Gleich zu Jahresbeginn konnte die MorphoSys-Aktie (WKN 663200) in die Höhe schießen und neue Höchstkurse verbuchen. Doch seitdem ist es um den im TecDAX gelisteten Biotechnologiewert, auch aufgrund eines eher schwächeren Gesamtmarktumfeldes, etwas ruhiger geworden. Wenn sich jedoch wie in den vergangenen Tagen die Turbulenzen am deutschen Aktienmarkt legen sollten, dürfte auch die MorphoSys-Aktie ihren Anfang des Jahres eingeschlagenen Erfolgsweg fortsetzen.
Satte 1,5 Prozent konnte der DAX am Donnerstag zulegen und damit die tagelange Korrektur unterbrechen. Auch an der Wall Street und in Asien zeigten sich deutliche Erholungstendenzen, von denen das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Freitagvormittag jedoch noch nicht so recht profitieren kann. Offenbar wollen die Anleger erst einmal sehen, ob der US-Arbeitsmarktbericht tatsächlich die erhoffte Beruhigung bringt.
Am Mittwochvormittag zeigt sich der DAX nur wenig bewegt. Angesichts der jüngsten Kursverluste kann man das schon fast als Erfolg verbuchen. Immerhin konnte gestern Abend an den US-Börsen eine leichte Entspannung beobachtet werden. Gleichzeitig wollen die Anleger auch hierzulande erst einmal abwarten, wie denn wichtige Daten wie der jüngste US-Arbeitsmarktbericht ausfallen.
Angesichts der allgemeinen Marktturbulenzen geht es am Freitag fast schon ein wenig unter, dass der IT-Dienstleister Bechtle (WKN 515870) für das abgelaufene Geschäftsjahr Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn einfahren konnte. Sollte sich die Unruhe jedoch bald legen, könnte auch die Bechtle-Aktie ihre Rekordjagd fortsetzen.
Nachdem die Anleger Biotechnologietitel jahrelang links liegen gelassen hatten, erlebte die Branche auch hierzulande zuletzt ein beeindruckendes Comeback. Allerdings liegen teilweise Welten zwischen Werten wie Evotec (WKN 566480), BB Biotech (WKN A0NFN3) oder MorphoSys (WKN 663200) und den US-Branchengrößen Gilead Sciences (WKN 885823) und Amgen (WKN 867900). Letzterer konnte gestern Abend beeindruckende Zahlen für das vierte Geschäftsquartal abliefern und somit noch einmal deutlich die Wachstumschancen für Biotech-Werte unterstreichen.
Nachdem es zuletzt am deutschen Aktienmarkt recht turbulent zuging, fällt der Start in die neue Handelswoche eher ruhig aus. Dabei scheinen die Anleger in bereits überwunden geglaubte Muster zurückzufallen, in denen ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht positiv aufgenommen wird, da dies die Wahrscheinlichkeit für einen schnellen Ausstieg der Fed aus ihrem Anleihekaufprogramm senkt.
Nachdem Nordex (WKN A0D655) zuletzt verkünden konnte, dass der Marktanteil mit Hilfe eines Absatzzuwachses von etwa 165 Prozent in Deutschland 2013 verdoppelt werden konnte, folgte nun die nächste positive Meldung. Dabei zeigte sich mit einem weiteren Großauftrag aus Finnland erneut die gute Auftragslage des TecDAX-Unternehmens. Damit sollte auch die Nordex-Aktie wieder Kurszuwächse verbuchen können, nachdem das Papier zuletzt nach den zwischenzeitlichen Marktturbulenzen einen Boden gefunden zu haben schien.
Nachdem bereits am Montagabend an der Wall Street deutliche Verluste verzeichnet wurden, folgten heute Morgen die asiatischen Märkte mit teilweise heftigen Abschlägen. Angesichts dieser Vorgaben ist es nur wenig verwunderlich, dass der DAX am Dienstagvormittag mit weiteren Verlusten in den Handelstag startet. Damit könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer sogar wieder unter die Marke von 9.000 Punkten fallen.
Nach einigen eher enttäuschenden Handelstagen kann der DAX am Mittwochvormittag deutliche Kurszuwächse verzeichnen. Dabei profitiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer von den positiven Vorgaben aus Asien und der allgemeinen Erleichterung nach einem mutigen Zinsschritt in der Türkei. Allerdings muss noch abgewartet werden, was uns die nächste Fed-Sitzung bringt. Am Markt wird mit einer weiteren leichten Drosselung der monatlichen Anleihekäufe gerechnet. Zudem ist es der letzte Zinsentscheid unter dem Fed-Chef Ben Bernanke.
Nachdem die Xing-Aktie (WKN XNG888) im vergangenen Jahr ein neues Allzeithoch verzeichnen konnte, geriet die Kursrallye zum Ende des Jahres ein wenig ins Stocken. Seit Anfang 2014 läuft jedoch ein neuer Angriff auf alte Höchststände und die Marke von 90 Euro. Das TecDAX-Papier konnte somit in rund anderthalb Monaten etwas mehr als 10 Prozent an Wert zulegen. Dabei sollte die Tatsache, dass der große US-Konkurrent LinkedIn (WKN A1H82D) die Anleger mit einem enttäuschenden Ausblick verärgerte, den unangefochtenen Marktführer unter den Karriere-Portalen im deutschsprachigen Raum wenig stören.
Kaum hatten sich die asiatischen Börsen etwas erholt gezeigt, konnte auch der DAX davon profitieren, so dass am Donnerstagvormittag ein positiver Handelsauftakt zu Buche steht. Im weiteren Tagesverlauf werden die Anleger dann auf die EZB-Sitzung schauen. Allerdings wird derzeit nicht mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet.
Der IT-Dienstleister CANCOM (WKN 541910) konnte die neue Woche mit guten Nachrichten beginnen. Dank des stärksten vierten Quartals seit Bestehen des Konzerns konnten auch im gesamen Geschäftsjahr 2013 Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis ausgewiesen werden. Vor allem das Geschäft mit der Cloud sorgt derweil weiter für Phantasie bei den Anlegern.
Knapp 5 Prozent rauschte die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) am Montag in die Tiefe. Am Mittwoch gehört das Papier jedoch mit einem Kursplus von mehr als 5 Prozent zu den Top-Performern im TecDAX. Damit zeigt sich einmal mehr, dass man für ein Investment in die Evotec-Aktie Geduld und starke Nerven mitbringen sollte.