Es ist geschafft! Am Mittwochvormittag klettert der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) auf ein neues Rekordhoch. Nach einem schwachen Börsensommer fiel der historisch schwache Börsenmonat September zur Abwechslung richtig gut aus, während sich der Start in den Oktober und in das vierte Quartal mehr als nur sehen lassen kann.
Nun stehen die Chancen einer Einigung mit Griechenland besser, so die Breaking News bei CNBC. Deutschland sei einsichtig geworden. Der Dow Jones hebt ab. Vertreter des IWF in Washington D.C. gelandet, heißt es am Folgetag. Meinungsunterschiede mit Griechenland seien zu extrem. Kurz vor dem Wochenende dann die bedrohliche Meldung: Brüssel gibt griechischer Regierung 24 Stunden um einen ernsthaften Gegenvorschlag zu präsentieren. Deadline Nummer 1000 und eine Nacht ist ausgerufen! Fürchten tun sich daher nur wenige.
Die US-Wirtschaft ist mit einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorquartal schwach in das Jahr gestartet. Als Wachstumsbremser sind insbesondere die exportbehindernde Aufwertung des US-Dollar und die durch schwache Energiepreise angeschlagene Ölindustrie auszumachen, was zu einer Zurückhaltung bei Ausrüstungsinvestitionen führte. Der zuletzt markante Einbruch der Auftragseingänge für zivile Kapitalgüter ohne Transport zeugt davon.
Börsianer hatten zunächst mit Sorge auf den Ölpreisverfall reagiert. Die Gefahr besteht, dass die Nachfrage nach Rohöl aufgrund einer schwächeren Konjunktur abnehmen könnte. Inzwischen scheinen sich Börsianer jedoch mit dem erneuten Ölpreisverfall abzufinden.
In dieser Woche zeigten sich die Börsen in Feierlaune. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) schoss auf neue Höchststände. Und nun sorgt Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) auch noch für neue Anlegerfantasien. Zudem gilt es aber auch die US-Arbeitsmarktdaten im Blick zu behalten.