In der Corona-Krise muss Vater Staat ran. Doch wird die aktuelle Krisenlage kein Dauerzustand sein. Die deutsche Konjunktur wird sich wieder erholen. Und dann wird es spannend: Ist der Staat gekommen, um zu bleiben oder geht er wieder?
Der Machtkampf ums Öl geht weiter und die Preise fallen wieder. Denn ein für Montag geplantes Treffen der Förderländer (OPEC) wurde auf Donnerstag verschoben.
Länder wie Italien, Spanien und auch Frankreich sind medizinisch wie wirtschaftlich besonders hart vom Corona-Virus betroffen. Daher kämpfen jetzt die Mittelmeerländer mit harten Bandagen für Euro-Bonds bzw. für Corona-Bonds.
Das Corona-Virus entwickelt sich zur biblischen Plage für die Weltwirtschaft. Hochkonjunktur haben derzeit nur Hiobsbotschaften. Für Amerika befürchten auch seriöse Ökonomen Konjunktureinbrüche wie zu Zeiten der Großen Depression und im exportstarken Deutschland werden je nach Länge des Wirtschaftsstillstands zweistellige Prozentpunkte Schrumpfung für 2020 nicht ausgeschlossen.
Wir sind im Krieg gegen das Corona-Virus. Und im Krieg sind alle Mittel erlaubt. Auch wirtschaftlich muss in Deutschland alles unternommen werden, damit aus einer Virus-Rezession keine -Depression wird. Auch unkonventionelle Maßnahmen werden gebraucht, um Unternehmen und ihre Beschäftigten zu retten.
Der durch den Corona-Shutdown bedingte Nachfragerückgang in Kombination mit einer erhöhten Förderung haben den Ölpreis im März auf Talfahrt geschickt. Nun scheint sich die Lage etwas zu beruhigen und der Preis des schwarzen Goldes konnte sich am Donnerstag ein wenig fangen. Handelt es sich aktuell um einen günstigen Einstiegszeitpunkt? Gewisse Faktoren sprechen zumindest dafür, dass sich der Ölpreis längerfristig wieder erholen könnte.
Die Ölpreise stehen wegen der wirtschaftlichen Schäden durch die Coronavirus-Pandemie nach wie vor unter massivem Verkaufsdruck.
An den Finanzmärkten geht es rund und die hohe Volatilität sorgt für rege Umsätze bei Derivaten. Welchen Einfluss hat die Vola auf Optionsscheine und andere Derivate und warum ist bei einer Marktberuhigung Vorsicht angesagt?
Für die Rohölpreise ging es im laufenden Jahr steil abwärts.
Einer neuen Liquiditäts- und Bankenkrise wirken Fed, Bank of England und EZB mit aller Kraft entgegen. Doch ihre noch großzügigeren Maßnahmen schaffen es derzeit nicht, die Lage an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu beruhigen...
Der Ölpreis ist in den letzten Wochen kräftig gefallen. Einerseits wegen der Corona-Krise, aber auch wegen politischer Machtkämpfe. Nun könnten sich die Fördermächte annähern und Förderkürzungen beschließen.
Um der viralen Rezession entgegenzuwirken, werden massive Rettungsschirme für Unternehmen und Arbeitnehmer aufgespannt. Diese können fehlende Umsätze und Konsum aber nur zeitweise ersetzen.
Die Corona-Krise schlägt massive Schneisen der weltwirtschaftlichen Zerstörung. Mit einem weltweiten „New Deal“, mit den größten geld- und fiskalpolitischen Rettungsmaßnahmen aller Zeiten, ist die Gegenoffensive angelaufen.
Das Corona-Virus und immer weitere Abschottungsmaßnahmen zu seiner Eindämmung bremsen die Weltwirtschaft dramatisch aus. Aktuell ist Europa das Epizentrum, doch wird Amerika zügig aufschließen. Auch unorthodoxe Konjunkturmaßnahmen wie Helikoptergeld kommen zum Einsatz, damit aus der (Welt-)Rezession bloß keine Depression wird.
Die Corona-Krise lähmt vielerorts die Wirtschaft - Bars und Kinos bleiben leer, die Bundesliga überlegt Geisterspiele und Urlaub in Italien rückt in weite Ferne. Welche Spuren dies in der Wirtschaft hinterlässt, ob aus einer Rezession womöglich wieder eine Finanzkrise entsteht? Hier die Einschätzungen von Michael Bloss...