Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die negative Umlaufrendite in Deutschland, die Wahlen in Rom, die Brexit-Debatte, die chinesischen Übernahmen in Deutschland. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Adidas, SAP, Wirecard, USU Software, Aurelius, KTG Agrar, Goldcorp, Verizon, Yahoo, Exxon Mobil.
Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 standen bei der Stada-Bilanz-Pressekonferenz am Mittwoch im Hintergrund. Dies war schon etwas verwunderlich, da der interne Umbauprozess zusätzliches Geld gekostet hat und die Gewinnentwicklung knapp unter den ursprünglichen Erwartungen lag.
Nach langer Zeit scheint die Hängepartie rund um den US-Versicherungskonzern Genworth Financial Inc. nun endlich zu Ende zu gehen.
Bei der Bayer AG (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) drehte es sich zuletzt meist um die mögliche Übernahme von Monsanto. Dies ist jetzt zwar nun eigentlich geklärt - man hat sich auf einen Übernahmepreis von 128 Dollar je Monsanto-Aktie geeinigt. Interessanterweise steht der Kurs der Monsanto-Aktie aktuell aber über 20 Dollar unter dieser Marke. Hier besteht also große Skepsis - aber warum?
Der Chemiekonzern Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017) konnte an sich überzeugende Quartalszahlen vorlegen. Aber dennoch gab die Aktie nach. Enttäuschende Erwartungen sind es nicht, wohl eher Sorgen um die Monsanto-Übernahme.
Die Commerzbank konnte den Gewinn im dritten Quartal überraschend stark steigern. Trotz der jüngsten Aufholbewegung notiert die Commerzbank-Aktie weiterhin im Abwärtstrend. Auf diese Kursmarken kommt es jetzt an.
Wegen der Coronavirus-Krise verlängert Volkswagen seine Produktionspause um weitere 5 Tage. Diese Nachricht sorgt bei der VW-Aktie für einen weiteren scharfen Kursrücksetzer. Hier liegen jetzt die nächsten Korrekturziele.
Das hatte man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) so schön gedacht. Nachdem die Komplettübernahme gescheitert war, übernimmt Fresenius über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio. Nun grätscht der Großaktionär B. Braun Melsungen jedoch mit einer Klage gegen den geplanten Verkauf dazwischen, was den Börsianern offenbar gar nicht zu schmecken scheint.
Ein Etappenziel hat Vonovia (WKN A1ML7J) erreicht. Die Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) hat die geplante Übernahme von LEG Immobilien (WKN LEG111) abgeblasen.
Auf den Pharmakonzern Bayer könnten noch Milliarden-Zahlungen im Fall Glyphosat zukommen. Ein Thema, das den DAX-Konzern noch viele Jahre beschäftigen könnte und die Aktie ins Schlingern gebracht hat: "Bayer ist für mich definitiv kein Kauf", sagt Oliver Roth. Der Marktexperte von Oddo Seydler erwartet, dass eine Fusion zwischen Deutsche Bank und Commerzbank kommen werde. Aber auch diese Aktien seien zurzeit kein Kauf.
Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) („Dialog Semi“) teilte mit, wieviele eigene Aktien im Zeitraum 27. Februar 2017 bis 23. Juni 2017 zurückgekauft worden sind. Denn in dem Zeitraum lief die dritte Tranche eines „Aktienrückkaufprogramms“, das 2016 von der Hauptversammlung genehmigt worden war.
Coca-Cola profitierte zuletzt unter anderem vom Wachstum des Geschäfts mit zuckerarmen Getränken. Zudem half der starke US-Markt der Aktie des Getränkeherstellers auf ein neues Allzeithoch. Kein Wunder, dass die Coca-Cola-Aktie derzeit aus Sicht der Point & Figure Charttechnik kaufenswert ist.
Für die Edeljuwelier-Kette Tiffany geht es langsam wieder bergauf, wie die Zahlen zum abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal zeigen. Trotzdem verzögert sich die geplante Übernahme durch den Luxus-Konzern LVMH. Das sind die Gründe.
Es sieht so aus, als ob die Fusion der Deutschen Börse (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse (LSEG) gescheitert ist. Offiziell ist das noch nicht, aber da die LSEG den von der EU-Kommission geforderten Verkauf einer italienischen Tochter abgelehnt hat, dürfte eine Ablehnung der Fusion durch die EU-Kommission wahrscheinlich sein.
Genauso wie in den Jahren zuvor hing der Erfolg von Dialog Semiconductor (WKN: 927200 / ISIN: GB0059822006) vom Wohl seines Großkunden Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) ab. Und auch 2017 dürfte sich daran nichts ändern. Allerdings ist diese Abhängigkeit, anders als in der Vergangenheit, nicht mehr nur zum Vorteil.