Der Autobauer Daimler will in den kommenden Jahren zum weltweit führenden Elektroauto-Hersteller aufsteigen. Wie ernst es der DAX-Konzern mit diesem Ziel meint, zeigt sich jetzt mit der Bekanntgabe der konkreten Planungen zu den neuen E-Fahrzeug-Modellen. Mit dem geplanten Konzernumbau stößt Daimler aber auch auf heftigen Widerstand der Belegschaft.
In jüngster Vergangenheit hat US-Präsident Trump mehrfach mit Schutzzöllen auf Autoimporte von bis zu 25 Prozent gedroht. Das würde vor allem die exportlastige deutsche Wirtschaft mit ihrem starken Fokus auf die Automobilindustrie in Mitleidenschaft ziehen. Hauptsächlich betroffen wären Hersteller wie Volkswagen, BMW und Daimler.
Autobauer wie BMW haben neben dem Coronavirus zusätzlich mit der schwachen Konjunktur, der Dieselaffäre und milliardenschweren Investitionen in Zukunftstechnologien zu kämpfen. Auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik ist die BMW-Aktie derzeit verkaufenswert.
Die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen konnte sich zuletzt deutlich erholen. Dazu hat die allgemeine Marktberuhigung beigetragen. Außerdem blicken die Autohersteller mit etwas mehr Optimismus in die elektrische Zukunft.
Wenn eine Aktie an einem eher müden Börsentag etwas deutlicher zulegt, dann sind die Marktbeobachter auf der Suche nach Begründungen. So ist dies zum Wochenbeginn bei Daimler, die im Tagesverlauf rund drei Prozent im Plus lag, bis zum Mittag aber wieder einen guten Teil der Gewinne hat abgeben müssen.