Wir sind im Krieg gegen das Corona-Virus. Und im Krieg sind alle Mittel erlaubt. Auch wirtschaftlich muss in Deutschland alles unternommen werden, damit aus einer Virus-Rezession keine -Depression wird. Auch unkonventionelle Maßnahmen werden gebraucht, um Unternehmen und ihre Beschäftigten zu retten.
Der durch den Corona-Shutdown bedingte Nachfragerückgang in Kombination mit einer erhöhten Förderung haben den Ölpreis im März auf Talfahrt geschickt. Nun scheint sich die Lage etwas zu beruhigen und der Preis des schwarzen Goldes konnte sich am Donnerstag ein wenig fangen. Handelt es sich aktuell um einen günstigen Einstiegszeitpunkt? Gewisse Faktoren sprechen zumindest dafür, dass sich der Ölpreis längerfristig wieder erholen könnte.
Das Corona-Virus und immer weitere Abschottungsmaßnahmen zu seiner Eindämmung bremsen die Weltwirtschaft dramatisch aus. Aktuell ist Europa das Epizentrum, doch wird Amerika zügig aufschließen. Auch unorthodoxe Konjunkturmaßnahmen wie Helikoptergeld kommen zum Einsatz, damit aus der (Welt-)Rezession bloß keine Depression wird.
Die Corona-Krise lähmt vielerorts die Wirtschaft - Bars und Kinos bleiben leer, die Bundesliga überlegt Geisterspiele und Urlaub in Italien rückt in weite Ferne. Welche Spuren dies in der Wirtschaft hinterlässt, ob aus einer Rezession womöglich wieder eine Finanzkrise entsteht? Hier die Einschätzungen von Michael Bloss...