Microsoft hat den Umsatz im abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal kräftig gesteigert. Mit den neuesten Geschäftszahlen konnten sogar die ohnehin zuversichtlichen Prognosen der Analysten übertroffen werden. Damit zahlt sich weiterhin die bisherige Erfolgsstrategie des US-Konzerns aus. Der Microsoft-Aktie dürfte das weiteren Kursauftrieb bescheren.
Mag der weltgrößte Software-Konzern Microsoft (WKN 870747) noch so viele Versuche unternehmen, in neue Geschäftsbereiche vorzustoßen, entscheidet immer noch der Softwareverkauf im PC-Bereich über den Unternehmenserfolg. Und gerade für diese Sparte konnte man keine optimistischen Aussichten präsentieren. Dies sollte jedoch keinen Anlass darstellen, Microsoft abzuschreiben.
Vom Windows-Konzern gab es jüngst gute Nachrichten zu berichten. Zwar musste der Software-Riese Microsoft im vergangenen Quartal den ersten Quartalsverlust seit dem Börsengang des Unternehmens im Jahr 1986 überhaupt verbuchen. Jedoch waren hierfür hauptsächlich die Einmaleffekte im Zusammenhang mit den Goodwill-Abschreibungen auf die aQuantive-Beteiligung verantwortlich. Auf bereinigter Basis wusste nämlich Microsoft zu überzeugen und die Analystenerwartungen zu übertreffen. Hinzu kommt, dass das Unternehmen in den vergangenen Wochen und Monaten ein ganze Reihe scheinbar vielversprechender Projekte angestoßen hat, die Microsoft weitere Ertragssäulen neben dem Betriebssystem Windows und der Bürosoftware bringen könnten.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Microsoft (WKN 870747). Dabei geht es unter anderem um die charttechnische Pattsituation, in die sich die Aktie des US-Unternehmens in den vergangenen Monaten gebracht hat.
Nachdem Microsoft (WKN 870747) den Kauf der Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) angekündigt hatte wurde es um den Software-Riesen ein wenig leiser. Dies soll sich nun mit die Präsentation seiner neuesten Windows-Tablets „Surface“ ändern. Ob es auch der Aktie wieder nach oben hilft, bleibt abzuwarten. Immerhin hatten die Börsianer die Microsoft-Aktie für den Deal mit Nokia abgestraft, während man auf Anlegerseite im Fall von Nokia honorierte, dass sich die Finnen von einem großen Problemfeld befreien konnten.
In den vergangenen Wochen herrschte rund um den Software-Riesen Microsoft (WKN 870747) so etwas wie eine Aufbruchsstimmung. Diese dürfte allerdings mit den jüngsten Abschreibungen für die Online-Service-Sparte des Unternehmens ein wenig eingetrübt worden sein.
Die vergangene Woche stand erneut im Zeichen der Euro-Krise. Nach der Griechenland-Wahl am vergangenen Sonntag kehrte kurzfristig der Optimismus an den Märkten ein, um jedoch recht bald wieder zu verschwinden. Dennoch gelang es dem DAX im Wochenverlauf kurz an der 6.400er Marke zu schnuppern - wenn auch vergeblich. Beherrschende Themen waren daneben weiter die Lage in Spanien. Überhaupt zeigte sich in dieser Woche wieder einmal die Vielschichtigkeit der Euro-Krise(n). Unternehmensseitig blieb es eher ruhig. Der Blick richtete sich u.a. auf die positive Entwicklung bei Facebook, die Tablet-PC-Offensive von Microsoft sowie die Übernahmeaktivitäten bei Fresenius, Tom Tailor und UPS.
Man hatte ja Großes vorgehabt mit dem Kauf der Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) bei Microsoft (WKN 870747). So richtig Gas geben, um im Smartphone-Geschäft anzugreifen und die Big Player Samsung (WKN 896360) und Apple (WKN 865985) zu ärgern. Pustekuchen. Das Kapitel ist schon wieder vorbei.
In der aktuellen Presseschau geht es u.a. um neues zur Euro-Krise, um die Arbeitslosenquote in Deutschland, um Anlagefehler, den ersten Ökonomen-Hangout und um den Börsengang von Telefonica Deutschland. Unternehmensseitig stehen zudem Allianz, Bayer, Deutsche Bank, Hugo Boss, Metro, Erste Group, UBS, BP und Microsoft im Blick.
Die vergangene Woche bot für jeden Anleger etwas - vom überzeugten Bären bis zum euphorischen Bullen. Vor allem letztere freuten sich über eine wahres Kursfeuerwerk quer durch alle Anlageklassen. Egal ob Aktien, Gold oder Öl, aber auch der Euro machten einen Satz nach vorne. Auslöser war der EU-Gipfel am Donnerstag bei dem eine direkte Hilfe für Banken durch den ESM beschlossen wurde. Die zumindest verbale Flutung des Marktes mit Papiergeld sorgt eben auf den Märkten für Realwerte für Kauflaune.
Die Geheimniskrämerei und das brodeln der Gerüchteküche im Vorfeld der Präsentation des Tablet-PCs von Microsoft (WKN 870747) erinnerten doch sehr stark an den großen Konkurrenten Apple (WKN 865985), dem der neuerliche Angriff von Microsoft auch gelten soll. Mit „Surface“ soll nun die Marktmacht von Apple gebrochen werden.