Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) hat sich heute kaum vom Fleck bewegt. Nach einer 500-Punkte-Rally in der vergangenen Woche ist ein Verschnaufen aber durchaus gesund. Schützenhilfe könnte der DAX in den kommenden Tagen von einem fallenden Euro bekommen. Die EZB wird weiterhin Staatsanleihen in hohem Volumen kaufen, was die Gemeinschaftswährung schwächen dürfte. Nun geht es beim DAX fortan um den Bruch der Widerstände an der runden 13.500er-Marke.
Die Arbeitsmarktdaten aus den USA waren nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick schien. Denn vor allem die ordentliche Aufwärtsrevidierung bei den neu geschaffenen Stellen für den Monat September zeigt, dass der amerikanische Arbeitsmarkt weiter rund läuft. Rechnet man beides zusammen, lagen die gemeldeten Zahlen im Rahmen der Erwartungen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Szenarien zum Handelskrieg mit den USA, die US-Wirtschaft, der norwegische Staatsfonds sowie die Aktienunlust der Deutschen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Nokia, Palfinger, Accor, Amazon, Apple.
Die Freude über einen wachstumsfreundlicheren Kurs, der sich nach der Kompromissbereitschaft der Grünen im Thema Klimaschutz in den Koalitionsverhandlungen abzeichnete, währte am deutschen Aktienmarkt gestern nicht lange. Heute Morgen sucht der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) noch seine Richtung. Viel hängt auch von der Wall Street ab, der gestern ebenfalls etwas die Luft ausging.
Nach der Rally des DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) in der vergangenen Woche befindet sich der Markt jetzt in der Regenerationsphase. Das Hauptaugenmerk der Investoren liegt heute auf dem Euro und auf dem Ölpreis. Beim Euro geht es um die Frage, ob die Verluste vom Freitag sich im Handelsverlauf heute noch ausweiten können. Die Gemeinschaftswährung sieht technisch betrachtet eher wacklig aus.
In dieser Woche zeigten sich die Börsen in Feierlaune. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) schoss auf neue Höchststände. Und nun sorgt Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) auch noch für neue Anlegerfantasien. Zudem gilt es aber auch die US-Arbeitsmarktdaten im Blick zu behalten.
Rechnet man einmal zusammen, wie viel Geld die EZB aus auslaufenden Anleihen reinvestiert und das, was sie neu dazukauft, erhält man die sagenhafte Summe von monatlich 70 Mrd. Euro. Die Börsen befinden sich in einem Schlaraffenland aus wachsenden Gewinnen, wachsender Wirtschaft und wachsenden Trendimpulsen. Die Phase wird so lange andauern, bis die Inflation wieder anzieht.
Nach dem Sprung an die Marke von 13.500 Punkten heran folgte heute eine Konsolidierung für den DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008). Nach einem Sprint wie dem gestrigen sind solche Pausen im Aufwärtstrend normal. Mit guten Vorgaben aus den USA und Asien in den kommenden Tagen werden einige sicherlich noch einmal die 13.500er-Marke sehen wollen. Dann wird sich entscheiden, ob der DAX die Kraft hat weiterzusteigen.