Auch in der vergangenen Woche fehlten den Börsen die Impulse für höhere Kurse. Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI stagnierte weiterhin bei rund 71% im Status „Bull-Confirmed“. Der Goldpreis befindet nach dem Stop-Loss für die Short-Seite gleichzeitig bei einem Frühsignal für die Long-Seite.
Am Dienstagmittag kann sich der DAX leicht erholen. Der ganz große Wurf ist es jedoch erneut nicht. Offenbar haben die jüngsten Entwicklungen in der Weltpolitik Investoren hierzulande verunsichert. Zumal die anstehenden Wahlen in Europa nicht gerade für Beruhigung sorgen.
Die Börsen halten sich auf hohen Niveaus, jedoch fehlten in der vergangenen Woche die Impulse für höhere Kurse. Der Goldpreis befindet sich kurz vor einem Long-Frühsignal bei 1.234 US-Dollar (nicht zuletzt wegen des aktuell schwächeren US-Dollars); aktuell noch „Halten“.
Der DAX kann einen sehr guten Wochenauftakt verbuchen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer legt am Montagmittag um rund 0,5 Prozent zu. Offenbar glauben Investoren, dass Donald Trump trotz der vielen Risiken in Bezug auf eine Abschottung der US-Wirtschaft den Märkten insgesamt guttun wird.
An vielen Märkten hatte sich in den letzten Tagen etwas Langeweile breit gemacht. Einziger Lichtblick in der trägen Zeit waren die Edelmetalle. Ähnlich wie sein Schwestermetall Silber hat das Gold - nach einem zugegebenermaßen recht harten Absturz nach der US-Wahl - im bisherigen Verlauf des neuen Jahres Woche für Woche an Wert zugelegt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Anti-Euro Politik, europäische Banken, Mehrausgaben für die Infrastruktur, die Lage in Italien, Gold und der Dollar. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Infineon, Commerzbank, VW, Vonovia, Amadeus Fire, Zurich Insurance Group, Apple, Netflix, Amazon.
Am Mittwochmittag kommt der DAX wieder einmal kaum vom Fleck. Schuld sind, wie in den vergangenen Tagen und Wochen auch, das Dauerthema Donald Trump und die Unsicherheiten, die sich aus seine Politik „America First“ für den Rest der Welt ergeben.
Am Donnerstag bestimmte das Zahlenwerk der Deutschen Bank für 2016 die meisten Schlagzeilen. Deutschlands größtes Bankhaus hat weiterhin Probleme. Nach 2015 kam es auch 2016 zu einem Verlust in Milliardenhöhe.