Wegen des Datenskandals bei Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) wurde die Aktie des Unternehmens ganz schön abgestraft. "Sie könnte ein Kauf sein", sagt Oliver Roth (Oddo Seydler). Was der Experte ansonsten zu Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) und Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014) sagt, verrät er bei Inside Wirtschaft.
Es ist schon ein paar Tage her, dass sich Mark Zuckerberg vor dem US-Kongress perfekt in Szene setzen konnte. Seitdem ist nur noch wenig von dem Datenskandal bei Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) zu hören. Auch die Aktie des führenden Sozialen Netzwerks hat sich deutlich erholt.
Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) steckt in einer Krise. Der jüngste Datenskandal hat das Potenzial, das Unternehmen ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Allerdings wäre es viel zu früh für einen endgültigen Abgesang auf das weltweit führende Soziale Netzwerk mit seinen mehr als 2 Milliarden Nutzern. Schließlich haben andere Konzerne ähnliche, wenn nicht sogar größere Krisen bewältigen können. Zumal die Alternativen zu Facebook nicht allzu zahlreich vorhanden sind.
Bisher schienen dem Wachstum bei Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) keine Grenzen gesetzt zu sein. Nach dem jüngsten Quartalsbericht wissen wir, dass das führende Soziale Netzwerk in Zukunft enorme Anstrengungen unternehmen muss, um Investoren weiterhin zufriedenzustellen.
Facebook kämpft mit dem Datenskandal, US-Präsident Donald Trump fährt einen Angriff gegen Amazon, während über schwache Verkäufe des iPhone X bei Apple spekuliert wird. Einige US-Technologie-Größen sorgten zuletzt für negative Schlagzeilen. Sie wirbelten die Börsen durcheinander. Niemand sollte jedoch den Fehler machen, sie abzuschreiben.
Es ist gar nicht so lange her, dass Facebook (WKN: A1JWVX / ISIN: US30303M1027) in den Augen der Börsianer nichts falsch machen konnte. Die Werbeeinnahmen sprudelten und die Aktienmärkte feierten Konzernchef und Gründer Mark Zuckerberg. Dies hat sich radikal geändert. Doch ein Schicksal wie es MySpace erwischte, sollte dem aktuell führenden Sozialen Netzwerk erspart bleiben.