Schulden sind Geschmackssache. In den USA sind sie so beliebt wie Hamburger im Schnellrestaurant. Amerika erzieht seine Bürger regelrecht zu Kredit-Junkies. Ist es da ein Wunder, dass sich alle privaten und staatlichen Kreditgattungen auf Allzeithochs befinden und die amerikanische Gesamtverschuldung langsam aber sicher in die Exponentialfunktion übergeht?
Das erste große TV-Duell der Präsidentschaftskandidaten ist vorbei. Offenbar hat Hillary Clinton gewonnen, während Donald Trump nicht überzeugen konnte. Doch an der Börse erntet man nur Achselzucken. Dem DAX scheint gleichgültig zu sein, wer gewinnt...
In den Medien wird die Meldung gefeiert, dass der deutsche Staat im vergangenen Jahr einen Rekordüberschuss erzielt hat. Was die meisten in diesem Zusammenhang nicht wissen, ist dies: Ein staatlicher Überschuss ist auf Dauer nicht haltbar. Er würde sogar zum Zusammenbruch des Systems führen. Letzteres allerdings nur theoretisch, weil es praktisch zu dauerhaften Überschüssen bei uns gar nicht erst kommen wird.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Haushaltsdefizite, der Autoabsatz in China, die Euro-Konjunktur, der Immobilienmarkt 2019, die US-Berichtssaison, Rohöl sowie den Tod der Inhaberaktie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Continental, TTL Beteiligungs- und Grundbesitz, Euromicron, Novartis.
Während sich Europäer für das britische Königshaus und seinen royalen Nachwuchs - It's a girl - brennend interessieren, hielt sich deren Leidenschaft für Wahlen im Vereinigten Königreich bislang in engen Grenzen. Ist ja auch kein Wunder, sind doch die Unterschiede zwischen den konservativen Tories und der „Arbeiterpartei“ Labour seit der Ära Tony Blair sehr gering geworden.
Janet Yellen hat ein Timing-Problem. Durch ihre Politik des Abwartens hat sich die die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Fed in eine Sackgasse manövriert, aus der es schwierig ist wieder heraus zu kommen, denn statt der angedachten vier Zinserhöhungen im Jahr 2016 ist bislang wenig passiert.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Staatsdefizit in Spanien und Portugal, Japans Lehren aus der Wirtschaftspolitik, Indiens Steuerreform, Immobilien als Klumpenrisiko, Schwellenländeranleihen sowie Neoliberales Sektierertum. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Allianz, BMW, Daimler, Airbus, Novo Nordisk, Facebook.