Bei Wacker Chemie (WKN WCH888) läuft es alles in allem nicht rund. Zumindest wenn man sich die 2012er Zahlen anschaut: Umsatzrückgang und Ergebniseinbruch. Dennoch sollte man auch nicht die Flinte ins Korn werfen. Nach der Aufhebung der Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen Anfang Februar keimt ja bei dem ein oder anderen die Hoffnung auf einen neuen Solarboom auf. Dennoch setzt man bei dem MDAX-Konzern nun auch schwerpunktmäßig eher auf den Chemiebereich mit den Geschäftsbereichen Polymers und Silicones. Das könnte Umsatz und Gewinn stabilisieren und auch der Aktie gut tun.
Die schlechten Nachrichten bei Wacker Chemie (WKN WCH888) reißen auch zu Jahresbeginn nicht ab. Der im MDAX notierte Konzern hat im Geschäftsjahr 2012 wie bereits erwartet weniger Umsatz und Ertrag erwirtschaftet als im Vorjahr. Der Aktie dürfte dies abermals nicht gut tun, weshalb sich die jüngste Erholung als Chimäre herausstellen dürfte. Eine Seitwärtsbewegung wird wahrscheinlich.
In der deutschen Solarindustrie kriselt es weiter. Das bekommt immer mehr auch Wacker Chemie (WKN WCH888) zu spüren, denn die Münchener liefern an die Branche hochreines Polysilizium, das in Solarpanels zum Einsatz kommt. Neben einem deutlichen Rückgang sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz, scheint in der Solarbranche so schnell auch keine Besserung in Sicht zu sein, weshalb die Jahresprognose enttäuschend ausfiel und die Aktie einmal mehr unter Druck geraten ist. ...
Ja ist denn das die Möglichkeit? Man mag es kaum glauben, aber rund um die Aktie von Solarworld (WKN 510840) hat sich in den vergangenen Wochen so etwas wie Optimismus breit gemacht. Dabei konnte das Papier allein im Monat September um rund 40 Prozent an Wert zulegen. Jedoch bleibt die Frage, wie nachhaltig dieser Anstieg ist und ob tatsächlich langsam eine Entspannung für die Unternehmen in der krisengeplagten Solarbranche eintreten kann. ...
Nicht nur die Unternehmen der deutschen Solarbranche haben unter der Krise in dem einst blühenden Sektor zu leiden, auch Unternehmen wie Wacker Chemie (WKN WCH888), die die Solarindustrie beliefern, bekommen die Probleme deutlich zu spüren. Die zusätzlichen Schwächen in der Chipbranche sorgten bei den Bayern für Rückgänge beim Umsatz und Gewinn.
Der Solartechnikhersteller SMA Solar (WKN A0DJ6J) hat sich für das laufende Jahr das ehrgeizige Ziel gesetzt schwarze Zahlen zu schreiben. Zu diesem Zweck will das Unternehmen insbesondere bei den Herstellungskosten sparen. Ob der große Wurf jedoch angesichts des anhaltenden Preisverfalls in der Branche gelingen kann, bleibt abzuwarten. ...
Nicht auch noch SMA Solar (WKN A0DJ6J), werden sich viele Anleger gedacht haben. Denn der Weltmarktführer bei den sogenannten Wechselrichtern bildete im bisherigen Jahresverlauf eine positive Ausnahme in der kriselnden Solarbranche. Doch der gesenkte Ausblick für 2013 ließ die im TecDAX notierte Aktie am Freitagmorgen um mehr als 20 Prozent einbrechen. ...
Die deutsche Solarwirtschaft bleibt weiter in einer Mischung aus konjunkturellen und hausgemachen Problemen gefangen. Nun hat der deutsche Branchenführer SolarWorld (WKN 510840) rückläufige Umsätze und tiefrote Zahlen für das erste Halbjahr gemeldet. Dabei begründete er die Entwicklung erneut mit der durch die "aggressiven und von illegalen Handelspraktiken geprägten Marktlage". Doch reine Abwehrhaltung gegenüber den chinesischen Wettbewerbern wird die Ertragsschwäche der deutschen Hersteller auch nicht zurückbringen - nicht ohne Grund wird heutzutage so gut wie keine Heimelektronik mehr in Deutschland gebaut. Sollte sich SolarWorld nicht rasch auf stabilere Geschäftsfelder konzentrieren, könnte auch der einstige Solar-Superstar den Weg alles Irdischen gehen. Für die Aktie bedeutet das nichts gutes.
Na das sind doch einmal gute Nachrichten für die tief in der Krise steckende Solarbranche in den USA und Europa. Weniger gut ist die Ankündigung der US-Regierung Strafzölle für chinesische Solarimporte zu erheben für den freien Handel auf den Weltmärkten und für die Forderung nach bezahlbarem Sonnenstrom. ...
Überraschung bei Wacker Chemie (WKN WCH888): die Anfang Oktober 2012 eingeführte Kurzarbeit in der Polysiliciumproduktion am Standort Burghausen wurde aufgehoben. Grund ist die steigende Nachfrage der Kunden aus der Solarbranche. Die Aktie hat nun die Chance aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen.
Nach der Solarbranche, könnten nun die Windkraft-Unternehmen in Schwierigkeiten geraten und damit die Probleme für die grünen Technologien ausweiten. Dabei schlug der weltgrößte Windkraftanlagenbauer Vestas (WKN 913769) aus Dänemark harsche Töne an. Das Unternehmen warnt vor einem kompletten Marktzusammenbruch in den USA. ...
In der aktuellen Presseschau geht es um die Euro-Krise, Spanien und Griechenland sowie Lösungsvorschläge. Desweiteren stehen der ifo-Index, die LIBOR-Manipulation, Leerverkäufe, der polnische Immobilienmarkt, die Ökonomen-Schelte und wieder zahlreiche Quartalszahlen im Blick, u.a. Deutsche Bank, Daimler, Apple und Boeing.