Die Xing-Aktie (WKN XNG888) litt zwischenzeitlich unter den am Markt enttäuschend aufgenommenen Wachstumszielen bei Facebook (WKN A1JWVX) für das Schlussquartal 2014. Während auch das weltweit führende Karriere-Netzwerk LinkedIn (WKN A1H82D) mit seinem Umsatz-Ausblick für das Dezember-Quartal enttäuschte, konzentrierten sich Investoren gestern Abend auf die positiven Aspekte des jüngsten Quartalsberichts, was am Freitagmorgen auch der Xing-Aktie zugutekommt.
Die US-Berichtsaison für das dritte Quartal gewinnt immer mehr an Fahrt. Dabei stehen in dieser Woche ganz besonders Unternehmen aus dem Bereich Social Media im Fokus. Während das weltgrößte Business-Portal LinkedIn (WKN A1H82D) seine Ergebnisse am Donnerstagabend bekannt gibt, wird es schon zu Wochenbeginn mit den jüngsten Zahlen von Twitter (WKN A1W6XZ) und vor allem von Facebook (WKN A1JWVX) so richtig spannend.
Gerade als der E-Commerce-Gigant Alibaba (WKN A117ME) mit seinem bevorstehenden Rekord-IPO und einem möglichen Börsenwert von mehr als 160 Mrd. US-Dollar so richtig von sich reden machte, konnte Facebook (WKN A1JWVX) zu einem beeindruckenden Konter ansetzen.
We don´t like it. Das ist natürlich übertrieben. Wir haben per se nichts gegen Facebook. Schließlich haben die boersenblogger ja auch eine Seite auf dem größten Sozialen Netzwerk der Welt. Das heißt aber nicht, dass wir an die Aktie langfristig so richtig glauben. Anders gesagt, Marc Zuckerberg mag nun richtig Geld gemacht haben und die Aktie markiert neue Bestmarken.
Das ist doch bestimmt schon jedem einmal passiert, dass man sich gefragt hat,: "Woher weißt du das?“ Darauf kam dann der blöde Spruch „Das hat mir ein Vögelchen gezwitschert." Und genau so heißt einer der bekanntesten und sehr beliebten "Blogs", oder zumindest ist Gezwitscher die deutsche Übersetzung von Twitter (WKN A1W6XZ).
Das führende soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) hat auch für das dritte Quartal in allen Bereichen mehr als überzeugende Zahlen präsentiert. Doch trotzdem verlor die Aktie gestern Abend im nachbörslichen US-Handel deutlich an Wert, da den Investoren die geplanten Investitionen in weiteres Wachstum und die Umsatzprognose für das Schlussquartal 2014 nicht gefallen hatten.
Vor wenigen Tagen hatte Facebook (WKN A1JWVX) einen neuen Meilenstein erreicht. Das von Mark Zuckerberg gegründete und geleitete Unternehmen war erstmals auf Schlusskursbasis mehr als 200 Mrd. US-Dollar wert. Angesichts des holprigen Börsendebuts im Mai 2012 und des zwischenzeitlichen Kurssturzes der Facebook-Aktie kommt eine solche Entwicklung für einige Marktteilnehmer sicherlich etwas überraschend. Auch deshalb dürften die Zweifler noch nicht alle verstummt sein.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf das im TecDAX notierte Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888). Als Gesprächspartner stand uns Patrick Möller, Director Investor Relations der XING AG, Rede und Antwort.
Neben dem geplanten Rekord-IPO des chinesischen Internetkonzerns Alibaba, der Euphorie rund um die hauseigenen Entwicklerkonferenzen von Apple (WKN 865985) und Google (WKN A0B7FY) sowie den Spekulationen um neue „iPhones“ und „iWatches“ konnte man schon fast Facebook (WKN A1JWVX) übersehen. Dabei nähert sich die Aktie des führenden Sozialen Netzwerks still und leise dem Rekordhoch von knapp 73 US-Dollar an.
Ausgerechnet an Mark Zuckerbergs 30. Geburtstag verlor die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) in New York rund 1 Prozent an Wert. Dabei ist der gestrige Kursverlust nichts im Vergleich zu dem Einbruch des Papiers um rund 20 Prozent seit dem Erreichen des Allzeithochs bei 72 US-Dollar Anfang März. Immerhin konnte sich die Facebook-Aktie zuletzt wieder fangen. Doch nach einer Kursrallye wie im Vorjahr sieht es derzeit (noch) nicht aus.
Der Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) konnte im dritten Quartal die Markterwartungen auf der Ergebnisseite erfüllen und sogar Umsatzerlöse über den Konsensschätzungen präsentieren. Doch das interessierte die Investoren am Montagabend wenig, da sich das Wachstum bei den Nutzerzahlen verlangsamte.
Nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger kommt die Twitter-Aktie (WKN A1W6XZ) immer besser in Schwung. Auch auf Unternehmensseite möchte man wieder so richtig angreifen, nachdem die Fußball-WM in Brasilien bei den Nutzerzahlen und den verschickten Tweets für einen ordentlichen Schub gesorgt hatte.
An Twitter (WKN A1W6XZ) scheiden sich wieder einmal die Geister. Während einige Börsianer mit dem Zahlenwerk für das zweite Quartal 2014 den Nachweis als erbracht ansehen, dass der Kurznachrichtendienst zukünftig im Geschäft der großen Internetkonzerne mitmischen wird, haben andere Zweifel, ob das Wachstum den hohen Börsenwert des Unternehmens rechtefertigen kann.
Zwischendurch musste man sich schon fast Sorgen machen. Doch inzwischen scheinen Facebook (WKN A1JWVX) und viele andere US-Technologiewerte ihre Schwächeperiode überwunden zu haben. Dabei gilt es vor allem für das weltweit führende Soziale Netzwerk, die hohen Erwartungen zu rechtfertigen und den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortzusetzen, wenn man weiterhin als Technologieriese gelten will.