Die Algos des elektronischen Handels prügeln den S&P 500 langsam nach oben. Der Index kriecht meinem kurzfristigen Ziel von 2145 Punkten entgegen. Die Wall Street hat es nicht leicht, und das aus gutem Grund. Während die Wirtschaft wackelt, kann die Notenbank weder den Niedrigzins ewig halten, noch mit einer erneuten quantitative Lockerung aufwarten.
Die US-Wirtschaft ist mit einem Wachstum von 0,2 Prozent zum Vorquartal schwach in das Jahr gestartet. Als Wachstumsbremser sind insbesondere die exportbehindernde Aufwertung des US-Dollar und die durch schwache Energiepreise angeschlagene Ölindustrie auszumachen, was zu einer Zurückhaltung bei Ausrüstungsinvestitionen führte. Der zuletzt markante Einbruch der Auftragseingänge für zivile Kapitalgüter ohne Transport zeugt davon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Samwer-Brüder und Rocket Internet, die Euro-Krise, das deutsche Investitionsproblem, Amerikas Ost-West-Konflikt sowie Social Trading. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Siemens, ProSiebenSat.1, Tipp24, Novartis, Porr, Buwog sowie den Börsengang von Alibaba.
Einen Tag vor der Fed-Zinsentscheidung zeigten sich viele Anleger noch sehr optimistisch, dass die US-Notenbank Federal Reserve schon zum jetzigen Zeitpunkt die großen Kanonen wie erneute Anleihenkäufe („QE3“) herausholen würde, um die Konjunktur und den Arbeitsmarkt zu stützen. Diese Erwartungen lösten eine kleine Euphorie an den internationalen Börsen aus, so dass beispielsweise der deutsche Leitindex DAX einen Tag vor der Fed-Entscheidung um etwa 2 Prozent zulegen konnte.
Billiges Geld für alle! Und das sogar noch für die nächsten drei Jahre! Das klingt fast schon wie beim Media-Markt. Dafür möchte die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve nun sorgen. Die immer noch präsenten Risiken für die amerikanische Wirtschaft machen diesen schritt in den Augen der amerikanischen Notenbanker notwendig. Die europäischen Verbraucher möchten auf der anderen Seite aber nicht so Recht an irgendwelche Krisen glauben.
Der Bullenmarkt entwickelt sich an der Wall Street zu einem sturen Ochsen. Gut so, denn wie erwartet arbeitet sich der S&P 500 Index langsam gen Norden. Überwinden wir die Marke von 2120, ist der Weg bis auf 2200 frei.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zukunft von Griechenlands Schulden und die Lage nach den Wahlen, die Auswirkungen der Dollar-Stärke, sowie die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Wohnen, Vossloh, Bertrandt, Fraport, Grammer, RIB Software, Actelion, Strabag, Semperit, Google, Apple, Tesla Motors.
In den vergangenen Tagen konnten sich die DAX®-Anleger über viele positive Impulse von der EZB, der US-Notenbank Federal Reserve, aber auch durch das Bundesverfassungsgericht freuen. Im Zuge dessen konnte der Index Zugewinne und ein neues Jahreshoch verbuchen. Nun bleibt abzuwarten, ob diese Rallye von Dauer sein könnte, da Probleme wie eine schwächelnde Konjunktur und die Euro-Krise den jüngsten Aufschwung am Aktienmarkt weiterhin nachhaltig gefährden könnten.
Seit etwa einem Monat scheint das ehemalige Lieblingskind weltweiter Anleger - der Aktienmarkt, insbesondere der deutsche - in Ungnade gefallen zu sein. Die Fragen werden lauter, ob es zu einem Strukturbruch der bislang heilen Aktienwelt gekommen ist. So sorgt der zuletzt deutlich zulegende Euro-Kurs bei Anlegern für Zurückhaltung bei deutschen Exportwerten. Irritierend wirkten auch die steigenden Anleiherenditen. Hat etwa die EZB ihr Pulver, ihre Liquiditätsmunition verschossen? Werden Zinsanlagen gegenüber Aktien wieder attraktiver? Ist der Aktienhausse beim DAX also aus Gründen einer strukturellen Änderung die „Geschäftsgrundlage“ entzogen?
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Zustand der US-Wirtschaft, die Inflationsbemühungen in Japan, Irlands IWF-Kredite, das Wesen der Spekulationsblasen, der Banken-Stresstest. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Lufthansa, Airbus, Heidelberger Druck, Österreichische Post, Orange, Fresnillo, Newmont Mining, Apple, Alibaba, Microsoft.
In der aktuellen Presseschau geht es um die aktuellen Marktlage, das Dauerthema Euro-Krise und dort vor allem um die Lage in Spanien. Ferner richtet sich auch in Blick in die USA. Unternehmensseitig stehen u.a. K+S, Gea Group, Rational, Cancom, Ryanair, Air France-KLM sowie Apple im Fokus.
In der heutigen Presseschau geht es vor allem um den griechischen Schuldenschnitt und die Einstufung dessen als Kreditereignis, was die Kreditausfallversicherungen auslöst. Ferner geht es um die Euro-Krise insgesamt und den US-Arbeitsmarkt. Unternehmensseitig stehen vor allem VW, Q-Cells, ElringKlinger und DKSH im Blick.