Der DAX krachte auf ein neues Jahrestief bei nur noch 11.009 Punkten. Dabei geht die Korrektur immer mehr in die Breite: Mittlerweile notieren ALLE wichtigen Aktien-Indizes unterhalb ihrer langfristigen Durchschnitte. Allerdings kann der Trend an den Börsen jederzeit wechseln.
Wirklich begeistert ist vom Brexit inzwischen niemand mehr. Trotzdem kommt er. Man kann nur beten, dass es kein No-Deal Brexit wird.
Fundamental hat sich eben nichts verändert, die Rally der vergangenen Stunden war lediglich technisch getrieben und dem sommerlich volumenschwachen Handelsumfeld geschuldet.
BREXIT, Italien, China Trump…alles hinlänglich bekannt und beschrieben, alles möglicherweise auch schon längst eingepreist, auf die ein oder andere Art und Weise.
Der Aktienmarkt hat gerade überhaupt keine Sorgen. Das wird sich wohl spätestens mit dem Brexit im kommenden Frühjahr ändern, denn die Folgen werden unterschätzt.
Der Deutsche Aktienindex kämpft weiter mit dem Widerstandsbereich rund um die Marke von 12.600 Punkten. Solange auf dem aktuellen Niveau keine Dynamik nach oben aufkommt, bleibt der Index für ein erneutes Abrutschen gefährdet.
Am heutigen Donnerstag setzte der DAX seine Achterbahn fort. Dabei wurde das Marktgeschehen von einem Thema bestimmt.
Zehn Jahre ist die Finanzkrise jetzt her. In zehn Jahren wuchsen die amerikanischen Schulden um 122 Prozent auf über 21 Billionen US-Dollar, die Wirtschaftsleistung aber stieg nur um 35 Prozent auf 19,9 Billionen Dollar. Also ist das Geld nicht gut angelegt worden. Da die Schulden unaufhörlich und unproduktiv weiterwachsen, gehen die Märkte nur noch von vier weiteren Zinsanhebungen durch die US-Notenbank aus, dann ist Schluss.
Zum Ende der Woche wird es noch einmal richtig spannend. Handelsstreit, Arbeitsmarktdaten und der Brexit. Diese Themen müssen Anleger im Blick behalten.
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