Die Fed hat ihre Zinswende mit einem Paukenschlag von 50 Basispunkten eingeleitet. Das soft soll bloß nicht zum hard landing werden.
Eine „weise“ Börsenregel besagt, dass Anleger im September grundsätzlich vorsichtig sein sollten. Doch Börsenexperte Robert Halver ist entspannt.
Nach dem Black Monday am 5. August haben sich die Aktienmärkte erholt. Die Weltkonjunktur dümpelt zwar, doch beruhigt dies immerhin den Inflationsdruck.
Jetzt in der Sommerzeit genießen viele ihren Urlaub, Ruhe und Entspannung. Aber beginnen danach die Herbststürme an den Börsen?
Mitte Mai glänzte unter anderem der deutsche Leitindex DAX noch mit einem neuen Allzeithoch. Die Anschlussimpulse bleiben seitdem aus.
Unsere (Finanz-)Welt ist kein Paradies. Wir haben es mit Multi-Krisen zu tun. Darauf bei der Geldanlage übergroße Rücksicht zu nehmen, wäre aber falsch.
Die aktuell schwache Weltkonjunktur offenbart schonungslos die tiefgreifenden Strukturprobleme in Deutschland und in Europa.
Die Schlammschlacht hat zugenommen, da mit der Nominierung von Kamala Harris aus dem sicher geglaubten Trump-Wahlsieg ein offenes Rennen geworden ist.
Gegenwärtig sieht es nicht nach einem Sommermärchen an den europäischen Aktienmärkten aus. Der Herbst hat aber auch noch schöne Tage.
Die US-Notenbank Fed hat sie zum Kardinalkriterium für Preissteigerungen und ihre Geldpolitik erhoben: Die Daten vom Arbeitsmarkt.
Nachlassende Inflationsraten und Konjunkturrisiken spielen der EZB in die Karten. Alles andere als eine zweite Leitzinssenkung ist eine Überraschung.
Selbst die Spatzen pfeifen es von den Dächern der US-Notenbank in Washington. Ab September beginnt die Fed ihren lang erwarteten Zinssenkungszyklus.
Mit Blick auf schwächelnde Wachstumsaussichten und eurosklerotische Risiken setzen sich nach der Sommerpause die Zinssenkungen der EZB fort.
Könnte der Preis für einen Pariser Polit-Frieden sogar noch mehr Staatswirtschaft und Verschuldung sein und Nachahmer in der gesamten EU finden?
Von Fed und EZB kommt es zu Zinssenkungen, um die Konjunktur zu düngen und Strukturrisiken wie Überschuldung entgegenzuwirken.