General Mills (WKN 853862) kämpft derzeit gleich an mehreren Fronten. Mit Einsparungen, der Neuordnung der Produktpallette in Richtung gesündere Ernährung und der internationalen Expansion hat man viel zu tun. Trotzdem sollen dabei nach Möglichkeit die Anteilseigner nicht vernachlässigt werden, so dass eine beeindruckende Dividendenhistorie fortgesetzt werden kann.
Nach einem volatilen Börsenmonat Mai, blicken die Anleger gespannt auf den beginnenden Sommer, denn: Trotz der hohen Volatilität war die Bilanz kaum verändert. Die Bullen sind also nach wie vor in Warteposition. Zumindest scheint es so zu sein, denn ein Bärenmarkt sieht eigentlich anders aus. Das gilt vor allem auch für den US-Markt.
Die Aussicht auf weitere Lockerungsmaßnahmen vonseiten der EZB und steigende Ölpreise hatten auch dem DAX zu einer Erholung verholfen. Allerdings scheint die Ölpreiserholung nur ein Strohfeuer gewesen zu sein, während EZB-Chef Mario Draghi die Märkte nicht erneut enttäuschen sollte.
Nach den Enttäuschungen zu Beginn des Jahres, konnten die Börsen in der Vorwoche dank der Aussicht auf noch mehr billiges Geld vonseiten der EZB und einer Ölpreiserholung endlich durchatmen. Es sind jedoch nicht alle Marktteilnehmer überzeugt, dass jetzt sofort alles besser wird.
Im Gegensatz zum krisengeschüttelten europäischen Aktienmarkt, feieren die US-Börsen eine Party nach der anderen. Erst am Donnerstag konnte die NASDAQ ein neues Rekordhoch erzielen. S&P 500 und Dow Jones rangieren ebenfalls nur wenig unterhalb ihrer Allzeithochs. Die Wall Street ist also völlig losgelöst von der schlechten Stimmung in Europa. Daher stellt sich die Frage, ob die Bullen nach der jüngsten Fed-Sitzung erst richtig loslegen, oder ob die freundlichen Phase ein Ende hat.
Die US-Märkte sind angesichts der Unsicherheit um die Zinswende spannend wie lange nicht. Anleger die hiervon profitieren wollen, sollten sich einmal den S&P 500 anschauen. Mit den 500 größten US-Aktien dürfte man gut fahren, wenn es in den USA aufwärts geht.
Bei Adobe Systems (WKN 871981) liefen die Geschäfte im zweiten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Mai) weiter rund. Während man den Umstieg beim Softwareverkauf auf ein Abo-Modell über die Cloud weitgehend abgeschlossen hat, zeigen sich auch immer mehr die Vorteile dieses Modells. Allerdings enttäuschte das Unternehmen Investoren mit der Prognose. Diese befürchten nun eine abnehmende Wachstumsdynamik.
An den Geschäftsergebnissen zum ersten Quartal (Ende Februar) des Geschäftsjahres 2014/15 gab es bei Adobe Systems (WKN 871981) bis auf den Abonnenten-Zuwachs wenig auszusetzen. Doch genau dieses Wachstum schauen sich Investoren ganz genau an, wenn sich ein Unternehmen weg vom Verkauf von Programmen hin zu einem Abo-Modell bewegt.