Der Energieriese RWE (WKN 703712) kommt nun endlich einmal bei seiner Konzernumstrukturierung voran. Nachdem das Unternehmen zuletzt unter dem Strich erstmals seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland einen Verlust präsentiert hatte, findet die Hängepartie um den Verkauf der Öl- und Gastochter Dea ein Ende - und dies zu einem ordentlichen Preis. Allerdings sind die Essener damit noch nicht aus dem Gröbsten raus.
Die Spatzen hatten es ja bereits von den Dächern gepfiffen, dass der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE (WKN 703712) für 2013 einen satten Milliardenverlust ausweisen würde. Daher fällt auch die Reaktion der Marktteilnehmer am Dienstag wenig dramatisch aus. Dabei hilft aber auch die positive Gesamtmarktstimmung am Dienstag. Immerhin kommt der Ausblick genauso wie die Zahlen für 2013 bescheiden daher, während es gleichzeitig an einer überzeugenden langfristigen Strategie mangelt.
Der DAX konnte auf Wochensicht wieder einmal lediglich stagnieren. Bereits die zweite Woche in Folge agieren die Märkte damit mit angezogener Handbremse. Doch die Hoffnung ist groß, dass dieses Bild bald durchbrochen werden kann. In der kommenden Woche kommen jedenfalls einige Quartalszahlen, die entsprechende Signale sein können. Warten wirs also ab. Denn je länger die Bullen in Wartestellung bleiben, umso ungeduldiger werden sie.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Risikogewichte bei Staatsanleihen, die Folgen der Euro-Krise, die Probleme der Schwellenländer und die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Norma Group, Wienerberger, General Electric, Petsmart.
Der Markt zeigte sich vergangene Woche in Wartestellung. Angesichts der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auch kein Wunder, schließlich würden alle Beteiligten vor Neuengagements gerne wissen, wie es bei den Anleihekäufen weiter geht. Die Folge waren Gewinnmitnahmen im großen Stil. Aber die neue Woche könnte dann auch schon wieder die gegenteilige Entwicklung zeigen, wenn das Tapering erst einmal zu Ende ist.
So richtig berauschend waren die Zahlen nicht, die der größte deutsche Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) für das Geschäftsjahr 2013 vorzuweisen hatte. Zudem mussten die Düsseldorfer einräumen, dass der Gewinn 2014 weiter schrumpfen wird. Trotzdem schafft es die E.ON-Aktie am Mittwoch sich in einem schwachen Marktumfeld zu behaupten. Dabei zeigen sich viele Anleger hocherfreut, dass das Unternehmen die eigenen Erwartungen erfüllen und die Analystenschätzungen an manchen Stellen sogar leicht übertreffen konnte. Einige Marktteilnehmer hatten mit deutlich schlimmeren Ergebnissen gerechnet.
Der DAX zeigt sich die dritte Woche in Folge von seiner "lahmen" Seite. Die Seitwärtsbewegung setzt damit weiter fort. Lediglich Einzelereignisse der Unternehmen konnten der Lethargie der Anleger zumindest teilweise ein Ende setzen. Doch Belastungsfaktoren, wie die angespannte Lage in der Ukraine, erschweren kurzfristige Erholungstendenzen. Es bleibt also spannend.
In den vergangenen Tagen ist es rund um die Turnaround-Bemühungen der beiden großen deutschen Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) etwas ruhiger geworden. Schließlich liegen die Reformpläne für das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) inzwischen auf dem Tisch, ohne dass sie für die vom deutschen Atomausstieg arg gebeutelten DAX-Konzerne und ihre Aktien eine nachhaltige Wende zum Guten versprechen würden.
Unter den 30 DAX-Werten hatten im vergangenen Jahr lediglich die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S sowie die Papiere des Spezialchemiekonzerns Lanxess eine schlechtere Performance als die Aktien der Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE vorzuweisen. Während man sich bei E.ON noch damit trösten konnte, dass der Kursverlust auf Jahressicht geringer als bei RWE ausgefallen ist, müssen beiden Konzerne so langsam eine Lösung für die durch die deutsche Energiewende angehäuften Probleme finden.
So richtig überzeugen konnten in den vergangenen Jahren weder E.ON (WKN ENAG99) noch RWE (WKN 703712). Sinkende Gewinne und fallenden Aktienkurse der beiden DAX-Titel sind seit der deutschen Energiewende mit schöner Regelmäßigkeit zu beobachten. Wenn es jedoch darum geht, welchem der beiden Konzerne die Marktteilnehmer höhere Chancen auf ein Comeback zutrauen, fällt das Urteil sehr deutlich aus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Ende der Euro-Krise, Geldillusion an Finanzmärkten, das Geheimnis des BIP sowie einige Tipps von Warren Buffett. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Lufthansa, Beiersdorf, Gesco, Heidelberger Druck, CAToil, Easyjet, Glencore Xstrata.
Die Unsicherheit an den Aktienmärkten hält an, da sich Marktexperten derzeit offenbar nicht einig darüber sind, ob die Rekordjagd weitergeht, oder ob uns sogar ein Crash erwarten könnte.
Die RWE-Aktie (WKN 703712) befindet sich am Dienstag nach einer vom zweitgrößten deutschen Energieversorger ausgesprochenen Gewinnwarnung rund 1 Prozent im Minus. Allerdings herrscht unter den Anlegern alles andere als Panik. Schließlich hat man sich längst bei RWE und E.ON (WKN ENAG99) an schlechte Nachrichten gewöhnt. Zudem konnte der DAX-Konzern trotz eines höheren Wertberichtigungsbedarfs die Prognosen für das EBITDA und das nachhaltige Nettoergebnis für das Gesamtjahr 2013 bestätigen.
Auch die zweite richtige Handelswoche in diesem Jahr war voller Optimismus. DAX und MDAX setzten ihre Hausse weiter fort und markierten neue Rekordhochs. Angesichts dieser Entwicklung sind natürlich vor allem die Nachzügler in den Indizes Gesprächsthema Nummer eins. Im DAX ist dies eindeutig der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Nachdem zu Wochenbeginn die Prognosen aus dem letzten Jahr wiederholt wurden, herrschte etwas Unsicherheit am Markt.