Jetzt brechen beim Kurznachrichtendienst Twitter (WKN A1W6XZ) alle Dämme. Zunächst litt der Aktienkurs unter schwachen Nutzerzahlen im ersten Quartal. Doch nun fragen sich immer mehr Anleger, warum sie an den Erfolg der Wachstumsgeschichte glauben sollen, wenn dies Mitarbeiter und frühe Investoren offensichtlich nicht mehr so richtig tun.
Der Kursverlauf der Twitter-Aktie (WKN A1W6XZ) zeigt es deutlich: Die Euphorie ist verfolgen. Von dreistelligen Kursen träumt derzeit keiner mehr, nachdem die Aktie bei 74,73 US-Dollar gedreht hat und inzwischen ein Drittel niedriger notiert. Schuld sind natürlich die enttäuschten Wachstums- und Ertragsaussichten, die auch gestern bei der Vorstellung der Zahlen zum ersten Quartal wieder aufs Tablett kamen. Die Korrektur der Aktie auf unter das Niveau des Börsengangs könnte also nur der Anfang sein.
Die jüngsten Entwicklungen rund um die US-Technologiewerte erinnerten viele Anleger bereits an die Jahrtausendwende und das Platzen der Dotcom-Blase. Dabei lag der Fokus auch auf dem führenden sozialen Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX), das mit seinen Milliardendeals das Gerede um eine kurz vor dem Platzen stehende Blase befeuerte. Aus diesem Grund werden die Anleger heute Abend nach US-Börsenschluss ganz genau auf die jüngsten Quartalsergebnisse schauen.
Selbst die Tatsache, dass Xing (WKN XNG888) die 2013er-Ergebnisse nach unten korrigieren musste, konnte der positiven Einschätzung der Marktteilnehmer gegenüber dem Karrierenetzwerk nichts anhaben. Vielmehr schoss die im TecDAX notierte Xing-Aktie zuletzt auf ein neues Rekordhoch und sogar erstmals über die Marke von 100 Euro. Im Gegensatz dazu ist das Papier am Dienstag der große Indexverlierer. Neben Gewinnmitnahmen sorgt vor allem die Abstufung eines Analysten für Kursverluste.
In den vergangen Wochen gab es rund um Facebook (WKN A1JWVX) keine nennenswerten neuen fundamentalen Nachrichten. Trotzdem scheinen die Anleger zu dem Schluss gekommen zu sein, dass bei der Aktie des führenden Sozialen Netzwerks die Zeit für eine Korrektur gekommen ist. Schließlich musste das Papier in den vergangenen Wochen Kursrückgänge um mehr als 10 Prozent hinnehmen, nachdem es zuvor steil nach oben gegangen war. Bleibt nun die Frage, ob dies nur eine gesunde Korrektur ist, bevor weitere Kurssteigerungen folgen, oder ob die Bewertung des Unternehmens auf ein normales Maß gestutzt wird.
Das Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) überzeugte auch im ersten Quartal 2014 mit seinem rasanten Wachstumstempo. Allerdings konnte das Unternehmen nach einem Gewinnrückgang vor allem auf der Ergebnisseite die Erwartungen des Marktes nicht erfüllen. Damit dürften sich diejenigen bestätigt fühlen, die angesichts der sehr guten Performance der Xing-Aktie im vergangenen Jahr nur noch wenig Kurspotenzial beim TecDAX-Wert sehen.
Viele Marktteilnehmer möchten die heutige Situation im US-Technologiesektor mit derjenigen um die Jahrtausendwende vergleichen. Doch Apple (WKN 865985) und Facebook (WKN A1JWVX) haben gestern Abend eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es gravierende Unterschiede gibt. Schließlich stellen sie nur zwei Beispiele für Konzerne aus der Branche dar, die neben reichlich Wachstum auch mit satten Gewinnen überzeugen können.
Über eine gewisse Zeit hinweg schien es, als kenne die Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) nur den Weg nach oben. Zuletzt musste jedoch selbst das Papier des Sozialen Netzwerks deutliche Verluste hinnehmen. Nun stellt man sich auf Anlegerseite die Frage, ob dies nur eine Korrektur ist, die zum Einstieg genutzt werden kann, oder ob die Euphorie im Bereich Social Media nach dem Twitter-IPO sowie den jüngsten milliardenschweren Übernahmen und beeindruckenden Geschäftsergebnissen bei Facebook endgültig abgeebbt ist.
Das Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) musste bei der Vorstellung der endgültigen 2013er-Zahlen das vorläufige EBITDA und das Jahresergebnis nach unten korrigieren. Allerdings dürfte dies wenig an den positiven Aussichten des Unternehmens ändern.
Anfänglich gab es einige Zweifel, ob denn das führende Soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) mit 19 Mrd. US-Dollar nicht zu viel für WhatsApp auf den Tisch gelegt hatte. Doch inzwischen ist von solchen Zweifeln an der Erfolgsgeschichte von Facebook nur noch wenig zu spüren. Während die Facebook-Aktie zuletzt neue Rekordstände verbuchen konnte, sind auch die Analysten fleißig dabei, ihre Kursziele nach oben zu schrauben.
Dem Karrierenetzwerk Xing (WKN XNG888) werden an den Börsen weithin gute Wachstumschancen bescheinigt. Das Unternehmen selbst möchte den Umsatz bis 2015 verdoppeln. Allerdings drängt sich angesichts der sehr guten Performance der Xing-Aktie und der hohen Bewertung immer mehr die Frage auf, ob die positiven Aussichten nicht bereits eingepreist sind. Wenn man sich zum Vergleich jedoch die Aktie des US-Konkurrenten LinkedIn (WKN A1H82D) anschaut, dann ist die aktuelle Bewertung der Xing-Aktie sogar noch moderat.
Die letzten Wochen waren für Anleger von US-Technologiewerten kein Spaß. Die penetranten Rufe nach einem Platzen der (angeblichen) Blase drückten auf die Stimmung. Doch das führende soziale Netzwerk Facebook (WKN A1JWVX) konnte hier mal wieder alle Zweifler Lügen strafen. Mit dem höchsten Umsatzwachstum seit langem konnte eindrucksvoll dargelegt werden, wie solide am Ende es bei Facebook aussieht. Zumindest sollte der Eindruck erweckt werden.
Jetzt wissen wir also woher Facebook (WKN A1JWVX) das viele Geld für die jüngsten Übernahmen hat. Das Unternehmen zahlte seinem Gründer und Firmenchef Mark Zuckerberg im Vorjahr nur 1 US-Dollar an Gehalt. Dass er nicht im Armenhaus landet, hat er der Tatsache zu verdanken, dass er der größte Anteilseigner des führenden Sozialen Netzwerks ist. Allerdings läuft Zuckerberg Gefahr in der „Forbes“-Liste der reichsten Menschen abzurutschen, wenn die Facebook-Aktie ihre jüngste Korrektur fortsetzen sollte.
Die jüngste Korrektur bei der Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) könnte bedeuten, dass Anleger die Bewertung des führenden Sozialen Netzwerks langfristig auf ein normaleres Maß zurechtstutzen wollen. Im Gegensatz dazu scheint Mark Zuckerberg wenig von Normalität zu halten. Stattdessen wird in Sachen Übernahmen weiter geklotzt. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob am Ende WhatsApp und nun der Virtual-Reality-Spezialist Oculus VR ihr Geld wert sind. Selbst wenn nicht, hat Facebook wenig zu verlieren, Neueinsteiger in die Facebook-Aktie dagegen schon eher.
Die Aktie des Karrierenetzwerks Xing (WKN XNG888) ist am Dienstag der klare Tagessieger im TecDAX. Dank deutlicher Umsatz- und Ergebnissteigerungen im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen nun seinen Anteilseignern eine satte Dividendenerhöhung und sogar eine üppige Sonderausschüttung versprechen. Das wichtigste ist jedoch, dass man sich diese Großzügigkeit leisten kann, ohne das Unternehmenswachstum zu gefährden.