Wie man ohne eigenes Netzt in der Mobilfunkbranche für Furore sorgen kann, zeigt unter anderem der im TecDAX gelistete Mobilfunkanbieter Drillisch (WKN 554550). Nachdem der Aktienkurs in den vergangenen Jahren stark angestiegen war, schien die Luft raus zu sein. Doch mit der Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland haben sich ungeahnte Wachstumsmöglichkeiten aufgetan.
Die QSC-Aktie (WKN 513700) verlor seit Jahresbeginn in der Spitze knapp 70 Prozent an Wert und gehörte so 2014 zu den großen Enttäuschungen am deutschen Aktienmarkt. Am Donnerstag kann das TecDAX-Papier dank des möglicherweise anstehenden Verkaufs des DSL-Netzes von QSC an United Internet (WKN 508903) um rund 20 Prozent in die Höhe schießen. Doch damit wären noch nicht alle Probleme aus der Welt.
Und wieder einmal beginnt eine Woche für das Biotechnologieunternehmen MorphoSys (WKN 663200) mit einer Erfolgsmeldung für das Mittel „MOR208“. Sollten die allgemeinen Marktturbulenzen nun ausbleiben, dürfte die MorphoSys-Aktie ihren jüngsten Aufstieg fortsetzen.
Nachdem die MorphoSys-Aktie (WKN 663200) zu Wochenbeginn von Forschungserfolgen des Biotechnologieunternehmens bei dem Mittel „MOR208“ profitieren konnte, folgte gestern wegen der allgemeinen Marktturbulenzen ein Minus von knapp 3 Prozent. Doch schon heute setzt der TecDAX-Wert seine Jagd auf dreistellige Kurse fort.
Die Aktie des Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) litt 2014 lange Zeit unter einer Ende 2013 ausgefallenen Meilensteinzahlung und vor allem unter dem Skandal bei einer Tochtergesellschaft des Evotec-Partners Hyperion aus den USA. Im Zuge dessen erfolgte auch das Ende für das Diabetesmittel DiaPep277. Doch zum Jahresende wendete sich das Blatt.
Der TecDAX hat 2014 einen großen Verlierer zu Tage gebracht: den Telekommunikationsdienstleister QSC (WKN 513700). Ein Kursrückgang um zeitweise über zwei Drittel ist schließlich nicht an der Tagesordnung. Dabei laufen die Geschäfte bei QSC nicht mal so schlecht. Dennoch besteht bei den Kölnern Restrukturierungsbedarf, der durch den möglichen Verkauf des DSL-Netzes von QSC an United Internet (WKN 508903) an Fahrt gewinnen könnte.
Und wieder einmal macht sich die Nordex-Aktie (WKN A0D655) in Richtung Jahreshoch bei 17 Euro auf. Für die gute Stimmung sorgen am Donnerstag die US-Notenbank Fed und, wie sollte es derzeit beim Hamburger Windturbinenhersteller auch anders sein, ein neuer Auftrag.
Nach der jüngsten Rekordjagd geht die leichte Korrektur der Wirecard-Aktie (WKN 747206) am Donnerstag weiter. Dabei ist es eine Mischung aus Gewinnmitnahmen, einem schwachen Gesamtmarktumfeld und einer weiteren Übernahme, die den TecDAX-Wert belastet. Allerdings bieten sich solche Rücksetzer als Einstiegsgelegenheit an.
Nach der jüngsten Rekordjagd dürfen sich die Anleger im Fall der Wirecard-Aktie (WKN 747206) auch einmal mit kleineren Gewinnmitnahmen belohnen. Das Management des Zahlungsabwicklers aus Aschheim bei München darf sich wiederum über Vertragsverlängerungen freuen. Schließlich will man den jüngsten Wachstumskurs fortsetzen.
Die Wirecard-Aktie (WKN 747206) hat nach einem turbulenten zweiten Halbjahr 2014 am Ende doch noch den Weg zurück zum Aufwärtstrend gefunden. Gut so. Als Zahlungsdienstleister wird uns das Unternehmen in den kommenden Jahren noch öfter begegnen, sowohl im Alltag, als auch an der Börse als großer Gewinner. Die zahlreichen Kooperationen, die 2014 angeleiert wurden, sprechen eine deutliche Sprache.
Heute zeigt es sich wieder einmal ganz deutlich, wie nahe Erfolg und Misserfolg in der Biotech-Branche beieinander liegen. Während MorphoSys (WKN 663200) zuletzt mit einer Reihe von guten Nachrichten aufwarten konnte, sorgt am Freitag ein Rückschlag in der gemeinsamen Alzheimer-Forschung mit Roche (WKN 855167) für deutliche Kursverluste des TecDAX-Wertes.
Gerade als die Nordex-Aktie (WKN A0D655) auf dem Weg zum Jahreshoch bei rund 17 Euro war, machten die allgemeinen Marktturbulenzen dem TecDAX-Wert einen Strich durch die Rechnung. Doch eine mögliche Änderung der Dividendenpolitik des Hamburger Windturbinenherstellers könnte für neue Euphorie sorgen.
Ist das jetzt der ganz große Vertrauensbeweis in das eigene Unternehmen oder nur ein verzweifelter Versuch, Kurspflege zu betreiben. Diese Frage stellen sich Investoren, nachdem das Management des Solartechnikherstellers SMA Solar (WKN A0DJ6J) kräftig bei den Anteilen des letzten im TecDAX verbliebenen Unternehmens aus der einstmals gefeierten deutschen Solarindustrie zugegriffen hat.
Kaum gibt es positive Nachrichten bei der Wirkstoffforschung, schon geht der Kurs von Biotech-Werten nach oben. Heute wieder einmal eindrucksvoll im Fall von MorphoSys (WKN 663200) zu beobachten. Dabei rücken neben neuen Mehrjahreshochs auch wieder dreistellige Notierungen in Reichweite.