Die Tradegate Exchange hat 2017 mit einem Orderbuchumsatz von 91,0 Mrd. Euro einen neuen Rekord erzielt. Sie ist damit nach der Xetra-Plattform der Frankfurter Wertpapierbörse der größte Handelsplatz in Deutschland. Im Vorjahr lag das Volumen bei 71,0 Mrd. Euro. Anleger handelten besonders gerne mit Aktien von Volkswagen (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005), Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) und Steinhoff (WKN: A14XB9 / ISIN: NL0011375019).
Das Krisengerede rund um die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) hat dazu geführt, dass die Aktie des deutschen Branchenprimus zusammen mit Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) im September bei Privatanlegern am beliebtesten war. Im Fall des Apfelkonzerns waren es wiederum die neuen iPhones, die für Aufsehen sorgten.
Im Juli waren Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) einmal mehr Spitze. Diese beiden Aktien waren bei Privatanlegern im vergangenen Monat am beliebtesten. Das zeigen neueste Statistiken der Tradegate Exchange.
Auch wenn es bei den jüngsten Umfragen sehr knapp zuging, hatten die Finanzmärkte auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU gesetzt. Nach dem Schock-Ergebnis gilt es nun herauszustellen, dass sich die Welt weiterdreht. Vor allem, wenn es um das Projekt europäische Superbörse geht.
Das Comeback der Volkswagen-Aktie (WKN: 766400 / ISIN: DE0007664005) trotz Dieselgate und die unglaubliche Berg- und Talfahrt der Evotec-Aktie (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) sorgten dafür, dass Privatanleger an der Tradegate Exchange im Monat November besonders gerne Aktien des Wolfsburger Autobauers und Anteilsscheine des im TecDAX (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) gelistete Biotechnologieunternehmens handelten.
Es gibt Neuigkeiten zu den Fusionsplänen von „Deutsche Börse AG“ (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse = „London Stock Exchange Group plc“. Da gab es ja seit einiger Zeit Bedenken, besonders nach dem „Brexit“-Votum der Briten.
Die geplante Fusion der Deutschen Börse (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse (London Stock Exchange = LSE) ist nach dem „Brexit“-Votum der Briten gefühlt etwas problematischer geworden.
Trotz des „Brexit“-Votums verhält man sich bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) und der London Stock Exchange (LSE) so, als ob nichts gewesen wäre. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es auch dieses Mal nichts mit einer europäischen Superbörse wird.
Es sieht so aus, als ob die Fusion der Deutschen Börse (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse (LSEG) gescheitert ist. Offiziell ist das noch nicht, aber da die LSEG den von der EU-Kommission geforderten Verkauf einer italienischen Tochter abgelehnt hat, dürfte eine Ablehnung der Fusion durch die EU-Kommission wahrscheinlich sein.
An der Tradegate Exchange zeigte sich im August das gleiche Bild wie in den Vormonaten. Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und der kanadische Goldminenbetreiber Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) waren bei Privatanlegern erneut am beliebtesten.
Zum Ende des vergangenen Monats drehte sich der Börsenhandel vor allem um die „Brexit“-Abstimmung. Dabei handelten Privatanleger im gesamten Monat Juni ganz besonders gerne die Papiere von Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084).
Dieses Mal könnte die Bildung einer europäischen Superbörse gelingen, nachdem die Deutsche Börse (WKN 581005) zuvor zwei Mal ohne Erfolg versucht hatte, die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF) zu übernehmen.