In der heutigen Presseschau geht es um die bislang vergebliche Euro-Rettung, um Griechenland, um Eurobonds und um den Banken-Stresstest. Bei den Unternehmen sorgen TUI, E.ON, Commerzbank und die Solon-Pleite für Schlagzeilen.
Wer hätte vor Jahren gedacht, dass die Aareal Bank (WKN 540811) einmal zum Aushängeschild am deutschen Bankenmarkt werden würde. Doch während die Commerzbank und die Deutsche Bank immer noch mit der Vergangenheitsbewältigung zu kämpfen haben, hat der Wiesbadener Immobilienfinanzierer einen beeindruckenden Erfolgskurs eingeschlagen.
Die heutige Presseschau steht im Zeichen der Banken. Neben der teilweisen Verstaatlichung der belgisch-französischen Dexia sorgt auch die österreichische Erste Group für Unruhe am Markt. In beiden Fällen ist u.a. auch das Engagement in Griechenland mit verantwortlich. Daher wird in der Politik offenbar immer offener über einen Schuldenschnitt bei den Hellenen diskutiert.
Nun ist sie also vollbracht, die Kapitalerhöhung der Commerzbank (WKN CBK100). Immerhin rund 2,5 Mrd. Euro konnte die kriselnde Bank einsammeln. Die Bezugsrechte für die neuen Aktien wurden zu 99,7 Prozent ausgeübt. Damit steht der vollständigen und vorzeitigen Rückzahlung der Stillen Einlagen des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) sowie der Allianz (WKN 840400) nichts mehr im Wege. Soweit die guten Nachrichten. Nur wenn nun auch die Sanierung gelingt, kann sich die Aktie zu neuen Höhen aufschwingen.
In der heutigen Presseschau geht es weiterhin um das Dauerthema Euro-Krise. Neben Eurobonds wird auch die Bankenrettung und das Marktbefinden beleuchtet. Daneben gibt es ein interessante Diskussion zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen. Bei den Unternehmen spielt die Berichtssaison weiterhin die Hauptrolle.