Nachdem Borussia Dortmund (WKN 549309) am Sonntag in der Bundesliga auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht war und die Aktie daraufhin am Montag rund 5 Prozent an Wert verlor, folgt heute eine Stabilisierung. Allerdings sollte die häufig herbeigeredete Siegesserie in der Liga so langsam starten, damit die BVB-Aktie die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzen kann.
Zuletzt war immer wieder davon die Rede, wie sehr doch der Streik bei der Bahn die Autovermieter in Deutschland begünstigen würde. Doch auch ohne diesen positiven Effekt für die Nachfrage nach Mietautos konnte die deutsche Nummer eins Sixt (WKN 723132) zuletzt starke Geschäfte verbuchen und sich für die Zukunft noch optimistischer zeigen.
Anfangs war die Euphorie auf Anlegerseite groß, dass der österreichische Öl- und Gasfeldausrüster C.A.T. oil (WKN A0JKWU) zum Übernahmeziel geworden ist. Doch angesichts des zwischenzeitlichen Verwirrspiels um die Mächte hinter Joma Industrial und deren Absichten trübte sich das Bild ein wenig ein. Allerdings könnte der neue Großaktionär mit einem hohen Angebot an die restlichen Aktionäre gleich wieder die Stimmung anheizen.
Für Borussia Dortmund (WKN 549309) scheint es derzeit überall gut zu laufen, nur nicht in der Fußball-Bundesliga. Auch deshalb hat die BVB-Aktie seit ihrem Mehrjahreshoch bei 5,20 Euro aus dem Juni zuletzt in der Spitze knapp ein Viertel an Wert eingebüßt. Allerdings sollte die Qualität der Mannschaft am Ende der Saison für Platz 4 und damit Champions League Qualifikation ausreichen. Auf diese Weise dürfte der Schaden für den Verein und die Aktie begrenzt werden.
Obwohl der österreichische Öl- und Gasfeldausrüsters C.A.T. oil (WKN A0JKWU) mit einem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen hatte, konnte das hauptsächlich in Russland tätige Unternehmen für das dritte Quartal überzeugende Ergebnisse liefern. Bleibt nur die Frage, wann endlich Klarheit im Übernahmepoker herrscht.
Am Freitag hatten Investoren noch den angekündigten Aktienrückkauf beim Bahntechnikkonzern Schaltbau (WKN 717030) bejubelt, während am Samstag mit einer Gewinnwarnung die Kalte Dusche folgte. Aus diesem Grund ist der SDAX-Wert zu Wochenbeginn sogar zweistellig im Minus. Trotzdem können sich die langfristigen Aussichten für die Branche sehen lassen.
Nachdem zooplus (WKN 511170) vor rund zwei Wochen starke vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal präsentiert und sich bei seinen Jahreszielen erneut etwas optimistischer gezeigt hatte, gab es nun bei den endgültigen Zahlen keine großen Überraschungen. Nur auf die Kapitalerhöhung hätten Investoren verzichten können.
Obwohl Delticom (WKN 514680) heute die Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2014 gesenkt hat, notiert die Aktie des führenden Internet-Reifenhändlers in Europa am Mittwochvormittag an der SDAX-Spitze. Möglicherweise glauben einige Investoren, dass es nun nach den jüngsten Problemen bei der Tirendo-Integration, den Schwächen am europäischen Automarkt und dem seit geraumer Zeit im Keller liegenden Aktienkurs nicht mehr schlimmer kommen kann.
Wieder einmal ist der österreichische Öl- und Gasfeldausrüster C.A.T. oil (WKN A0JKWU) Gegenstand von Übernahmegerüchten. Dabei waren es zuletzt häufiger die Öl- und Gasriesen Rosneft und Gazprom, denen ein Interesse an dem hauptsächlich in Russland tätigen Unternehmen nachgesagt wurde. Aber auch das Interesse von Joma Industrial sollte dem im SDAX gelisteten Wert zumindest kurzfristig über die negativen Auswirkungen der Ukraine-Krise und des niedrigen Ölpreises hinweghelfen.
Schon mit einem Unentschieden im heutigen Spiel gegen Arsenal London kann sich Borussia Dortmund (WKN 549309) den Sieg in der Gruppe D der diesjährigen Champions League sichern. Damit könnte man den ganz großen Kalibern im Achtelfinale aus dem Weg gehen. Allerdings zeigen die jüngsten sportlichen Erfolge, außer derzeit in der Bundesliga, und der positive Start in das neue Geschäftsjahr sowie die ordentliche Dividende, dass sich der Verein immer seltener zu verstecken braucht.
In den USA setzen Unternehmen ganz gerne auf Aktienrückkäufe, um Kurspflege zu betreiben. Nun zeigen die Marktreaktionen auf das vom Bahntechnikkonzern Schaltbau (WKN 717030) angekündigte Rückkaufprogramm, dass es Anleger auch hierzulande gerne sehen, wenn Firmen eigen Papiere zurückkaufen.
Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 die Anlegerherzen höher schlagen lassen, als man nach fünf Verlustjahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben konnte. Zwar kam der Konzernumbau auch zuletzt weiter voran, allerdings rutschte die Aktie von Heidelberger Druck am Mittwoch mit deutlichen Verlusten an das SDAX-Ende, weil Investoren von dem anhaltenden Umsatzschwund und dem schwachen Abschneiden in China enttäuscht waren.
Nachdem Europas führender Internet-Händler für Heimtierprodukte zooplus (WKN 511170) zum Halbjahr die Prognose für die 2014er-Gesamtleistung erhöht hatte, zeigte sich das SDAX-Unternehmen nun noch ein Stück optimistischer.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” richtet sich der Blick erneut auf den Keramikhersteller und SDAX-Titel Villeroy & Boch (WKN 765723). Bereits im April 2014 hatten wir uns mit dem Unternehmen beschäftigt. Als Gesprächspartner stand uns abermals Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, Rede und Antwort.