Die Ströer-Aktie (WKN: 749399 / ISIN: DE0007493991) konnte sich immer noch nicht von dem Shortseller-Angriff des Hedgefonds Muddy Waters erholen. Dabei hat das MDAX-Unternehmen zuletzt einiges richtiggemacht. Eine weitere Kostprobe konnten Anleger am Montag bewundern.
Der Goldproduzent Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) profitierte in diesem Jahr sehr vor den Unsicherheiten rund um Brexit und Co. Nun hat sich die Panik gelegt und Minenaktien kommen zunehmend unter Druck. Aus Sicht der Point & Figure Charttechnik steht die Aktie von Barrick Gold auf „Short“.
Die Short-Attacke durch Muddy Waters brachte der Ströer-Aktie (WKN 749399) am Donnerstag in der Spitze ein Kursminus von etwas mehr als 30 Prozent. Seitdem versucht sich das Unternehmen gegen diese Angriffe zur Wehr zu setzen. Bisher konnten kleiner Erfolge eingefahren werden.
Nach zwei sehr guten US-Arbeitsmarktberichten (Juni & Juli) sowie dem Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sprach einiges für baldige Zinserhöhungen der Fed. Nicht gerade zur Freude von Fans von Goldminenwerten wie Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) natürlich. Doch dann kam der vergangene Freitag.
Am Dienstag machten die neuesten Pflichtveröffentlichungen aus den USA die Runde. Dabei sorgte das Anlageverhalten von George Soros, dem Mann, der das Pfund zu Fall brachte, ganz besonders für Furore. Er soll in großem Stil auf den Fall der US-Märkte gewettet haben. Doch die Bilanz zum 30. Juni zeigt auch: Die letzten sechs Wochen liefen gegen Soros - auch ein Guru kann mal falsch liegen.
In der ersten Jahreshälfte 2016 schienen Goldminenwerte wie Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) oder Goldcorp (WKN: 890493 / ISIN: CA3809564097) unaufhaltsam zu sein. Nachdem die Barrick-Gold-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ein „Short“-Signal generiert hat, sieht es aus fundamentaler Sicht nun auch nicht viel besser aus.
Zwischen Ströer (WKN 749399) und dem Hedgefonds Muddy Waters geht es weiter heiß her. In einem ausführlichen Schreiben widerlegte der Werbevermarkter die Vorwürfe von Muddy Waters und punktete außerdem mit einem starken Auftakt in das Geschäftsjahr 2016. Allerdings gibt auch Muddy Waters nicht auf. Jetzt versucht Ströer nachzulegen.