Heute startet mit Alcoa (WKN 850206) traditionell die Bilanzsaison in den USA. Und die Vorzeichen könnten nicht schlechter sein. Der Datendienst Factset erwartet einen Einbruch der Quartalsgewinne der Unternehmen im S&P 500 gegenüber dem Vorjahresquartal um 8,5 Prozent.
Auch wenn immer noch nicht abzusehen ist, wann die Corona-Krise ausgestanden sein wird, bleiben viele Anleger optimistisch und setzen auf eine baldige Erholung der Weltwirtschaft. Vor allem die Entwicklung der US-Wirtschaft steht im Fokus.
Zur Abwechslung ist dieser Woche nicht Donald Trump im Anlegerfokus. Vielmehr schauen Investoren auf Fed-Chefin Janet Yellen.
Es ist geschafft! Am Mittwochvormittag klettert der DAX (WKN:Â 846900Â / ISIN: DE0008469008) auf ein neues Rekordhoch. Nach einem schwachen Börsensommer fiel der historisch schwache Börsenmonat September zur Abwechslung richtig gut aus, während sich der Start in den Oktober und in das vierte Quartal mehr als nur sehen lassen kann.
Ein Blick auf die DAX-Charttechnik zeigt uns möglicherweise, ob das Barometer bald ein neues Allzeithoch erreichen sollte.
Nun stehen die Chancen einer Einigung mit Griechenland besser, so die Breaking News bei CNBC. Deutschland sei einsichtig geworden. Der Dow Jones hebt ab. Vertreter des IWF in Washington D.C. gelandet, heißt es am Folgetag. Meinungsunterschiede mit Griechenland seien zu extrem. Kurz vor dem Wochenende dann die bedrohliche Meldung: Brüssel gibt griechischer Regierung 24 Stunden um einen ernsthaften Gegenvorschlag zu präsentieren. Deadline Nummer 1000 und eine Nacht ist ausgerufen! Fürchten tun sich daher nur wenige.
Nach der gestrigen EZB-Sitzung schoss der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) regelrecht in die Höhe. Die positive Stimmung scheint auch am Freitag anzuhalten. Schließlich soll die Geldpolitik noch sehr lange Zeit locker bleiben.
Heute werden Investoren vor allem auf die anstehende EZB-Sitzung und die darauf folgende Pressekonferenz mit Notenbankchef Mario Draghi schauen.
Gerade als sich Investoren hierzulande über neue Höchststände im DAX freuen konnten, könnte die Party schon wieder vorbei sein.
Selbst an schwächeren Tagen hat der DAX genügend Käufer, so dass das Abwärtspotenzial beim wichtigsten deutschen Börsenbarometer derzeit begrenzt ist.
Die US-Wirtschaft ist mit einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorquartal schwach in das Jahr gestartet. Als Wachstumsbremser sind insbesondere die exportbehindernde Aufwertung des US-Dollar und die durch schwache Energiepreise angeschlagene Ölindustrie auszumachen, was zu einer Zurückhaltung bei Ausrüstungsinvestitionen führte. Der zuletzt markante Einbruch der Auftragseingänge für zivile Kapitalgüter ohne Transport zeugt davon.
Börsianer hatten zunächst mit Sorge auf den Ölpreisverfall reagiert. Die Gefahr besteht, dass die Nachfrage nach Rohöl aufgrund einer schwächeren Konjunktur abnehmen könnte. Inzwischen scheinen sich Börsianer jedoch mit dem erneuten Ölpreisverfall abzufinden.
Im Gegensatz zu seiner Amtseinführung hat Donald Trump nun vor dem US-Kongress eine eher optimistische Rede gehalten. Warten wir ab, ob Marktteilnehmer entsprechend reagieren und die Aktienkurse weitere antreiben.
In dieser Woche zeigten sich die Börsen in Feierlaune. Der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) schoss auf neue Höchststände. Und nun sorgt Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) auch noch für neue Anlegerfantasien. Zudem gilt es aber auch die US-Arbeitsmarktdaten im Blick zu behalten.
Nachdem es zwischendurch nach einem Durchmarsch bis zu einem neuen DAX-Allzeithoch ausgesehen hatte, fürchten Investoren hierzulande, dass die Rally schon zu Ende sein könnte.