In vielerlei Hinsicht konnte Facebook (WKN A1JWVX) in der Zeit zwischen April und Juni 2015 beeindruckende Geschäftsergebnisse verbuchen. Doch die wachsenden Ausgaben sorgen bei einigen Investoren für schlechte Stimmung. Somit bleibt es offen, ob Konzernchef und Gründer Mark Zuckerberg die eingeforderte Zeit tatsächlich bekommen wird, um die Geschäftsgrundlage mithilfe enormer Investitionen zu verbreitern.
Die Aktie des Internet-Giganten Google (WKN A0B7FY) konnte sich in den vergangenen rund anderthalb Jahren kaum von der Stelle bewegen, nachdem sich Anteilseigner zuvor jahrelang über einen steilen Aufwärtstrend freuen konnten. Schuld waren die geringeren Durchschnittpreise für die verkauften Werbeanzeigen und die Investitionswut des Managements. Doch im zweiten Quartal 2015 zeigte Google, dass man auch ganz anders kann.
Lange hatte man sich beim Online-Händler eBay (WKN 916529) gegen eine Abspaltung des sehr erfolgreichen Bezahldienstes PayPal gewehrt. Doch irgendwann haben sich Investoren dann doch mit ihren Forderungen durchgesetzt. Nun wird es auch richtig offiziell. Während PayPal zum 17. Juli abgespalten werden soll, soll es am 20. Juli als eigenständiges Unternehmen an die Börse kommen.
Gestern Abend haben mit Amazon (WKN 906866), Google (WKN A0B7FY) und Microsoft (WKN 870747) gleich drei US-Technologieriesen ihre jüngsten Quartalsergebnisse präsentiert. Auch wenn die Zahlen an sich nicht immer beeindruckend ausgefallen sind, zeigen die deutlichen Kursgewinne der drei Aktien nach US-Börsenschluss, dass die Unternehmen insgesamt erfreuliches zu berichten hatten.
Im ersten Quartal 2015 hatte es PayPal (WKN A14R7U) rechtzeitig vor der Abspaltung geschafft, im eBay-Konzern (WKN 916529) erstmals mehr Umsätze zu generieren als der traditionelle Online-Marktplatz. Im Juni-Quartal wurde der zunächst knappe Vorsprung noch weiter ausgebaut. Zum 17. Juli wird der Bezahldienst dann abgespalten und am 20. Juli als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht.
Der Jubel über den Abgang des bei Anlegern wenig beliebten Chefs des Kurznachrichtendienstes Twitter (WKN A1W6XZ) Dick Costolo hielt nicht lange an. Dabei dürften Investoren noch weniger erfreut reagieren, wenn die Unsicherheit um die Nachfolge an der Konzernspitze allzu lange anhalten sollte. Heute gab es schon einmal widersprüchliche Medienberichte zur Einstellung eines Großaktionärs.
In einer Welt der Sozialen Medien, in der die Nutzerzahlen besonders wichtig sind, hat es der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) zuletzt immer wieder geschafft, genau in dieser Disziplin zu enttäuschen. Allerdings könnten nun mit der Hilfe des Internet-Giganten Google (WKN A0B7FY) bessere Zeiten anbrechen.
Viele Unternehmen können es sich nur wünschen, einmal solch gute Quartalsergebnisse zu präsentieren, wie es das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) zu Beginn des Jahres 2015 geschafft hat. Trotzdem wurde die Aktie gestern Abend nach US-Börsenschluss abgestraft. Die eBay-Aktie (WKN 916529) schoss dagegen regelrecht in die Höhe.
Bei Twitter (WKN A1W6XZ) herrscht weiterhin das Prinzip Hoffnung. Zwar glänzte das Unternehmen mit besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen, enttäuschte jedoch mit einem schwachen Nutzerwachstum und einem demzufolge ebenfalls enttäuschenden Ausblick. Außerdem kämpft das Unternehmen weiter mit roten Zahlen. Die Achterbahnfahrt der Aktie macht das Unbehagen der Anleger sichtbar.
Zu Beginn dieses Jahres hatten Investoren etwas mit den steigenden Ausgaben für Investitionen bei Facebook (WKN A1JWVX) gehadert. Doch inzwischen scheinen sie sich damit angefreundet zu haben, dass das führende soziale Netzwerk nun einmal kräftig Geld in die Hand nehmen muss, um in der sich schnell drehenden Technologiewelt nicht irgendwann den Anschluss zu verlieren. Außerdem ist es ja nicht so, dass Facebook Verluste einfahren würde.
So richtig viel Spaß dürfte dem bisherigen Chef des Kurznachrichtendienstes Twitter (WKN A1W6XZ) sein Job zuletzt nicht gemacht haben. Schließlich wurde er zu einem großen Teil für die schwache Performance der Twitter-Aktie, das verlustreiche Geschäft des Unternehmens und das schwache Wachstum bei den Nutzerzahlen verantwortlich gemacht.
Der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) hat mit der vorzeitigen Veröffentlichung seiner Quartalszahlen gestern für erhebliche Unruhe am Markt gesorgt. Entscheidend war jedoch weniger der Zeitpunkt, als vielmehr der Inhalt, der viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischte. In der Folge der Zahlen reagierten viele Analysten heute erbarmungslos und dampften ihre Kursziele ein.
In dieser Woche nimmt die US-Berichtsaison zum ersten Quartal 2015 so richtig Fahrt auf. Unter den Highlights sind auch die jüngsten Quartalsergebnisse des weltweit führenden sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) zu finden. Allerdings hatte das Unternehmen schon vor der Bekanntgabe der Zahlen am Mittwochabend gute Nachrichten parat.