Im deutschen Leitindex DAX war es zum Ende dieser Woche vor allem die Europäische Zentralbank (EZB), die für neuen Abgabedruck sorgte...
Im DAX ist ausreichend Kurspotenzial vorhanden – allerdings auf beiden Seiten, was die kommende(n) Wochen(n) kaum spannungsärmer werden lässt!
Laut Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel, zeichnet sich wirtschaftlich immer deutlicher eine schleichende Deglobalisierung ab.
Chinas schwächelnde Wirtschaft belastet auch Europas Aussichten meint Carsten Mumm und verweist auf ein drohendes Null- oder Negativwachstum in Q2.
Der vom IWF ermittelte „World Uncertainty Index“ unterstreicht laut Carsten Mumm die negative Wirkung des Ukrainekonflikts auf die globale Wirtschaft.
Für den Leitindex DAX heißt es aktuell weiterhin „alles ist möglich“, was die Kursziele auf beiden Seiten gleichermaßen interessant macht.
Die Fed hat am Mittwochabend den Leitzins angehoben. Erstmals seit 22 Jahren betrug die Erhöhung 0,5 Prozent- oder 50 Basispunkte. Uff! Gleich so viel?!
Angesichts allgegenwärtiger und zuletzt vielfach noch verschärfter Risiken überwiegt nun wieder der Pessimismus, meint Carsten Mumm.
Auf der Unterseite geht der Blick im deutschen Leitindex DAX zunächst an die 14.200er-Haltelinie, die zwischen den Kursen und der 14.000er-Barriere steht.
Die Europäische Zentralbank EZB befindet sich vor der Sitzung des EZB-Rates in dieser Woche laut Carsten Mumm in einer schwierigen Gemengelage.
Auch der gute alte DAX, in dem sich nun einmal so gut wie gar keine Tech-Werte befinden, musste eine Kehrtwende verkraften...
Die aktuelle Situation ist laut Carsten Mumm geprägt von einer außergewöhnlichen Fülle an Belastungsfaktoren für die Konjunktur und für die Kapitalmärkte.
In der vergangenen Woche fand der Showdown der laufenden Berichtssaison statt, schließlich öffneten mit Alphabet, Meta, Microsoft, Amazon und Apple die ganz Großen aus dem Tech-Sektor ihre Bücher.
Obwohl die Wachstumsprognosen weitgehend nach unten korrigiert wurden, bleibt das Basisszenario für die Weltwirtschaft laut Carsten Mumm vorerst positiv.
Ähnlich wie bei Bitcoin & Co ist der Markt für NFTs (Non-Fungible Tokens) zwar extrem gehypt, aber auch ebenso undurchsichtig und unreguliert.