Trotz oder besser wegen der Euro-Schwäche steht der DAX so hoch wie nie. Warum? Nachdem die schweizer Notenbank die quasi Euro-Bindung des Franken am vergangenen Donnerstag aufgehoben hatte, stieg dieser um rund 20% an. Aktuell befindet sich der Umrechnungskurs bei rund 1:1. Wie es mit dem Franken weitergeht bleibt abzuwarten. Exportstarke schweizer Unternehmen und schweizer Haushalte leiden sehr unter dem starken Franken, was kursdämpfend wirkt.
Der DAX freut sich zum Wochenschluss über ein neues Rekordhoch und das Überschreiten der 10.100er Marke. Die Bullen kamen einen Tag nach dem verheerenden Schritt der Schweizer Nationalbank den Franken nicht mehr an den Euro zu koppeln überraschend aus der Deckung. Doch bereits am Donnerstag hatte der Index mit einer Handelsspanne von 400 Punkten gezeigt, welche Kraft in ihm steckt. In der Schweiz ist dagegen das ganze Ausmaß des überraschenden Schrittes noch nicht absehbar.
Swatch-Aktien (WKN 865126) könnten in 2015 eine spannende Story werden. nach wie vor hat der Konzern eine gute Vertriebsstruktur und eine überaus breite Produkt-Palette. Und das auf einmal mit der Apple-Watch, die in wenigen Wochen auf den Markt kommt, nun alle Mitbewerber aus der Branche gleich mit großen Problemen zu kämpfen haben - das muss sich erst einmal beweisen.
Wegen der sehr schwachen Gesamtmarktstimmung geht es fast schon unter, dass der, gemessen am Umsatz, größte Pharmakonzern der Welt Novartis (WKN 904278) erneut gute Nachrichten zu verzeichnen hatte. Allerdings sollte die Novartis-Aktie ihre jüngste Rekordjagd bald wieder fortsetzen.
Die Ereignisse haben sich seit Donnerstag förmlich überschlagen, und das dicke Ende ist wohl noch nicht einmal in Sicht. Die unerwartete Kehrtwendung der Schweizer Notenbank (die SNB hat entschieden, den EUR/CHF bei 1,2 nicht weiter zu stützen und gleichzeitig den Zinssatz von 0,5 auf -0,75% zu senken) hat dazu geführt, dass nicht wenige Forex-Broker massive Verluste erleiden mussten, was in manchen Fällen zu Liquiditätsproblemen geführt hat. Besonders erwischt hat es überraschend nicht nur einige Exoten ohne Kundenstamm in Deutschland, sondern auch die beiden Schwergewichte Alpari UK und FXCM. Unsere Partner-Broker hingegen beruhigen bzw. denken sogar an Expansion.
Nun hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) tatsächlich die Interventionsgrenze des Franken im Verhältnis zum Euro von 1,20 CHF aufgegeben. Naturgemäß haben die Märkte darauf mit einem Schock reagiert. Gleichwohl spielt es für mich eine eher untergeordnete Rolle, auf welchem Niveau sich der Wechselkurs des Franken in den kommenden Tagen etablieren wird. Immerhin ist es der SNB gelungen, seit Herbst 2011 den von ihr gewünschten Wechselkurs standhaft zu verteidigen - damals und zuletzt im Dezember 2014 hatte die Nationalbank immer wieder betont, sie werde ausländische Valuten (notfalls in unbegrenzter Höhe) kaufen, um dieses Ziel zu erreichen.
Kurz vor Weihnachten sorgten zwei Rückschläge in der Forschung für deutliche Kursverluste bei der Aktie des Schweizer Pharmakonzerns Roche (WKN 855167). Doch auch dank einiger Übernahmen konnten die Basler wieder für erfreuliche Nachrichten sorgen und der Aktie zu einer positiven Gegenreaktion verhelfen, so dass selbst das Allzeithoch bei knapp unter 300 Schweizer Franken (CHF) wieder in Reichweite ist.
Die Aktie des Sanitärtechnikunternehmens Geberit (WKN A0MQWG) ist wohl die Trendaktie aus der Schweiz. Ein Blick auf den Chart verrät die Stärke des Papiers. Zwar reichte es am Ende nicht für die Spitzenposition im SMI, aber dennoch sollte das Papier in keinem (Trend-)Depot fehlen.
Vielen Medien war es nur noch eine Randnotiz wert, dass der Volksentscheid zu einer Unverkäuflichkeit der Goldreserven sowie deren Bindung an die Aktiven der Schweizerischen Nationalbank (SNB) keine Mehrheit fand. Aber es ist schon beeindruckend, dass die Gold-Bugs auch ohne diese Unterstützung aufatmen konnten. Denn zumindest aus technischer Sicht ist eine Wochenrange, die die Abwärtsbewegung der vorangegangenen drei Wochen zumindest temporär - und das mit hohen Handelsvolumina - wettmacht, aufsehenerregend.
Der Crash des Schweizer Franken am 15. Januar hat wie eine Bombe eingeschlagen. Fast alle Trader waren auf der Longseite anzutreffen, hat die Schweizer Nationalbank doch auf einer garantierten Preisuntergrenze von 1,2 gepocht. Durch die überraschende Aufhebung dieser Unterstützung haben Privatanleger innerhalb weniger Minuten dreistellige Millionenverluste erlitten. Genaue Zahlen stehen noch aus, rechnet man Hedgefonds und Vermögensverwalter mit ein, geht die Summe sicher in die zig Milliarden. Die Broker selbst sind aber ebenfalls enorm geschädigt worden, wie konnte das geschehen?
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Folgen der Loslösung des Frankens vom Euro, die Entscheidungsfindung von Notenbanken, Spekulationen um einen ähnlichen Schritt Dänemarks sowie der Goldpreisanstieg. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Deutsche Post, RWE, Roche, Google, Microsoft.
Die Aktie des, gemessen am Umsatz, größten Pharmakonzern der Welt Novartis (WKN 904278) konnte 2014 auf ein neues Allzeithoch klettern und zu Jahresanfang sofort an diese Entwicklung anknüpfen. Dafür waren die Schweizer selbst, aber auch die Euphorie in der Pharmabranche verantwortlich.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Russland-Krise, der Negativzins der Schweizerische Nationalbank, die Griechenland-Wahl sowie eine passive Bluechip Strategie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, QSC, United Internet, Oracle, Wal-Mart.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Anlageverhalten der Deutschen, die Lage in der Schweiz, die Entwicklungen bei Gold sowie der einbrechende Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Commerzbank, E.ON, RWE, SMA Solar, C.A.T. Oil, Apple.