Im März lag der Orderbuchumsatz an der Tradegate Exchange bei 5,6 Mrd. Euro, nach 9,1 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Dabei entfiel auf Aktien ein Volumen von 5,1 Mrd. Euro. Weitere 0,5 Mrd. Euro wurden in Anleihen, Fonds und Exchange Traded Products (ETPs) gehandelt. Dies teilte die auf die Ausführung von Privatanleger-Aufträgen spezialisierte Wertpapierbörse mit.
Der US-Börsenbetreiber ICE prüft ein Angebot für die LSE (WKN A0JEJF). Gleichzeitig könnten Regulierungsbehörden eine Fusion zwischen der LSE und der Deutschen Börse (WKN 581005) verhindern. Damit könnte eine europäische Börsenhochzeit zum dritten Mal scheitern.
Bei früheren Anläufen, sich mit der London Stock Exchange (LSE) (WKN A0JEJF) zusammenzuschließen, ist die Deutsche Börse (WKN 581005) gescheitert. Doch jetzt ist man bei dem Börsenbetreiber wild entschlossen, eine europäische Börsenhochzeit zu organisieren.
Jetzt ist es endlich auch so richtig offiziell. Die Deutsche Börse (WKN 581005) bietet für die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF). Allerdings heißt das immer noch nicht, dass der dritte Anlauf zur Bildung einer europäischen Superbörse von Erfolg gekrönt sein muss.
Mit einem Kursplus von 30 Prozent gehört die Aktie der Deutschen Börse (WKN 581005) zu den DAX-Top-Performern im Jahr 2015. Selbst als das wichtigste deutsche Börsenbarometer im dritten Quartal um knapp 12 Prozent abstürzte, konnte sich die Deutsche Börse mit einem Plus von knapp 4 Prozent im Zuge der Börsenturbulenzen sehr gut aus der Affäre ziehen. Es spricht einiges dafür, dass die Outperformance anhält.