Mit der Abspaltung der Lkw-Sparte vom Mutterkonzern Daimler endet ein Stück deutscher Automobil- und Börsengeschichte. Neue Zeiten in Stuttgart.
Es bleibt spannend im Volkswagen-Konzern: Die VW-Lkw- und Bustochter Traton hat das Übernahmeangebot für den US-Nutzfahrzeughersteller Navistar angehoben. Außerdem soll es bei MAN, an der Traton eine Mehrheitsbeteiligung hält, einen groß angelegten Konzernumbau geben. Was haben die News jetzt für Auswirkungen auf die VW-Aktie?
Volkswagen will die Produktion in den Werken wegen der Coronavirus-Pandemie offenbar vorübergehend einstellen. Die Aktie des DAX-Konzerns steht weiterhin unter starkem Verkaufsdruck. Hier liegen die nächsten Korrekturziele.
Das Coronavirus wirbelte die Aktienmärkte in dieser Woche ordentlich durcheinander. Daher musste der DAX nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs den Rückwärtsgang einlegen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Wirtschaftswachstum in den USA, die EZB nach Draghi, die drei große ETF-Anbieter, der Green New Deal sowie Ökoanlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bayer, Deutsche Bank, Traton, Siemens Healthineers, Nordex, KPS, UBS, eBay.
Jahrelang hatte Tesla die Bühne bei der Elektromobilität fast für sich allein. Dies ändert sich derzeit radikal. Weltweit springen Automobilhersteller auf den Zug auf und entwickeln elektrisch angetriebene Modelle. Besonders im Fokus stehen die deutschen Branchengrößen Daimler, BMW und Volkswagen, die in der Vergangenheit mit anderen den Ton angegeben haben.
Lufthansa, Volkswagen, die Google-Muttergesellschaft Alphabet und Microsoft gehörten in dieser Woche zu den Hot Stocks und dies nicht nur in Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der deutsche Staatshaushalt, die deutsche Industrie, der EZB-Kulturwandel sowie die Vorsorge mit Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bayer, Commerzbank, TRATON, Isra Vision, Bastei-Lübbe, Credit Suisse, Tesla, Chipotle, Geely.
Der DAX tritt am Freitagmittag auf der Stelle. Charttechnisch bleibt die Lage aber weiter aussichtsreich, denn bis zum Allzeithoch vom 22. Januar bei 13.640 Punkten fehlt gerade einmal ein Anstieg von 4 Prozent. Neue Kaufsignale liegen damit weiterhin in der Luft.
Am heutigen Freitag zeigte sich der DAX von seiner guten Seite. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer konnte zeitweise Kurszuwächse von etwas mehr als 1 Prozent verbuchen.
Der DAX tritt am Freitagmittag auf der Stelle. Angesichts der positiven US-Futures dürfte die gestrige Schwäche der Wall Street bald vergessen sein und eine neue DAX-Rallye nur eine Frage der Zeit sein. Diese Kursmarke steht jetzt im Fokus.
Wegen der Coronavirus-Krise verlängert Volkswagen seine Produktionspause um weitere 5 Tage. Diese Nachricht sorgt bei der VW-Aktie für einen weiteren scharfen Kursrücksetzer. Hier liegen jetzt die nächsten Korrekturziele.
Ende Januar hatte Traton ein Übernahmeangebot für die noch nicht zum Konzern gehörenden Navistar-Aktien abgegeben. Dabei bot die Volkswagen-Tochter 35,00 Dollar für jedes Papier des US-Lkw-Herstellers. Insgesamt müsste Traton somit rund 2,9 Milliarden Dollar bezahlen, da Volkswagen bereits 16,8 Prozent an dem nordamerikanischen Unternehmen hält.
Die Volkswagen-Lkw-Tochtergesellschaft Traton plant, sich die restlichen Anteile des US-Lkw-Herstellers Navistar einzuverleiben. Sollte die geplante Komplettübernahme glücken, eröffnet sich bei der Traton-Aktie neues Gewinnpotenzial. Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an.