Ich möchte noch einmal auf Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) zurückkommen. Gestern hatte das Unternehmen bekannt gegeben (meinen Beitrag dazu finden Sie hier), einen 50%-Anteil am Lithium-Projekt in Altenberg-Zinnwald (Erzgebirge) verkauft zu haben.
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat eine laut Anleihenbedingungen erlaubte Möglichkeit genutzt und die für den 31.12.2016 fälligen Zinszahlungen auf ihre beiden Anleihen auf das Laufzeitende der Anleihen verschoben. Diese Möglichkeit wurde bereits bei den am 30.9.2016 fälligen Zinszahlungen genutzt.
Letzten Freitag teilte die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) mit, dass sie einen Solarpark aus dem eigenen Bestand für 17,0 Mio. Euro verkauft hat. Der Käufer wurde namentlich nicht genannt (= „externer Investor“). Führt das dazu, dass sich die liquiden Mittel von Solarworld entsprechend erhöhen?
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die deutschen Sparer, der Fiskal-Konflikt, die Einkaufsmanagerstimmung, Japans erneuter Urnengang, Protektionismus. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Deutsche Bank, ProSiebenSat.1, Sartorius, Nordex, SolarWorld, SGS, Philips, Halliburton.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, der Schuldenabbau des Banken-Sektors, die Inflationsrate, sowie die US-Autoindustrie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Commerzbank, E.ON, RWE, Solarworld, Deutsche Rohstoff, Voestalpine, Apple.
Das ist eine Meldung der Art, bei der ich nicht weiß, ob ich sie gut oder schlecht - im Sinne des Unternehmens, hier Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) - finden soll. Um was es geht: Solarworld hat mitgeteilt, eine „Partnerschaft zur Lithium-Förderung im Erzgebirge“ geschlossen zu haben.
Gewissermaßen wie ein Damoklesschwert hängt weiterhin der „Hemlock-Prozess“ über Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2). Denn bekanntlich hat Hemlock eine Solarworld-Tochter wegen Nichterfüllung von Verträgen auf Zahlung von rund 800 Mio. Dollar verklagt.
Soviel direkt vorab, damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht in diesem Beitrag nicht um den „großen“ Solarworld-Prozess, bei dem es um die Schadensersatzforderung von Hemlock von zuletzt gut 793 Mio. Dollar inkl. Zinsen geht.
Gestern hielten Solarworld (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) und Hemlock eine „mediation conferenc“, um Möglichkeiten für eine Einigung im Rechtsstreit der beiden auszuloten. Doch da es dazu keine Pressemitteilung von Seiten Solarworlds gab, können wir davon ausgehen, dass dabei keine Einigung erzielt wurde.
Die im TecDAX notierte Aktie des Solartechnikherstellers SMA Solar (WKN A0DJ6J) verzeichnete einen fulminanten Jahresauftakt. Immerhin wurde der Wert des Papiers in kurzer Zeit in etwa verdoppelt. Doch zuletzt geriet die Kursrallye ins Stocken. Die Tatsache, dass das Unternehmen nun zum ersten Mal in der Firmengeschichte einen Nettoverlust ausweisen musste, dürfte nicht gerade für neue Euphorie sorgen.
Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Die vollständigen Zahlen stehen planmäßig erst für den 29. März 2017 an, insofern wurden gewissermaßen nur Eckdaten bekannt gegeben. Die waren aber immerhin ganz interessant.
Die vorgelegten Quartalszahlen zeigen wie schlimm es wirklich um den größten, deutschen Photovoltaikkonzern Solarworld steht. Ist Donald Trump nun der Todesstoß für das Unternehmen?
Die sahen nicht gut aus: Die Solarworld AG (WKN: A1YCMM / ISIN: DE000A1YCMM2) hat vorläufige Zahlen für das 3. Quartal 2016 veröffentlicht. Wer weiß, was der Aktienkurs gemacht hätte, wenn das Unternehmen nicht bereits vorher gewarnt hätte, dass auch in diesem Jahr wieder rote Zahlen geschrieben werden.
Bei aller Euphorie über die Indexrekorde allenthalben, sollte man als Anleger auch immer auf die Verlierer schauen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz macht das alljährlich im Rahmen ihrer Liste der größten Kapitalvernichter. Dabei sind Unternehmenskrisen nichts außergewöhnliches - weshalb man bei der Geldanlage eben stets wachsam sein sollte. Größter Kapitalvernichter ist, wie schon im Vorjahr, die nur knapp der Insolvenz entronnene Solarworld AG.
Angesichts der extremen Schieflage des Photovoltaik-Konzerns Solarworld (WKN A1YCMM) mag man es noch nicht so recht glauben, dass dem Unternehmen am Ende tatsächlich der Turnaround gelingt. Allerdings zeigt sich das Solarworld-Management zuversichtlich, 2015 operativ schwarze Zahlen zu schreiben und 2016 die Umsatzmilliarde zu knacken.