Nach dem Karlsruher Urteil droht der Doppel- zum Nullwumms für die deutsche Wirtschaft zu werden. Steht Deutschland 2024 sogar ohne Etat da?
Die Fed senkte Anfang Mai den Zinssatz auf Überschussreserven. Warum diese erste Reduzierung seit dem Jahr 2008 wichtig ist und in welcher Weise sie den Finanzmarkt beeinflusst, erläutern wir im nachfolgenden Beitrag.
"Italien hat die besseren Karten und kann mafia-ähnlich drohen. Denn verlässt Italien die EU, ist die EU tot. Am Ende wird es einen schmutzigen Deal geben", sagt Robert Halver von der Baader Bank. Mehr über die Lage verrät der Experte bei Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
An den Aktienmärkten herrscht relative Ruhe. Allerdings erinnert vieles an die Anfänge der Finanzkrise 2007/2008.
Schon einmal rettete EZB-Präsident Mario Draghi die Eurozone vor dem Auseinanderbrechen. Doch jetzt wird Draghi das Kunststück nicht mehr gelingen.
"Natürlich ist der Aktienmarkt teuer, aber wenn die Alternative noch teurer ist, muss man keine Angst haben, dass der Crash vor der Haustür steht."
Unternehmensanleihen im Wert von etwa einer Billion US-Dollar dürften in den Junk-Bereich stürzen, sollte es zu einem Wirtschaftsabschwung kommen. Zu diesem Ergebnis kommt die Investment-Bank Morgan Stanley in einer Studie aus dem Oktober 2018. Wie zeitkritisch ist diese Entwicklung?
Die EU lässt durchblicken, dass sie Italiens Budgetvorschlag zurückweisen wird. Das bedeutet eine wochenlange Hängepartie. Dabei wäre die Lösung einfach.
Die Turbulenzen rund um die Bildung einer neuen italienischen Regierung haben das Thema Staatsschulden und eine mögliche Eurokrise auf die Tagesordnung zurückkehren lassen.
Da Italien einmal mehr keine Regierung findet, kommt es spätestens im Herbst zu Neuwahlen. Dabei werden die 5 Sterne-Bewegung und die Lega Nord den Euro-feindlichsten und Schulden-freundlichsten Wahlkampf aller Zeiten führen: Macht Europa kaputt, das Euch kaputt macht. Die Populisten werden der EU und dem Spardiktator Deutschland die alleinige Schuld an der italienischen Perspektiv- und Arbeitslosigkeit geben.
Der Finanz-Sektor leidet seit Jahren unter dem Zinssenkungstrend. Geschäftsbanken, Sparkassen, Direktbanken und Versicherungen halten Cash-Positionen, die bei niedrigen Zinsen keine oder geringe Gewinne abwerfen. Der Zinstrend ist weiterhin nach unten gerichtet. Aber: Die Bankentitel stiegen in der vergangenen Woche. Naht die Zinswende?
Schulden sind Geschmackssache. In den USA sind sie so beliebt wie Hamburger im Schnellrestaurant. Amerika erzieht seine Bürger regelrecht zu Kredit-Junkies. Ist es da ein Wunder, dass sich alle privaten und staatlichen Kreditgattungen auf Allzeithochs befinden und die amerikanische Gesamtverschuldung langsam aber sicher in die Exponentialfunktion übergeht?
Die politische Lage in Italien und der Handelskonflikt mit den USA belasten nach Einschätzung von Carsten Roemheld, Kapitalmarktstratege bei Fidelity International, zwar die Märkte, Anleger sollten aber nicht in Panik verfallen.
Überraschenderweise kommt es in Italien doch nicht zu Neuwahlen. Stattdessen hat sich dann doch das populistische Regierungsbündnis aus 5 Sterne-Bewegung und Lega Nord auf eine Regierung geeinigt. Doch das Gespenst Italoexit ist damit längst nicht verschwunden.
Die neue italienische Regierung verfolgt einen riskanten Plan und könnte eine Parallelwährung zum Euro einführen.