Obwohl die Coronavirus-Pandemie ihren Ursprung in China hatte, könnte das Land am Ende sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Auch weil die USA in einigen Bereichen ihren Führungsanspruch offenbar freiwillig abgeben wollen. Stichwort: WHO. Auch die chinesischen Unternehmen könnten am Ende Corona-Profiteure sein. Insbesondere die Firmen aus einer Branche.
Wochenrückblick KW 23: DAX & Co setzen Erholungsrallye fort, für die Lufthansa geht eine Ära zu Ende
Noch ist die Coronavirus-Pandemie nicht ausgestanden. Zudem werden immer noch verheerende Konjunkturdaten veröffentlicht. Die Börsen läuten jedoch schon das nächste Kapitel ein. Die Erholungsrallye nahm in dieser Woche richtig Fahrt auf.
In Zeiten von Corona suchen die Menschen Ablenkung. Es herrscht zwar "Social Distancing", trotzdem zieht es viele nach Draußen. Vor allem, da nun Frühling ist. Insbesondere Motorradfans sind begeistert.
In der abgelaufenen Börsenwoche schöpfen Börsianer neue Hoffnung. Verantwortlich dafür waren die Lockerung der ersten Corona-Beschränkungen, die aussichtsreiche Suche nach einem Impfstoff und einige positiv aufgenommene Quartalsberichte.
Immer mehr Firmen lassen ihren Mitarbeiter von zu Hause arbeiten. Dieser verstärkte Trend kommt Unternehmen zugute, die bereits in großem Maße von der voranschreiten Digitalisierung profitiert haben.
Die Märkte setzten auch in dieser Woche ihren Erholungskurs fort. Der DAX könnte nun bald sogar die 13.000-Punkte-Marke in Angriff nehmen.
Auch wenn die Erholungsrallye zum Ende dieser Woche etwas an Schwung verloren hatte, scheinen die Aktienmärkte die Coronavirus-Pandemie so langsam hinter sich lassen zu wollen. Entsprechend konnte sich der DAX deutlich von der 11.000-Punkte-Marke entfernen.
Zunächst zeichnete Fed-Chef Jerome Powell ein düsteres Bild für die US-Wirtschaft, hielt den Märkten und US-Präsident Donald Trump jedoch die erhofften negativen Leitzinsen (noch) vor, was zu einer Verstärkung der Unruhe führte.
In der vergangenen Woche sah es noch nach einer Erholungsrallye im DAX aus. Doch in dieser Woche musste das wichtigste deutsche Börsenbarometer den Rückwärtsgang einlegen. Dabei bleibt das Coronavirus das bestimmende Thema.
Der Kampf gegen das Coronavirus ist noch lange nicht vorbei. Die wirtschaftlichen Folgen werden noch eine ganze Weile zu spüren sein. Trotzdem scheinen Börsianer nun wieder deutlich entspannter in die Zukunft zu sehen.
Die Erholungsrallye ließ Anleger zeitweise sämtliche Sorgen vergessen. Der Nasdaq 100 kletterte sogar auf neue Höchststände. Auch DAX-Anleger fingen an von einer neuen Rekordjagd zu träumen. Doch am Donnerstag gab es die kalte Dusche.
Die Aussicht auf einen Corona-Impfstoff hat die Märkte in dieser Woche zeitweise in Euphorie versetzt und dem DAX im Kampf um die 11.000-Punkte-Marke geholfen. Allerdings bleiben sowohl Corona als auch der Handelsstreit zwischen China und den USA Unsicherheitsfaktoren.
Der offizielle April-Arbeitsmarktbericht der US-Regierung hielt einige traurige Höhepunkte bereit. Im Vormonat wurde die unglaubliche Zahl von 20,5 Millionen Stellen abgebaut, während die Arbeitslosenquote auf 14,7 Prozent schnellte.
Das chinesische BIP schrumpfte im ersten Quartal 2020 um 6,8 Prozent, während sich in den USA über 22 Millionen Menschen innerhalb von einem Monat arbeitslos meldeten. Trotzdem konnten sich die Aktienmärkte in dieser Woche weiter stabilisieren.
In der Vorwoche konnten sich die Märkte nach dem Corona-Schock etwas stabilisieren. Die große Aufholjagd blieb in dieser Woche bei DAX & Co dagegen aus. Unter anderem wegen einiger Horrornachrichten vom US-Arbeitsmarkt.