Das zweite Börsenquartal geht zu Ende und es kann sich durchaus sehen lassen. Zwar konnten im DAX die Höchststände vom Mai nicht gehalten werden, dennoch verbucht der DAX auf Sicht von drei Monaten ein Plus von fast 200 Punkten bzw. fast 2,5 Prozent. Auf Sicht der 25 Jahre, die der Deutsche Aktienindex am Montag wird, sieht die Bilanz deutlich besser aus - doch dazu mehr in einem Extrabeitrag am Sonntag. Schauen wir lieber auf die aktuellen Favoriten - zumindest wenn man nach den Clickzahlen geht. Wieder einmal dominiert die Commerzbank-Aktie alles.
Die Märkte zeigten sich vergangene Woche mal wieder ganz im Zeichen der Quartalszahlensaison. An Highlights mangelte es nicht, zumal auch noch einige interessante Hauptversammlungen auf der Agenda standen. Für Furore sorgten neben den Unternehmen vorallem die Fed und die EZB. Das Thema lockere Geldpolitik bleibt uns demnach weiter erhalten. Laut Fed-Chefin Yellen dauert der Abbau der Staatsanleihen bis zu acht Jahre - sofern irgendwann mal damit begonnen wird. Aber derzeit kommen ja immer noch neue dazu. Also ruhig Blut. Mario Draghi wiederum stellte angesichts des steigenden Euro ein unverändert lockere Geldpolitik in Aussicht. Den Aktienmarkt konnten beide Nachrichten aber nicht so Recht in Wallung bringen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EZB-Krisenpolitik, die Folgen der Euro-Krise, Junk-Bonds und das Ende von Scoach. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Linde, Aareal Bank, Bauer, UBS, Verbund, Lukoil, Nokia, Apple.
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (WKN 604700) profitierte zuletzt insbesondere von der anhaltenden Erholung am US-Häusermarkt und dem Bau-Boom in den Schwellenländern. Allerdings machten sich gerade in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen Probleme bemerkbar, so dass einige Analysten in Bezug auf die Aktie des DAX-Konzerns eine etwas pessimistischere Haltung einnahmen. Im Gegensatz dazu könnte eine Konjunkturerholung in Europa zusätzliches Kurspotenzial für das HeidelbergCement-Papier bereithalten, während das Wirtschaftswachstum die Bauaktivitäten in den Schwellenländern weiterhin beflügelt dürfte.
Deutsche Bank mit Milliardenverlust, neue Auflagen für US-Banken, in Rumänien schießen ausländische Banken allein heuer 594 Millionen Euro zu, die UBS verdreifacht ihren Quartalsgewinn und so weiter - der Schlüsselsektor Banken steht wieder einmal im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Da macht es sicherlich Spaß als Aktionär morgens die Online-Nachrichten zu lesen. Die Schweizer Bank UBS (WKN UB0BL6) hat im ersten Quartal ihren Gewinn fast verdoppelt. Um genau zu sein: 88 Prozent ging es rauf. Respekt! Die Erwartungen des Marktes wurden damit natürlich übertroffen - ein eigentlich obligatorischer Satz an dieser Stelle...
In der vergangenen Woche hielten sich die DAX-Bullen angesichts der Zahlenflut extrem zurück. Erst am Freitag brachten die US-Arbeitsmarktdaten genügend Nachrichtenstoff, damit der DAX wieder neue Kraft schöpfen konnte. Im Zuge der Euphorie am Gesamtmarkt war der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) besonders gefragt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Zinswende, der ifo-index, der Abschied von Hans-Werner Sinn, sowie die Modern Portfolio Theory. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Deutsche Bank, Gerry Weber, Immofinanz, voestalpine, UBS, FedEx, Oracle, GE, Gilead Sciences, Google, Facebook.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Lohnsteigerungsdebatte zur Deflationsvermeidung, die Inflationssorgen, die Rohstoffdebatte sowie WTI-Öl. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Volkswagen, Evonik, Aixtron, Wirecard, UBS, BlackBerry, Pfizer, Merck & Co, Facebook.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der spanische Immobilienmarkt, Krisensignale aus Polen, eine Ratingagentur für Europa, die Lage in China, Offene Immobilienfonds. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, K+S, SAP, UBS, Julius Bär, McDonald's, Tesla, Google, Microsoft.
Turbulente Zeiten an der Börse. Doch nach dieser Woche ist eines ist fast schon gewiss: Die Jahresendrallye kommt. Nach den positiven Signalen aus den USA hat zum Wochenschluss die Bank of Japan mit ihrer Lockerung der Geldpolitik einmal mehr für Champagner-Laune am Markt gesorgt. Da konnten selbst die technischen Probleme im Xetra-System am Freitagmorgen die gute Stimmung nicht trüben. Ganz im Gegenteil. DAX & Co. konnten zum Wochenschluss ihre Aufwärtsbewegung seit dem Tief Anfang Oktober fortsetzen.
In den vergangenen Tagen sorgten die Meldungen über die Rekordstrafe, die die BNP Paribas (WKN 887771) wegen Verstößen gegen US-Sanktionen zahlen muss, von knapp 9 Mrd. US-Dollar und eine mögliche Strafe für die Commerzbank (WKN CBK100) wegen ähnlicher Vergehen für negative Stimmung im Bankensektor. Kein Wunder, dass befürchtet wird, dass auch auf die Deutsche Bank (WKN 514000) weitere Zahlungen zukommen könnten. Allerdings könnten die Sorgen auch übertrieben sein.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB und der gestern beschlossene Anleihenkauf sowie der Silberpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Post, VW, BMW, Müller Lila Logistik, Novartis, UBS, Hutchison, Starbucks, Twitter, Google, Apple.
Panagiotis Spiliopoulos, Analyst bei Vontobel, hat am Dienstag (6.8.13) das "Buy"-Rating für die Aktie der Schweizer Großbank UBS (WKN UB0BL6) bestätigt. Das Kursziel wurde von 19 auf 22 CHF erhöht.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Problematik, die Ukraine-Krise, Schwarze Schwäne und der Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Heidelbergcement, TUI, Metro, Heidelberger Druck, Nemetschek, Raiffeisen, Voestalpine, UBS, Facebook, Intel.