Zu Zeiten des Kalten Kriegs rangen Kapitalismus und Kommunismus um die Macht. Ersterer setzte sich bekanntlich durch. Beliebt ist das System der Marktwirtschaft dennoch nicht. In vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, lehnen viele Menschen heute den "Kapitalismus" ab. Warum eigentlich?
Olaf Scholz hat uns Anleger entdeckt. Dies allerdings in der schlechtesten aller möglichen Varianten. Bekannt ist, dass Olaf Scholz die Abgeltungssteuer abschaffen möchte, wogegen sich aber die CDU stellt und was auch dem Koalitionsvertrag nur in Bezug auf Zinsen zu entnehmen ist.
Die erwartete Konjunkturabkühlung in Europa und die Unsicherheiten, die sich aus dem Brexit-Chaos oder dem Handelsstreit zwischen China und den USA ergeben, könnten dafür sorgen, dass die EZB in diesem Jahr auf eine Zinswende verzichtet. Schlechte Nachrichten für deutsche Sparer also. Dabei zeigen sich diese angesichts des lang anhaltenden Niedrigzinsumfeldes bereits entmutigt.
Sparen gilt als klassische deutsche Tugend. Zu Recht? Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums in Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Sparkasse gibt Klarheit über dieses Phänomen.
Klassische Sparprodukte sind die Komparsen der privaten Geldanlage: Zwar in fast jedem deutschen Portfolio vertreten, finden sie in der Debatte um die richtige Allokation aber kaum Beachtung. Warum Festgeld & Co. dennoch insbesondere im Niedrigzinsumfeld weiterhin Aufmerksamkeit verdient haben.
Während sich die Mächtigen der Welt dieser Tage in Davos auf dem Weltwirtschaftsforum ein Stelldichein geben, beginnt an der Wall Street die Berichtssaison zum Schlussquartal 2019 an Fahrt zu gewinnen. Was heißt das für Langfristanleger?
Die Deutschen sind 2019 deutlich optimistischer als im vergangenen Jahr - so gelassen wie heute waren sie zuletzt vor 25 Jahren. Die insgesamt verbesserte Stimmung darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuellen politischen Probleme mehr als jedem zweiten Bundesbürger erhebliche Sorgen bereiten. Wirtschaftliche Probleme sieht dagegen nur eine Minderheit. Gibt es einen Grund für Optimismus auch an der Börse?
Es kann durchaus etwas „vorwurfsvoll“ festgestellt werden: die Deutschen sind Aktienmuffel und besonders die Generation „Babyboomer“ zeigt sich als aktienscheu. Aber warum ist das eigentlich so? Zum Artikel "Warum die Babyboomer die verlorene Aktien-Generation sind" einige Gedanken...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Bedeutung des Nichtbanken-Finanzsektors, die EU-Musterschülerin, der Mythos vom schlechten aktiven Fondsmanager, die schleichende Enteignung der Sparer sowie der ifo-Index. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Commerzbank, Mologen, Bawag, NVIDIA.
Die weltweite Niedrigzinspolitik hinterlässt ihre Spuren. Nicht nur wir Deutsche, als Volk klassischer Sparer, sind mit dem Zinsniveau unzufrieden. Auch viele andere Europäer leiden unter der Niedrigzinspolitik der EZB.
Die Deutschen sind kein Volk von Aktionären. Nach der Finanzkrise wurde die Situation noch schlimmer. Erfreulicherweise haben sich die Aktionärszahlen in den vergangenen Jahren etwas erholt. Allerdings noch nicht stark genug. Schließlich müssten noch mehr Sparer ihren Depots Aktien beimischen, um ordentliche Renditen für die Altersvorsorge zu erzielen. Dafür darf die Politik Privatanlegern keine Knüppel zwischen die Beine werfen.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland auf rund 10 Millionen angestiegen. Immer mehr Sparer haben angesichts des seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsumfeldes erkannt, dass Aktien einen wichtigen Teil zur Altersvorsorge leisten. Auch die deutsche Politik sollte dies erkennen.
In Beziehungsfragen spielt das liebe Geld eine sehr wichtige Rolle. Laut einer aktuellen Umfrage macht ein gut gefülltes Sparkonto den Partner oder die Partnerin nicht nur attraktiv, es schweißt Paare auch zusammen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Italien, die Zinseinbußen privater Haushalte in Deutschland, Künstliche Intelligenz sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Julius Bär, Novo Nordisk, Clariant, Twitter.
Der Sündenfall ist biblisch belegt, Eva ließ sich von der Schlange verführen und naschte den Apfel vom Baum der Erkenntnis. Mit dem bekannten Ergebnis, dass wir Menschen aus dem Paradies vertrieben wurden und uns jetzt mit so profanen Dingen wie Geldanlage beschäftigen müssen. Und der Sündenfall der Neuzeit ist ein solches Geldthema. Genauer gesagt, ist es das Einführen von Strafzinsen für Sparer.