Am Mittwoch zeichnet sich erneut ein schwacher DAX-Handel ab, da die weltweiten Finanzmärkte einfach nicht zur Ruhe kommen wollen.
Zum Ende der Woche schauen Anleger weltweit unter anderem auf die nun von der Bank of Japan eingeführten Strafzinsen und die Sorgen vor einem Währungskrieg.
Nach deutlichen Kurszuwächsen zum Ende der vergangenen Woche, scheinen nun die Unsicherheiten an die Märkte zurückzukehren. Und wieder einmal ist China mittendrin.
General Mills (WKN 853862) kämpft derzeit gleich an mehreren Fronten. Mit Einsparungen, der Neuordnung der Produktpallette in Richtung gesündere Ernährung und der internationalen Expansion hat man viel zu tun. Trotzdem sollen dabei nach Möglichkeit die Anteilseigner nicht vernachlässigt werden, so dass eine beeindruckende Dividendenhistorie fortgesetzt werden kann.
Nach einem volatilen Börsenmonat Mai, blicken die Anleger gespannt auf den beginnenden Sommer, denn: Trotz der hohen Volatilität war die Bilanz kaum verändert. Die Bullen sind also nach wie vor in Warteposition. Zumindest scheint es so zu sein, denn ein Bärenmarkt sieht eigentlich anders aus. Das gilt vor allem auch für den US-Markt.
Die Aussicht auf weitere Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB und steigende Ölpreise hatten auch dem DAX zu einer Erholung verholfen. Allerdings scheint die Ölpreiserholung nur ein Strohfeuer gewesen zu sein, während EZB-Chef Mario Draghi die Märkte nicht erneut enttäuschen sollte.
Die Turbulenzen an den Ölmärkten haben die Aktienmärkte zu Beginn des Jahres 2016 ordentlich durcheinandergebracht. Und noch immer kehrt keine Ruhe ein, so dass uns die Unsicherheiten noch eine Weile begleiten sollten.
Nach den Enttäuschungen zu Beginn des Jahres, konnten die Börsen in der Vorwoche dank der Aussicht auf noch mehr billiges Geld vonseiten der EZB und einer Ölpreiserholung endlich durchatmen. Es sind jedoch nicht alle Marktteilnehmer überzeugt, dass jetzt sofort alles besser wird.
Im Gegensatz zum krisengeschüttelten europäischen Aktienmarkt, feieren die US-Börsen eine Party nach der anderen. Erst am Donnerstag konnte die NASDAQ ein neues Rekordhoch erzielen. S&P 500 und Dow Jones rangieren ebenfalls nur wenig unterhalb ihrer Allzeithochs. Die Wall Street ist also völlig losgelöst von der schlechten Stimmung in Europa. Daher stellt sich die Frage, ob die Bullen nach der jüngsten Fed-Sitzung erst richtig loslegen, oder ob die freundlichen Phase ein Ende hat.
Am Dienstag schloss der DAX erneut oberhalb von 12.000 Punkten, das bedeutet ein Ergebnis seit Jahresbeginn von rund +22%. Beim US-Hauptmarktindex S&P500 sind es nur 2,2%, bei dem technologieorientierten Index Nasdaq Comp. 5,5%.
Ein weiteres Mal dürfte es sich an der Gesundheit der chinesischen Wirtschaft und der Entwicklung des Yuan entscheiden, ob die Finanzmärkte zur Ruhe kommen oder ob sich weitere Turbulenzen zeigen.
In den vergangenen Tagen konnten sich die weltweiten Aktienmärkte etwas stabilisieren. Allerdings dürfte Investoren klar sein, dass die Erholung auf wackeligen Beinen steht.
Die US-Märkte sind angesichts der Unsicherheit um die Zinswende spannend wie lange nicht. Anleger die hiervon profitieren wollen, sollten sich einmal den S&P 500 anschauen. Mit den 500 größten US-Aktien dürfte man gut fahren, wenn es in den USA aufwärts geht.
Bei Adobe Systems (WKN 871981) liefen die Geschäfte im zweiten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Mai) weiter rund. Während man den Umstieg beim Softwareverkauf auf ein Abo-Modell über die Cloud weitgehend abgeschlossen hat, zeigen sich auch immer mehr die Vorteile dieses Modells. Allerdings enttäuschte das Unternehmen Investoren mit der Prognose. Diese befürchten nun eine abnehmende Wachstumsdynamik.
An den Geschäftsergebnissen zum ersten Quartal (Ende Februar) des Geschäftsjahres 2014/15 gab es bei Adobe Systems (WKN 871981) bis auf den Abonnenten-Zuwachs wenig auszusetzen. Doch genau dieses Wachstum schauen sich Investoren ganz genau an, wenn sich ein Unternehmen weg vom Verkauf von Programmen hin zu einem Abo-Modell bewegt.