Gold, nochmal Gold und vielleicht auch mal Silber. Derartige Anlageideen beherrschen derzeit die Titelblätter der Wirtschaftsmagazine. Schreibt das Institut für privaten Vermögensaufbau in seiner aktuellen Pressemitteilung. Und da haben die Jungs Recht.
In der heutigen Presseschau geht es natürlich um die gestrige Ablehung des Euro-Rettungsschirms EFSF durch die Slowakei. Daneben sind weiterhin auch Griechenland und das OK der Troika für die nächste Tranche, das Herbstgutachten für Deutschland, die Nachrichten aus dem Bankensektor sowie noch immer der jüngste Wirtschaftsnobelpreis Thema. Im Unternehmensbereicht richtet sich der Blick auf den Solarsektor, den Beginn der Berichtssaison sowie die mögliche Rolle Rückwärts von HP in Sachen PC-Geschäft.
Die bisher historisch hohen Kurse des Goldes wurden zuletzt sehr deutlich nach unten korrigiert. Eigentlich aus völlig heiterem Himmel. Denn wer hatte schon damit gerechnet, wenn die Aktienmärkte in die Knie gehen, dass es mit den Edelmetallen wie Gold und Silber fast parallel ebenso passieren kann?
In der heutigen Presseschau geht es wie zu erwarten war abermals um die Euro-Krise. Dabei geht es um die Rolle der EZB, die mögliche Ausweitung des Rettungsschirms EFSF, sowie um ganz neue Modelle wie das Treuhandmodell von Roland Berger. Beim Dauerthema Griechenland gibt nur negatives zu berichten. Für Gesprächsstoff sorgt zudem der unerwartet heftige Preisverfall bei Silber und Gold, der einmal mehr die absolute Verrücktheit des derzeitigen Marktes demonstriert. Bei den Unternehmen rücken u.a. die UBS, Groupon, Tiffany und Esprit in den Fokus.
Der Goldpreisanstieg lässt sich auch von einer kurzen Korrektur in der vergangenen Woche unter die Schwelle von 1.800 US-Dollar je Feinunze nicht nachhaltig aufhalten. Steigende Notierungen am Montag und das erneute Überspringen der Hürde bei 1.900 US-Dollar je Feinunze mit einem neuen Rekordwert bei 1.923,20 US-Dollar sprechen für sich. Gold konnte seit Anfang Juni um mehr als 20 Prozent an Wert zulegen, wobei allein im Monat August der Wertzuwachs 12 Prozent betrug. Eine ähnliche Entwicklung durchlief auch der Silberpreis in diesem Zeitraum.
In der heutigen Presseschau geht es natürlich um den ergebnislosen EU-Gipfel am Wochenende. Mit Spannung dürfte dabei die auch die heute angekündigte erneute Abstimmung des Bundestags zum EFSF sein. Daneben gibt es weitere Artikel in denen das Ende des Euro thematisiert wird. Interessant auch neue Vorschläge zur Lösung der Krise. Bei den Unternehmen richtet sich der Blick auf ThyssenKrupp, VW und Microsoft. Ferner ist auch Gold wieder verstärkt von Interesse.
Die heutige Presseschau dreht sich weiter um Griechenland und die neuerliche Diskussion um einen Schuldenschnitt. Unterdessen steigt auch das Engagement der EZB in Sachen Staatsanleihen weiter. Daneben geht es auch im die Bewertung des diesjährigen Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften. Im Unternehmensbereich dreht es sich um Metro, Conti, KlöCo und Dexia.
Die Rohstoffpreise sind in der vergangenen Woche stark unter Druck geraten und haben auf Wochenbasis massive Verluste hinnehmen müssen. Erstaunlich ist, dass sich Gold und Silber dem allgemeinen Trend nicht widersetzen konnten und ebenfalls stark an Wert verloren. Diese Entwicklung ist insofern verwunderlich, da es in den vergangenen Wochen und Monaten insbesondere das Gold war, das als „sicherer Hafen“ gesehen wurde und sich bei schlechten Nachrichten an den Märkten gegen den Trend Kursanstiege verzeichnen konnte.
Die beiden Edelmetalle Platin und Palladium konnten sich zu Beginn der Handelswoche den allgemein sinkenden Preisen nicht entziehen und notierten ebenfalls schwächer. Platin verlor leicht und kostete zwischenzeitlich weniger als Gold. Diese Preisrelation ist sehr ungewöhnlich und könnte Investoren und Schmuckhändler zu weiteren Käufen veranlassen.
In der neuen Presseschau geht es auch heute wieder um die Euro-Krise und die Dauerthemen Eurobonds, Rettungsschirm und so weiter. Besonders Griechenland und Frankreich stehen nun im Fokus. Daneben sorgt auch die Hoffnung auf QE3 in den USA für Gesprächsstoff. Im Unternehmensbereich liegt der Schwerpunkt auf Apple und der Zeit nach Steve Jobs.
Silber ist heute augenscheinlich wieder sehr billig. Die Frage, die sich nun wohl jeder rohstoff-interessierte Anleger stellt, ist, ob wir nun günstige Einstiegspreise haben oder ob das All-Time-High erst einmal Vergangenheit ist. Eine solide und langfristig Antwort zu geben, erscheint schwierig zu sein. Dennoch: Nicht wenige Experten und Analysten sehen im Verhältnis zu Gold das Edelmetall Silber als stark unterbewertet an und sind der Meinung, dass Zugewinne bei Edelmetallen oft auch ein Anzeichen für Kaufkraftverlust bei Dollar oder Euro sein könnten. Dass gerade der US-Dollar in den vergangenen Wochen wieder deutlich zugelegt hat, spiegelt sich wohl daher auch zum Teil in der scharfen Korrektur des kleinen Gold-Bruders wider.
In der heutigen Presseschau dreht es sich weiterhin um die Euro-Krise. Neue Schreckensnachrichten aus Griechenland und Portugal sorgen am Markt erneut für Turbulenzen. Derweil sind die Problemanalysen noch immer voll im Gang und die EZB kauft fleissig weiter Anleihen. In einem weiteren Beitrag wird die Frage nach dem Sinn der Vereinigten Staaten von Europa gestellt. Bei den Einzelwerten gibt es Nachrichten vom Automobilsektor und von zahlreichen Banken. Ferner geht es hier auch mal wieder um Gold und Silber.
Nach den starken Zugewinne von gestern infolge der Gerüchte um eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirm, geht es heute etwas ruhiger von Statten. Der DAX kann lediglich um das Vortagesniveau pendeln. Nachdem gestern die Wall Street bereits ihre Aufschläge bis zum Handelsende deutlich reduziert hat, herrscht auch in Frankfurt Zurückhaltung vor. Dass die Krise nach wie vor präsent ist, zeigt auch die eindrucksvolle Erholung von Gold und Silber am Vortag.
Der kleine Bruder des Goldes ist an den Rohstoffmärkten weiterhin sehr beliebt. So hat sich Silber in 2011 neben Gold zu einem der am meisten von Experten analysierten Edelmetalle entwickelt. Und bislang auch zu einem der größten Gewinner in diesem Börsenjahr. Nach dem kleinen „Crash“ Anfang Mai hatten viele Experten noch prognostiziert, dass der Silberpreis nun weiter gen Süden wandern dürfte. Schaut man sich den Chart an, so sieht man, dass dies nicht eingetroffen ist. Vielmehr das Gegenteil ist der Fall.
Gold ist in diesen Wochen und Monaten im Fokus vieler Anleger: Dass das Edelmetall über einige herausragende materielle Eigenschaften verfügt, ist bekannt. Die Industrienachfrage allein kann den enormen Goldpreiszuwachs der vergangenen Monate allerdings nicht erklären. Vor allem die Risiken der globalen Schuldenkrise mit ihren Auswirkungen in Europa und den USA haben Investoren ihr Geld aus Aktien und Staatsanleihen abziehen und in den Edelmetallen Gold und Silber „als sichere Häfen“ anlegen lassen.