Auch wenn die Aktie des Uhrenherstellers Swatch (WKN 865126) seit November 2012 um rund ein Drittel an Wert zulegen konnte, ruhen sich die Schweizer nicht auf diesem Erfolg aus. Vielmehr übernimmt Swatch nun die Schmuck- und Edeluhren-Marke Harry Winston, um sich auf diese Weise noch breiter aufzustellen und damit die Grundlage für weitere Kursanstiege zu bilden. ...
Im Zuge des wirtschaftlichen Aufstiegs der Schwellenländer gleicht die Bevölkerung in diesen Staaten ihre Konsum- und Essgewohnheiten denen der westlichen Industrieländer an. Von diesem Nachholbedarf konnte bisher auch der weltweit größte Lebensmittelkonzern Nestlé profitieren.
Der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN 851311) musste in der letzten Zeit mit einem starken Schweizer Franken fertig werden. Außerdem scheiterte die Illumina-Übernahme. Jedoch dürfte Roche diese Enttäuschungen sehr gut weggesteckt haben.
Beim größten Nahrungsmittelhersteller der Welt zeigte sich zuletzt ganz deutlich, dass die zukünftigen Gewinne verstärkt in den so genannten Emerging Markets zu holen sind. Während die Schweizer zuletzt vor allem in Asien, Ozeanien und Afrika steigende Erlöse zu verbuchen hatten, schwächelte das Wachstum in Europa im Vergleich dazu deutlich.
In etwas anderer Form ist die Euro-Krise daran Schuld, dass der Roche-Gewinn nicht höher ausgefallen ist. Die Stärke des Schweizer Franken, aufgrund seiner Sicherheitsfunktion, drückte auf den Konzernumsatz. Die Aktie könnte aber dennoch einen Trade wert sein...
Immer wenn der Ruf nach den defensiven Konsumgütertiteln in wirtschaftlich turbulenten lauter wird, kommt man kaum am weltweit größten Nahrungsmittelhersteller Nestlé (WKN A0Q4DC) vorbei. Da die Schweizer Produkte anbieten, die auch in Krisenzeiten nachgefragt werden müssen, befinden sie sich in einer sehr guten Position, auch in schwierigen Marktphasen erfolgreich zu sein.
Eine Umstrukturierung und Neuaufstellung kann so richtig ins Geld gehen. Das musste jetzt der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN 855167) feststellen. Denn während Analysten mit einem leichten Gewinnanstieg für das erste Halbjahr gerechnet hatten, sorgten die Aufwendungen für verschiedene Umstrukturierungsmaßnahmen dafür, dass das Unternehmen einen Gewinnrückgang verbuchen musste.
Schwerpunkte der heutigen Presseschau sind u.a. die Zinspolitik von SNB und EZB, die Lage bei den Banken, Spaniens Krise, das Thema Preisstabilität, die Probleme von Staatsanleihen und das Konstrukt der BRIC-Staaten. Unternehmensseitig stehen VW, ThyssenKrupp, Sartorius, Cancom, Geberit und Telekom Austria im Fokus.
Nachdem gestern Danone seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 vorgelegt hat und dabei unter höheren Kosten und der Euro-Krise zu leiden hatte, war heute das größte Industrieunternehmen der Schweiz an der Reihe. Nestle zeigte dann auch wie man es richtig macht.
Der demografische Wandel spielt den Pharma- und Gesundheitskonzernen in die Karten. Während die Bevölkerungen in den Industrieländern älter werden, haben die Schwellenländer ein enormes Wirtschaftswachstum aufzuweisen, das einer breiten Schicht den Zugang zu moderner Medizin ermöglicht. Der Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche (WKN 851311) ist mit seinem sehr guten Portfolio und der starken Stellung im Zukunftsmarkt der Personalisierten Medizin sowie der Konzentration auf das Wachstum in den Emerging Markets sehr gut positioniert, von den Wachstumstrends im Gesundheitsbereich zu profitieren.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis (WKN 904278) hatte auch im zweiten Geschäftsquartal unter den Folgen der Euro-Krise zu leiden. Dabei sorgen die Probleme der europäischen Gemeinschaftswährung für einen starken US-Dollar. Außerdem haben viele Regierungen aufgrund der auferlegten Sparmaßnahmen, ihre Gesundheitsausgaben teilweise drastisch nach unten gefahren.
Das werden die Aktionäre des Schweizer Uhrenherstellers Swatch Group (WKN 865126) sicherlich gerne gehört haben. Denn bei der Hauptversammlung fasste Swatch-Chef Nick Hayek für das laufende Geschäftsjahr einen Rekordumsatz von 8 Mrd. Schweizer Franken ins Auge.
Der größte Uhrenhersteller der Welt kann sehr gute Ergebnisse für das Jahr 2011 präsentieren, doch der Betriebsgewinn und der vorsichtige Ausblick enttäuschen die Anleger, welche den Aktienkurs am Tag der Bekanntgabe der Zahlen zwischenzeitlich mit mehr als 5 Prozent ins Minus schicken.