Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich auch eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl unsicher über die Richtung. Unter dem Strich bleibt zwar ein Plus übrig, aber mit dem Rekordhoch im Nasdaq kann der DAX bei weitem nicht mithalten. Vielleicht kann sich das Blatt wenden, wenn kommende Woche die USA Thanksgiving feiern und das große Shoppen am Black Friday bzw. am Cyber Monday startet. Manch einer erwartet auch an der Börse den Schluss(ver)kauf in Form einer Jahresendrallye.
Im Vorfeld der Notenbank-Tagung von Jackson Hole war die Unsicherheit an den Märkten groß. Nun herrscht Klarheit. Laut Janet Yellen sind die Argumente für Zinsanhebung sind stärker geworden. Die Freude an den Börsen war jedoch verhalten. Nach vielen Sitzungen der Hinhaltetaktik fällt es schwer an eine Fortsetzung der Zinswende zu glauben.
Was für eine Börsenwoche. Zunächst einmal stand die US-Notenbank Fed im Fokus. Auf einer zweitägigen Sitzung entschlossen sich Notenbankchefin Janet Yellen und ihre Kollegen, an den Zinsen nicht zu rütteln.
Die chinesische Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2016 nur noch um 6,7 Prozent. Allerdings gab es zur Wochenmitte einige Konjunkturdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, die für Hoffnungen auf eine Stabilisierung sorgten. Diese Konjunkturdaten waren ein Grund, warum der DAX zur Wochenmitte in die Höhe schießen und sogar die psychologisch wichtige 10.000er-Punkte-Marke knacken konnte.
Die Volatilität blieb an den Märkten erwartungsgemäß hoch. Neben den bekannten Faktoren Ölpreis und Notenbanken kamen noch zahlreiche Unternehmensnachrichten hinzu. Bei diesen dominierten zum einen die Modekonzerne Hugo Boss sowie Gerry Weber und zum anderen der Zahlungsabwickler Wirecard.
Am Donnerstagmittag muss der DAX erneut den Rückwärtsgang einlegen. Die gute Nachricht ist, dass sich die Kursverluste in Grenzen halten. Das heißt aber auch, dass nach der anfänglichen Trump-Euphorie inzwischen der Optimismus in Richtung Jahresendrallye verflogen zu sein scheint.
Nachdem es im Verkauf des Donnerstaghandels richtig düster ausgesehen hatte, konnte der DAX bis zum Mittag wenigstens einige Verluste wettmachen. Für eine Fortsetzung der jüngsten Erholungsrallye reichte es trotzdem nicht.
In den vergangenen Jahren hatten die Wachstumsmärkte Asiens und ganz besonders im Nahen Osten für gute Geschäfte beim österreichischen Feuerwehrtechnikhersteller Rosenbauer (WKN: 892502 / ISIN: AT0000922554) gesorgt. Damit scheint es nun vorbei zu sein. Nur gut, dass sich die Erde weiterdreht.
Nachdem der DAX einen vielversprechenden Auftakt in die neue Woche hinlegen konnte, kann das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch am Dienstagmittag mit leichten Kurszuwächsen aufwarten. Allerdings bliebt die große Erholungsrallye weiterhin aus.
Rosenbauer (WKN 892502) ist der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im Brand- und Katastrophenschutz. Die Rosenbauer-Aktie war in den Jahren 2012 bis 2015 einer der Highflyer an der Wiener Börse. Doch seit einigen Monaten hat der Titel einen schweren Stand.
Rosenbauer hatte im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016 mit vielem Herausforderungen zu kämpfen. Im dritten Quartal wurde es ein wenig besser. Der ganz große Befreiungsschlag blieb jedoch aus.
Der österreichische Feuerwehrtechnikhersteller Rosenbauer (WKN: 892502 / ISIN: AT0000922554) hatte Investoren bereits darüber informiert, dass das erste Halbjahr 2016 wegen der politischen Unruhen im Nahen Osten und des niedrigen Ölpreises schwierig verlaufen ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Quellen der Endnachfrage von Unternehmen, Hintergründe zum Brexit, die Lage in China sowie die Stimmung unter Europas Einkaufsmanagern. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, Bayer, Nordex, Aixtron, WMF, SEB, Rosenbauer, Galenica, Barrick Gold.
Die Aktie des Feuerwehrtechnikherstellers Rosenbauer (WKN 892502) kam zuletzt nicht so richtig vom Fleck. Ein Grund sind die niedrigen Ölpreise und die damit verbundenen Sorgen, dass wichtige Kunden aus dem Nahen Osten weniger Bestellungen vornehmen könnten. Jetzt konnte das Unternehmen für etwas Beruhigung sorgen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Anleihemärkte, die Lage in Venezuela, Russland, Öl- und Gold sowie die Wahrheit der Finanzexperten. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Deutsche Post, Takkt, Nestlé, Rosenbauer, OMV, Goldcorp, Barrick Gold, Apple.