Die jahresanfänglichen Unsicherheitsfaktoren an den Aktienmärkten haben an Dramatik verloren: China betreibt planwirtschaftliche Stützung von Konjunktur und Aktienmärkten. Eine nur noch homöopathisch betriebene US-Leitzinswende hat die Kapitalflucht aus Asien in die USA beruhigt und ein darüber abwertender US-Dollar stärkt die Rohstoffpreise und damit das Nachfragepotenzial der Rohstoffländer.
In Europa und an seinen Finanzmärkten müsste die Stimmung eigentlich ziemlich ungetrübt sein: Eine epochale Konjunkturkrise in China scheint auszubleiben, die höheren Rohstoffpreise haben die weltkonjunkturelle Kaufkraft der Rohstoffländer stabilisiert und die US-Leitzinswende hat auch ihren Schrecken verloren.