Anfang April gab es zunächst einige Entspannungssignale. Vor allem in China wurde die schon länger erkennbare wirtschaftliche Belebung durch die Veröffentlichung des mit 6,4% stärker als erwartet ausgefallenen Wachstums des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für das erste Quartal bestätigt.
Der US-Standardwerte-Aktienindex S&P 500 notiert auf Rekordniveau. Es bleibt abzuwarten, ob dies so bleibt.
Ein, zwei festere Sitzungen, und schon stehen die deutschen Blue Chips wieder an, idealerweise sogar über der runden 12.000er-Barriere. Die kann aktuell als Dreh- und Angelpunkt für die Bullen bezeichnet werden, denn oberhalb dieser Schwelle wäre sofort wieder Platz bis ans Jahreshoch bei 12.029 Punkten.
In Deutschland trüben sich die Aussichten für das Verarbeitende Gewerbe immer mehr ein und sowohl der Brexit als auch der Handelsstreit scheinen die Geschäfte deutscher Unternehmen zu belasten.
Auf der Agenda des britischen Parlaments stehen in dieser Woche möglicherweise gleich drei entscheidende Abstimmungen: Die zum mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag, zum harten Brexit Ende März und zum Antrag auf Verlängerung der Verhandlungsfrist.
Die Angst vor einer weiteren Eskalation im Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie vor einem möglichen Übergreifen auf Europa hat die globalen Börsen nach wie vor fest im Griff.
Trotz Konjunkturabkühlung lohnt sich ein Blick auf die Berichtssaison zu ersten Quartal 2019.
Wenn am Mittwoch der EZB-Zinsentscheid auf der Agenda steht, wird nach der zuletzt eindeutigen Kommunikation von Mario Draghi keinerlei Änderung erwartet.
In der vergangen Woche verabschiedete sich der DAX bei einem Stand von 11.685 Punkten mit einem Jahreshoch aus der Handelswoche.
Der DAX nimmt derzeit Kurs auf den ersten Haltebereich bei 11.400 Punkten, der zusammen mit dem alten Januar-Top bei 11.372 und einer weiteren Volumenkante geradezu prädestiniert ist als Wendemarke für ein (trendbestätigendes) Pullback.
Wieder einmal überraschte US-Präsident Donald Trump die internationalen Kapitalmärkte durch eine Twitter-Nachricht - in diesem Fall negativ.
Im Handelskonflikt zwischen China und des USA stehen die Zeichen auf Entspannung. Zumindest wird das von den Verhandlungen berichtet, wenngleich konkrete Ergebnisse weiter auf sich warten lassen.
Nach dem zuletzt schlechten Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland, setzte sich die Talfahrt fort. Vor diesem Hintergrund kommen den in dieser Woche anstehenden Daten zu den Auftragseingängen der Industrie und zur Industrieproduktion Deutschlands eine besondere Bedeutung zu.
Zwei Themen gab es, die in dieser Woche die Märkte beschäftigten. Beziehungsweise beeinflussten. An der Wall Street war es das Boeing-Desaster, das den Dow Jones zu Beginn der Woche am Vorankommen hinderte. Und in good old Europe war es die, nennen wir es ruhig beim Namen, Eskalation des BREXIT-Chaos in London.
Die Spannung steigt. Nur noch wenige Wochen bis zum Brexit.