Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die ausgebliebene Rezession in Deutschland, Bitcoin, das Ende des Solidaritätszuschlags. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, RWE, Merck, Wirecard, Adidas, Siemens Healthineers, Sixt, JDC Group, Apple, Tesla, Starbucks.
Die Deutschen sind 2019 deutlich optimistischer als im vergangenen Jahr - so gelassen wie heute waren sie zuletzt vor 25 Jahren. Die insgesamt verbesserte Stimmung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuellen politischen Probleme mehr als jedem zweiten Bundesbürger erhebliche Sorgen bereiten. Wirtschaftliche Probleme sieht dagegen nur eine Minderheit. Gibt es einen Grund für Optimismus auch an der Börse?
Die Deutschen sind kein Volk von Aktionären. Nach der Finanzkrise wurde die Situation noch schlimmer. Erfreulicherweise haben sich die Aktionärszahlen in den vergangenen Jahren etwas erholt. Allerdings noch nicht stark genug. Schließlich müssten noch mehr Sparer ihren Depots Aktien beimischen, um ordentliche Renditen für die Altersvorsorge zu erzielen. Dafür darf die Politik Privatanlegern keine Knüppel zwischen die Beine werfen.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland auf rund 10 Millionen angestiegen. Immer mehr Sparer haben angesichts des seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsumfeldes erkannt, dass Aktien einen wichtigen Teil zur Altersvorsorge leisten. Auch die deutsche Politik sollte dies erkennen.
Olaf Scholz hat uns Anleger entdeckt. Dies allerdings in der schlechtesten aller möglichen Varianten. Bekannt ist, dass Olaf Scholz die Abgeltungssteuer abschaffen möchte, wogegen sich aber die CDU stellt und was auch dem Koalitionsvertrag nur in Bezug auf Zinsen zu entnehmen ist.