…kommt die Erinnerung“ heißt es in einem deutschen Schlager der 70er-Jahre. Scheinbar auch immer wieder sonntags werden die Anleger daran erinnert, dass die griechische Finanzkrise noch nicht gelöst ist. Immerhin - so versprechen es die Euro-Politiker - soll der kommende Sonntag wirklich der finale Entscheidungstag sein. Jedoch liegen die Positionen der Gläubiger und der griechischen Regierung auseinander. Die Kreditgeber in Europa haben einerseits kein Interesse an einem Grexit, der die Gefahr einer griechischen Schuldenstreichung zulasten nationaler Steuerzahler heraufbeschwört. Andererseits ist in der wahlberechtigten Bevölkerung der Eurozone und in den Ländern der EU der Unmut über die griechische Verhandlungstaktik gleichzeitig so groß, dass ein Verbleib Griechenlands in der Eurozone um jeden Preis, d.h. über einen faulen Kompromiss, auf Widerstand stieße.
Kraft- und saftlos, so wird sich die deutsche Konjunktur 2015 entwickeln. Nach hohen Zuwächsen in den vergangenen Jahren scheint das Potenzial beim DAX deshalb zunächst ausgereizt zu sein. Umso wichtiger ist es, die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen.
Post? „Lass gut sein, es gibt spannenderes“. Das mag vielleicht bei der Jobauswahl der Fall sein. Am Aktienmarkt ist das Papier der Deutschen Post (WKN 555200) eine solide Anlage. Aus einem ganz einfachen Grund: Der Dax-Konzern arbeitet solide, ist gut aufgestellt und im Gegensatz zu seinen internationalen Mitbewerbern in einem guten Umfeld aktiv.
Länder wie Indien, Türkei und Venezuela haben zurzeit enorme wirtschaftliche Probleme und kämpfen gegen eine enorme Inflation. "Wir haben eine Schwellenländerkrise. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht", sagt Robert Halver (Baader Bank). Die Analyse des Experten bei Inside Wirtschaft.
Die Wirecard-Aktie (WKN 747206) hat nach einem turbulenten zweiten Halbjahr 2014 am Ende doch noch den Weg zurück zum Aufwärtstrend gefunden. Gut so. Als Zahlungsdienstleister wird uns das Unternehmen in den kommenden Jahren noch öfter begegnen, sowohl im Alltag, als auch an der Börse als großer Gewinner. Die zahlreichen Kooperationen, die 2014 angeleiert wurden, sprechen eine deutliche Sprache.
Chinas Börsenkrise und Zweifel an seiner Wirtschaftskraft, die zermürbende Diskussion über die US-Leitzinswende, eine sich zuletzt abschwächende Konsumstimmung in Deutschland, eine sprunghaft angestiegene Volatilität = Verunsicherung lassen ein Sommermärchen bei Aktien nicht zu. Selbst die seit Mitte 2012 laufende Liquiditätshausse ist als Breitbandantibiotikum gegen Krisen offensichtlich auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Haben wir es also mit einem nachhaltigen Strukturbruch an den Aktienmärkten zu tun? Müssen wir uns auf weiteres Ungemach einstellen?
Dem Beratungsunternehmen Zion Market Research zufolge soll der Wert des globalen Biermarktes bei einem Volumen von ca. EUR 530 Mrd. im Jahr 2016 auf EUR 750 Mrd. im Jahr 2022 wachsen. Dies entspräche einer jährlichen Wachstumsrate von ca. 6 Prozent zwischen den Jahren 2017 und 2022. Vor allem ein erhöhter Konsum in den Regionen mit potentiell wachsenden Einkommen (Schwellenländer in Asien) könnte hierfür maßgeblich sein.