Investmentfonds flossen in den ersten drei Monaten 2018 rund 38 Mrd. Euro zu. Das ist mehr als im Schnitt der letzten zehn Quartalsauftakte, als Fonds 31 Mrd. Euro neue Gelder erzielten. Offene Publikumsfonds sammelten von Anfang Januar bis Ende März 2018 netto 12,4 Mrd. Euro ein.
Die Deutschen lieben Fonds. Doch eigentlich wird diese Liebe nicht erwidert. Die Performance wird allzu oft von hohen Gebühren gefressen. Anleger wiederum trauen sich nicht im großen Stil auf kostengünstige ETFs oder Direktinvestments in Aktien zu setzen. Schade, geht das doch auf die Rendite.
Das Vermögen der bei den Depotbanken verwahrten Assets von deutschen Fonds ist 2017 um 8 Prozent gestiegen. Insgesamt betreuten die 41 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2017 ein Netto-Vermögen von rund 2 Bio. Euro.
Deutsche gelten generell als Aktien-Muffel, doch Fonds finden sie immer besser. Somit konnte die Fondsbranche im Juli 11,4 Mrd. Euro neue Gelder einsammeln. Darüber hinaus werden in diesem Jahr in Sachen Zuflüsse neue Rekorde angesteuert.
Die Fondsgesellschaften sammelten im September netto 7 Mrd. Euro neue Mittel ein. Damit verwaltete die Fondsbranche Ende September ein Gesamtvermögen von 2,8 Bio. Euro. Davon entfallen laut BVI 1,5 Bio. Euro auf Spezialfonds, 899 Mrd. Euro auf Publikumsfonds und 417 Mrd. Euro auf freie Mandate.
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