis auf Weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten zu wollen. Die Auswirkungen für die Rhön-Klinikum-Aktie waren ebenso verhersehbar: Kursrückschläge bis auf rund 15 Euro (Kursniveau vor dem ersten Angebot). Phantasie nach oben ist aber auch nach dem heutigen Kurssturz nicht vorhanden. Damit dürfte die Aktie für die kommenden Monate für die meisten Anleger uninteressant sein. Ganz im Gegensatz zur Fresenius-Aktie.
Eigentlich gibt es dieser Tage wenig neues in Sachen Übernahme des Klinikbetreibers Rhön-Klinikum (WKN 704230). Doch eine Vielzahl an Einzelmeldungen macht den seit einiger Zeit immer wieder erwarteten, zweiten Versuch seitens des Gesundheitskonzerns Fresenius (WKN 578560) immer unwahrscheinlicher. Nachdem zu Wochenbeginn bekannt wurde, dass der Medizintechnikkonzern B.Braun 5 Prozent der Rhön-Klinikum-Anteile erworben hat, keimte schon Unsicherheit auf. Nun wurde bekannt, dass der Klinikbetreiber Asklepios, der ebenfalls in dieser Größenordnung bei Rhön-Klinikum engagiert sind, beim Bundeskartellamt unter dem Aktienzeichen B3-132/12 ein “Zusammenschlussverfahren” eingereicht hat. Schlechte Nachrichten also für die Freunde einer schnellen Übernahme. Anleger sollten nun genau überlegen, ob und wie lange sie noch auf einen neuerlichen Übernahmeversuch warten wollen.