Schaut man auf die teuersten Unternehmen an der Börse trifft man seit geraumer Zeit immer auf die selben Bekannten. Vornehmlich Techwerte stehen bei Anlegern so hoch im Kurs, dass sie von der Bewertung den großen Rest in den Schatten stellen. Bleibt die Frage, ob Anleger dieses Tafelsilber behalten oder im Wortsinne versilbern sollen?
SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) nimmt als Europas größter Softwarekonzern auch im DAX eine Sonderstellung ein. Als einziger Technologietitel kann sich die Aktie der Walldorfer im internationalen Glanz sonnen. Untermauert wurde dieser wieder einmal mit den jüngsten Quartalszahlen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten.
Die Apple-Aktie (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) ist für viele Anleger nicht nur aufgrund ihres Status als teuerstes Unternehmen der Welt ein wichtiges Investment. Viele Börsianer schätzen vor allem auch die soliden Produkte - allen voran das iPhone.
Microsoft hat seine neuste Xbox-Variante auf der Spielmesse E3 vorgestellt und antwortet somit auf die im vergangenen Jahr von Sony veröffentlichte PlayStation Pro.
Lange Zeit schien die Sache klar zu sein: Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) bringt in diesem Jahr das Jubiläums-iPhone auf den Markt und verblüfft damit nicht nur die Anlegerwelt. Seit einigen Tagen ist jedoch auch klar, dass Enttäuschungen ebenso im Bereich des Möglichen liegen.
Während Börsianer hierzulande aufgrund des langen Pfingstwochenendes am Montag einen freien Tag genießen durften, ging Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) in die Vollen. Die hauseigene Entwicklerkonferenz WWDC stand auf dem Programm. Allerhand Neuigkeiten erblickten das Licht der Welt. Worauf Investoren jedoch wirklich warten ist das Jubiläums-iPhone.
SAP hat die Zahlen zum zweiten Quartal 2017 und damit auch die Halbjahreszahlen 2017 veröffentlicht. Die Überschrift der entsprechenden Quartalsmitteilung brachte es bereits knackig auf den Punkt, ich zitiere: „SAP hebt Ausblick an - Q2 Gesamtumsatz steigt zweistellig“.
Bei SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) hatten einige Top-Manager zuletzt das Kursniveau der Aktie zum Ausstieg genutzt. Jüngstes Beispiel: Andreas Hahn - Mitglied im SAP-Aufsichtsrat - verkaufte am 6. Juni über Xetra SAP-Aktien aus eigenem Bestand im Volumen von 23.463,45 Euro.
Wenn die US-Investorenlegende Warren Buffett in ein Unternehmen investiert, ist das an den Finanzmärkten gewissermaßen mit einem Qualitätssiegel zu vergleichen. Schließlich hat Buffett in den vergangenen Jahrzehnten mehr als einmal ein feines Näschen bewiesen. In Deutschland sorgte zuletzt ganz besonders seine Beteiligung am Spezialchemiekonzern Lanxess für Aufsehen.
Goldman Sachs hat am vergangenen Freitag die US-Technologiebörse Nasdaq kräftig auf Talfahrt geschickt. Im Zuge dieser Korrektur musste auch SAP (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) zu Wochenbeginn Abschläge hinnehmen. Doch hier erkennen wir keinerlei Blasenbildung und schon gar keine Überbewertung.