Angesichts teilweise deutlicher Kursabschläge in den vergangenen Wochen und der allgemein eher verhaltenen bis negativen Entwicklung vieler Aktien im laufenden Jahr stechen Gewinneraktien natürlich heraus. Eine solche ist die des Gewürzherstellers McCormick & Company (WKN: 858250 / ISIN: US5797802064).
Die Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) erlebte zuletzt einen wahren Höhenflug. Dabei konnte man unter anderem mit interessanten Forschungsallianzen aufwarten. Dieser Trend setzt sich nun fort.
Europas größter Softwarekonzern und die weltweite Nummer zwei im Cloud-Geschäft SAP (WKN 716460) hat es sich vorgenommen, den US-Konkurrenten Salesforce (WKN A0B87V) vom Thron in der Wolke zu stoßen. Wenn man sich jedoch die jüngsten Umsatzprognosen bei Salesforce ansieht, könnten die US-Amerikaner ihr großes Ziel, die Walldorfer bei den Gesamterlösen zu übertrumpfen, eventuell früher erreichen.
Eine sich langsam abzeichnende Preiserholung am Markt für Kalidüngemittel, überraschend gute Fortschritte bei den Einsparungen, positive Währungseffekte und ein Übernahmepoker sorgten dafür, dass Anleger die K+S-Aktie (WKN KSAG88) wieder in ihr Herz geschlossen hatten. Doch inzwischen ist von dem positiven Nachrichtenfluss nur noch wenig übrig geblieben.
Der US-Versicherer Genworth Financial Inc. (GNW) wird seit einer gefühlten Ewigkeit von der chinesischen China Oceanwide übernommen. Die Konditionen sind fix, die Aktionäre haben der Übernahme mit breiter Mehrheit zugestimmt, es fehlen nur noch einige staatliche bzw. regulatorische Genehmigungen. Und seit gestern ist das "Nur" wieder größer geworden...
Der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) profitierte zuletzt von dem schwachen Euro und guten Geschäften mit Produkten für die Pharmaforschung. Und genau dieser Bereich wird nun mit einer milliardenschweren Übernahme zusätzlich gestärkt.
Bayer könnte inzwischen die Monsanto-Übernahme bereuen. Schließlich ziehen die juristischen Probleme des US-Saatgutherstellers den gesamten Konzern mit nach unten. Zudem ist die Bayer-Aktie derzeit auch aus Sicht der Point & Figure Charttechnik verkaufenswert.
Die jüngste Korrektur bei der Facebook-Aktie (WKN A1JWVX) könnte bedeuten, dass Anleger die Bewertung des führenden Sozialen Netzwerks langfristig auf ein normaleres Maß zurechtstutzen wollen. Im Gegensatz dazu scheint Mark Zuckerberg wenig von Normalität zu halten. Stattdessen wird in Sachen Übernahmen weiter geklotzt. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob am Ende WhatsApp und nun der Virtual-Reality-Spezialist Oculus VR ihr Geld wert sind. Selbst wenn nicht, hat Facebook wenig zu verlieren, Neueinsteiger in die Facebook-Aktie dagegen schon eher.
Trotz eines anhaltend schwierigen Umfelds konnte der Konsumgüterkonzern Henkel (WKN 604843) im dritten Quartal seine Umsatzerlöse auch aus eigener Kraft deutlich steigern. Außerdem wurde die Profitabilität weiter verbessert, während sich der DAX-Konzern für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie in 2015 optimistischer zeigen konnte. Trotzdem könnte der Markt die Aussichten unterschätzen.
Das sieht doch recht gut aus, charttechnisch, bei der Bayer-Aktie (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017). Aber ein schneller Blick zurück: Mitte Juni waren die Kurse ins Rutschen geraten. Zum Stehen kam der Kurs bei der Unterstützungslinie bei 104 Euro. Anschließend kam es zu einer Bodenbildung - und nun strebt der Bayer-Aktienkurs wieder nach oben.