Nachdem sich der DAX in der vergangenen Woche in einer hervorragenden Verfassung präsentiert hatte, überwiegen am Montagmittag Gewinnmitnahmen. Außerdem machen sich Investoren für die kommende Fed-Sitzung und eine mögliche Leitzinserhöhung bereit.
Die Börsen steigen unvermindert weiter an. Nasdaq und Nikkei 225 haben sogar ihre Kursziele erhöht. Der weltweite Aktien-Indikator NYSE-BPI verbesserte sich auf rund 69%, Status jedoch weiterhin „Bear-Correction“ („Rot-Gelb“). Empfehlung: Shortpositionen enger absichern. Rohstoffe unverändert: Rohöl tendiert weiter steigend. Gold „Short“.
Was wurde da vor vom Wochenende der österreichischen Bundespräsidentenwahl und dem Verfassungsreferendum in Italien nicht alles spekuliert, ganz besonders auch, was die italienischen Banken angeht? Die Börse hatte - wie das so ihre Art ist - wohl vieles schon vorweggenommen, wohl auch bei der Deutschen Bank und bei der Commerzbank.
Nach der starken Kursperformance der vergangenen Tage und neuen Jahreshochs, gönnen sich Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag eine Ruhepause, so dass der DAX lediglich um den Vortagesschluss notiert. Allerdings sorgt der „Hexensabbat“ trotzdem für Spannung.
Die deutsche Bankenlandschaft ist bekanntlich bunt. Nirgends sonst gibt es eine so große Vielfalt wie in Deutschland. Doch hier liegt auch ein Problem begründet, warum die Branche derzeit nicht gut dasteht. Damit sind jetzt nicht nur die beiden DAX-Konzerne Deutsche Bank und Commerzbank gemeint.
Zu Wochenbeginn wendete sich der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) höchstpersönlich mit einer Mitteilung an „alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ des Bankhauses.