Ein, zwei festere Sitzungen, und schon stehen die deutschen Blue Chips wieder an, idealerweise sogar über der runden 12.000er-Barriere. Die kann aktuell als Dreh- und Angelpunkt für die Bullen bezeichnet werden, denn oberhalb dieser Schwelle wäre sofort wieder Platz bis ans Jahreshoch bei 12.029 Punkten.
In Deutschland trüben sich die Aussichten für das Verarbeitende Gewerbe immer mehr ein und sowohl der Brexit als auch der Handelsstreit scheinen die Geschäfte deutscher Unternehmen zu belasten.
Auf der Agenda des britischen Parlaments stehen in dieser Woche möglicherweise gleich drei entscheidende Abstimmungen: Die zum mit der EU ausgehandelten Austrittsvertrag, zum harten Brexit Ende März und zum Antrag auf Verlängerung der Verhandlungsfrist.
Der DAX nimmt derzeit Kurs auf den ersten Haltebereich bei 11.400 Punkten, der zusammen mit dem alten Januar-Top bei 11.372 und einer weiteren Volumenkante geradezu prädestiniert ist als Wendemarke für ein (trendbestätigendes) Pullback.
Nach dem zuletzt schlechten Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland, setzte sich die Talfahrt fort. Vor diesem Hintergrund kommen den in dieser Woche anstehenden Daten zu den Auftragseingängen der Industrie und zur Industrieproduktion Deutschlands eine besondere Bedeutung zu.
Zwei Themen gab es, die in dieser Woche die Märkte beschäftigten. Beziehungsweise beeinflussten. An der Wall Street war es das Boeing-Desaster, das den Dow Jones zu Beginn der Woche am Vorankommen hinderte. Und in good old Europe war es die, nennen wir es ruhig beim Namen, Eskalation des BREXIT-Chaos in London.