Die Berichtssaison in den USA läuft immer mehr auf Hochtouren. Während Gewinnseitig bislang oft positive Erwartungen veröffentlicht wurden, enttäuschte der Umsatz unerwartet häufig. Heute stehen abermals zahlreich spannende Zahlen auf der Agenda. Vor Handelsstart werden unter anderem der Chemiekonzern DuPont (WKN 852046) und der Sportartikelhersteller Under Armour (WKN A0HL4V) Zahlen vorlegen.
Nach einem schwachen Jahr 2014 herrscht bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) nun Zuversicht, dass von jetzt an alles besser wird. Allerdings wird dies bestimmt kein Selbstläufer. Schließlich bleibt die Lage in Russland schwierig, während man in den USA, dem wichtigsten Markt für Sportartikel, mit Nike (WKN 866993) und dem Emporkömmling Under Armour (WKN A0HL4V) eine harte Konkurrenz vor der Brust hat.
Die Berichtssaison bringt zur Wochenmitte die Quartalsbilanzen einiger US-Ikonen, dazu gehören der Autobauer General Motors (WKN A1C9CM), der Pharmariese Merck & Co. (WKN A0YD8Q) sowie der Technologiekonzern Motorola Solutions (WKN A0YHMA). Hinzu kommen noch die Zahlen der Bekleidungsmarke Polo Ralph Lauren (WKN A1JD3A). Nach Börsenschluss melden dann zwei interessante Medienunternehmen ihre Quartalszahlen. Zudem lässt der Sportartikelhersteller Under Armour (WKN A0HL4V) einen Blick in die Bücher werfen. Beim kanadischen Ölssand-Spezialisten Suncor Energy (WKN A0NJU2) wird ein drastischer Gewinneinbruch erwartet. Angesichts des Ölpreisrückgangs nicht verwunderlich.
Gerade als sich die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) nach einer mühevollen Bodenbildung zu einer Erholungsrallye aufmachte, grätschten der Absturz des russischen Rubel und die allgemeinen Marktturbulenzen dazwischen. Vor allem der Rubel-Absturz verleitete einige Analysten dazu, erneut auf die Aktie von Europas größtem Sportartikelhersteller draufzuhauen.
Nach dem schwachen Geschäftsjahr 2014 konnte Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) unlängst für Optimismus sorgen. Nun wurden die verbesserten Aussichten der Herzogenauracher noch einmal mit konkreteren Zielen untermauert. Allerdings kann sich dies heute nicht auf die Performance der adidas-Aktie übertragen, da der Gesamtmarkt deutlich schwächelt.
Zum Wochenausklang ist adidas (WKN A1EWWW) der ganz große Überflieger im DAX. Nachdem die Aktie des Sportartikelherstellers im Vorjahr wegen der Schwächen bei der Golfmarke TaylorMade und der Probleme in Russland abgestraft wurde, sorgen eine neue Marketingkampagne, ambitionierte Wachstumsziele und eine mögliche frühe Nachfolgeregelung für Konzernchef Herbert Hainer für großen Jubel. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange dieser Jubel anhält, wenn zum Beispiel ein wichtiger Wachstumstreiber wie die Fußball-WM in diesem Jahr ausfällt.
Es ist irgendwie ein ganz schlechtes Zeichen, wenn für adidas (WKN A1EWWW) ausgerechnet das Jahr zum Horrorjahr wird, in dem sich die deutsche Fußballnationalmannschaft den Weltmeistertitel sichert und die WM 2014 in Brasilien für Rekordumsätze im Fußball-Geschäft sorgt. Zumindest ist nun die Hoffnung groß, dass das Schlimmste überstanden ist.
Und wieder einmal hat ein Analyst das Rating für die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) wegen der Belastungen für den Sportartikelhersteller aus der anhaltenden Rubel-Schwäche gesenkt. Dabei schien es zuletzt sogar so, als könnte der DAX-Wert zu einem Comeback ansetzen, nachdem ein Boden bereits erreicht worden war.
Gestern sorgte die Aufbruchstimmung bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) dafür, dass die Aktie um 3,4 Prozent nach oben klettern konnte. Und auch am Freitag gehört das Papier zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Nach einem optimistischeren Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 scheint die Überzeugung am Markt zu reifen, dass die Herzogenauracher nach dem schwachen Jahr 2014 wieder deutlich erfreulichere Nachrichten präsentieren werden.
Bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) steht man natürlich über den Bemerkungen des Under Armour CEO Kevin Plank, wonach die Herzogenauracher der „dümmste Wettbewerber“ des Emporkömmlings seien und lässt nicht zu einer ähnlichen Bemerkung verleiten. Trotzdem ist die jüngste Investitionsoffensive gerade darauf gerichtet, die neue Nummer zwei in den USA in die Schranken zu weisen.
Während es für die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) heute wegen des Verfalls des russischen Rubel die nächste Kurszielsenkung (Equinet) gibt, musste man gestern Abend einmal mehr neidvoll in die USA blicken. Dort zauberte der große Konkurrent Nike (WKN 866993) ein weiteres starkes Quartal auf das Parkett.